Band 1731: Der Zwitter (1. Teil)

JS Band 1731: Der Zwitter

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Archmage Offline
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Beitrag von Archmage »

Was habe ich mich auf den Roman gefreut. Wir erinnern uns. Mordgierige Umweltterroristen hatten das Haus von Carlotta und ihrer Mutter praktisch umstellt und die einzige Hoffnung Johnny hatte ihnen mit einen höhnischen Lachen erzählt, dass er das bestimmt nicht John oder sein Vater erzählen will. Oder zumindest so hatte ich die letzte Geschichte aufgenommen.

Naja, dem war wohl nichts. Stattdessen haben wir ein Geschichte Kind von Engel und Dämonen, wo ständig darum gerätselt wird, ob es sich den hier um ein Man oder eine Frau handelt. Das Wesen aber trotzdem von allen durchgängig mit "Er" angeredet wird. Sorry, aber mich hätte die Verbindung Engel und Dämonen viel mehr interessiert, als das es "nur" Männliche und Weibliche Geschlechtsmerkmale hat. Kommt so etwas doch auch bei Menschen vor und ist schon da nicht so besonders.

Auch das sich die Hintergrundgeschichte ständig ändert und man die Zeit auch mit Dinge verschwendet, die nur dazu da sind um Zeit zu schinden ist nervig.

Der Tiefpunkt war für mich, dass das Kreuz jetzt schon aktiv wird und Dämonen vernichtet, wenn es verdenkt getragen wird und die Person ein paar Meter entfernt ist. Damit sind sämtliche Romane von John Sinclair absolut überflüssig. Alle Schwarzblüter die sich John mehr als ein paar Meter näher werden automatisch vernichtet. Justine z.B. müsste so mindestens schon dutzende Male vernichtet sein.

Ohne automatischen Kreuzeinsatz hätte ich den ganzen fast ein "mittel" gegeben, weil die Hintergrundgeschichte Verbindung Engel und Dämon schon Stoff geboten hätte, was dann aber schon mit den Raten um das Geschlecht leider zu sehr vernachlässigt wurde, aber das man einfach über 1.700 Romane praktisch unsinnig macht ist dann doch zu viel für mich. Ich gebe den ganzen ein sehr schlecht und erwarte das die Zombies im nächsten Roman einfach alle umfallen, wenn sie sich John auf 3 Metern nähern.
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Tulimyrsky Offline
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Beitrag von Tulimyrsky »

Wie soll man einen Carlotta-Roman gut finden? Wohl gar nicht. Ich kann nicht verstehen, dass oft auf den Leserbrief-Seiten ständig eine Lanze über die gebrochen wird.

Ich schließe mich der Meinung an, dass die Story an sich schon echt Potential hatte, aber auch mein Goodwill gegenüber Maxine und Carlotta haben darüber nicht hinweg geholfen... Mäßiger Roman... und der 2. Teil wird wohl auch nicht besser werden... ^^
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Gucky67 Offline
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RE: Band 1731: Der Zwitter (1. Teil)

Beitrag von Gucky67 »

mit den Bänden 1731 Der Zwitter & 1732 Zombie-Theater geht es weiter auf meiner Carlotta Leseliste. im ersten Heft dieses Zweiteilers fällt während eines Gewitters ein Geschöpf vom Himmel direkt in Carlottas Garten, obschon, Himmel ist falsch, aus einer anderen Dimension. Carlotta holt das Wesen ins Haus, es ist nicht nur halb Frau (oben) und halb Mann (unten) sondern auch halb Engel (rechts) und halb Teufel (links). Kim, so sein Name, ist auf der Flucht, beide Seiten wollen ihm Übles. da ist er bei unseren beiden Mädels grade recht, Maxine und Carlotta beschließen, Kim zu verteidigen, und natürlich wird auch John alarmiert, der sich mit Suko auf den Weg macht. es gilt also, die Nacht zu überstehen, und die Angriffe lassen nicht auf sich warten, erst von dämonischer, dann von engelischer Seite, schließlich prallen der Teufelsvater und die Engelsmutter auch noch direkt aufeinander - Kim soll selbst entscheiden, auf welche Seite sich der Zwitter stellen will! anderntags, und wir sind bereits auf Seite 53, treffen unsere Geisterjäger ein, wobei das Kreuz sofort auf Kim reagiert, und dem Wesen seine dämonische Seite förmlich ausbrennt, so dass sein Gesicht zur Hälfte entstellt wird. Kims Vater hat das gespürt und meldet sich wutentbrannt mit dem Versprechen, den Zwitter zu schnappen und in der Hölle dem Teufel zu übergeben...
was für ein toller Roman! beginnt mit viel Atmosphäre (Gewitter!) und Mystery (wer oder was ist der Zwitter?), die Spannung steigt, da es eine Nacht ohne Hilfe zu überleben gibt - toll gemacht! die unvermeidlichen Angriffe sowohl von böser Seite als auch guter laufen ab wie in einem klassischen Gespenster-Krimi, die Hilflosigkeit von "normalen" Menschen wie Max, die keine magischen Waffen haben, gegenüber diesen Kreaturen kommt gut rüber. ein feiner Plottwist, als Johns Kreuz quasi eigenständig handelt, und dann noch ein klasse Cliffhanger für den Folgeband, alles da, alles toll zu lesen. was dafür zum Glück fehlt, sind die Dark'schen Duftmarken: keine dämlichen Dialoge, nur zweimal "man muss (abc) als (xyz) ansehen", etc. einziger Logikfehler: beim letzten Abenteuer hatte Maxine schon eine Pistole, die kam hier nicht zum Einsatz. was mir sonst noch auffiel:
- Johnny hat offenbar doch Eindruck bei Carlotta hinterlassen, und sie würde ihn gerne in London besuchen
- Bill und John trinken Weißwein und Marillenbrand aus der schönen Wachau - da war Helmut wohl mal wieder mit @tenkratin Dürnstein ;-
ich runde hier meine 4,5 Punkte mal auf 5 auf, redlich verdient!
Tibi wieder Lantz, schöner Frauenkörper, aber sonst wenig passend zum Roman
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