VHR Band 258: Das Spukschloß in der Gascogne von Georges Gauthier

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VHR Band 258: Das Spukschloß in der Gascogne von Georges Gauthier

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Habibi Offline
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VHR Band 258: Das Spukschloß in der Gascogne von Georges Gauthier

Beitrag von Habibi »

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"Sieht es nicht aus wie ein verwunschenes Schlößchen, das neue Stammhaus derer von Corentin?" fragte Raymond seine Braut Beatrice de Cavaignac fröhlich. Er streckte seinen kräftigen braungebrannten Arm aus dem Mercedes Cabrio und deutete mit ausgestrecktem Zeigefinger auf das baumbestandene Anwesen zwischen den sanften Hügeln der nördlichen Gascogne. "Soweit das Auge reicht, alles mein Eigentum. Ich kann es noch gar nicht fassen, daß alles jetzt mir gehören soll. Es will mir einfach nicht in den Kopf." "Du hattest wieder mal unverschämtes Glück", sagte Beatrice lächelnd. "Den Seinen gibt's der Herr im Schlafanzug, wie man zu sagen pflegt. Obwohl das Ganze wahrscheinlich eine baufällige und unbewohnte Ruine ist, wird mein Vater jetzt sicher seine Meinung ändern, wenn du dich als Schlossbesitzer präsentieren kannst. Und auch die Tatsache, daß irgendeiner deiner Vorfahren so was Ähnliches wie ein Aristokrat war, wird ihn gnädig stimmen. Wahrscheinlich sieht er jetzt großzügig darüber hinweg, daß du Zeit deines Lebens ein Herumtreiber gewesen bist, der es fertig gebracht hat, ein ansehnliches Vermögen in weniger als sechs Jahren zu verschleudern. Grundbesitz und ein Hauch von Adel werden ihn letztlich davon überzeugen, daß du der richtige Mann für mich bist." "Hauptsache, daß ich dich davon überzeugt habe", sagte Raymond. Er legte seinen Arm um Beas Schulter. "Du hättest mich doch auch ohne Erbschaft genommen. Oder hättest du es dir am Ende doch noch überlegt, he?" Bea betrachtete Ray, ein Prachtexemplar von einem Mann.


Verfasst von Georges Gauthier (= Walter Mauckner)

Titelbild von Nikolai Lutohin

Erschienen am 17.01.1978

Georges Gauthier Band 2

Olivaro Offline
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Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Was macht ein Autor, der einen Roman abzuliefern hat, aber weder Zeit noch Lust dazu hat? Er kann um eine Frist bitten oder fügt einfach ein fremdes Werk in seinen Text ein und gibt es als seinen eigenen aus.

Der Text, den Georges Gauthier im Vampir-Horror-Roman von 1978 geschrieben hat:

Bild

und das Original ("Das verfluchte Haus in der Oxford Street") von Edward Bulwer-Lytton aus dem Jahr 1859:

Bild


Sehr schlechter Stil, Herr Mauckner!
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
dark side Offline
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Registriert: So Jan 10, 2010 2:34 am

Beitrag von dark side »

An Dreistigkeit nicht zu überbieten, echt krass :nudelholz: .
Wo wir schon mal bei krass sind. Schon echt crazy den Autor überhaupt zu entlarven.
Einfach nur mega, wie akribisch Du Deine Romane liest und Dir somit solch einen Fauxpas überhaupt auffällt o.O . Meinen Respekt hast Du jedenfalls :thumbup: :) .
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