Band 205: Esmeralda auf dem Scheiterhaufen

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Band 205: Esmeralda auf dem Scheiterhaufen

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woodstock Offline
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Band 205: Esmeralda auf dem Scheiterhaufen

Beitrag von woodstock »

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Die Nacht war rauh, wie fast alle Nächte im schottischen Hochland. Der Wind sauste heulend durch
die Gassen von Nessclough, rüttelte an Türen und Fenstern und wütete in den Bäumen. Professor Gordon Blake trat aus McTavish´s Inn und stemmte sich gegen den Wind.
Kein Stern zeigte sich am Himmel. Ein tiefes Dunkel hüllte die Erde ein. Nur schattenhaft waren die schwarzen Wolken zu erkennen, die der Wind vor sich herjagte. Blake zog den Mantel enger um
seinen breiten Brustkorb und stapfte über die Dorfstraße zu seinem Jeep, den er am Abend dort geparkt hatte.

Autor: David Lee

Titelbild: Hans-Joachim Lührs

Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Verwirrende Geschichte aus der Klischeekiste, die unnötig in die Länge gezogen ist und den Leser mehrmals im Zweifel darüber lässt, in welchem Jahrhundert die Handlung spielt; dies gilt besonders für die finalen Seiten. Es fehlen weder der abergläubische fackeltragende Dorfmob noch die bornierte ländliche Polizei, und auch der hetzerische Bösewicht (natürlich mit "hoher Stirn, schwarzem Spitzbart, enganliegenden Ohren und vor allem den stechenden Augen") sowie der aufgeklärte Wissenschaftler sind vorhanden. Wenigstens ein Happy End hat man sich versagt, und weder Esmeralda war zu retten noch der Roman, der ihre Geschichte erzählt hat.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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