Gaslicht-Taschenbuch Bd. 83: Die silberne Sichel von Judith Parker

(Pabel)

Moderator: Michael

Antworten
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 7753
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Gaslicht-Taschenbuch Bd. 83: Die silberne Sichel von Judith Parker

Beitrag von Olivaro »

Bild

Jeanne Leclos verläßt Paris, um endlich Urlaub zu machen. Ihr Ziel ist die Insel Tory, die zu Irland gehört. Während dieser Reise versucht sie Marcel Dupont zu vergessen, den Mann, der sie bitter enttäuscht hat. Das gelingt ihr langsam, als sie den charmanten Iren Larry O'Flathery kennenlernt. Gemeinsam reisen sie weiter zur Insel Tory. Eines Tages findet Jeanne am Strand eine alte, silberne Sichel. Durch diesen Fund ändert sich plötzlich ihr Leben. Der Tod scheint aus allen Ecken auf sie zuzukommen. Sie lernt Grauen und Entsetzen kennen. Der Grund ist das Pergament, das im Griff der Sichel steckt. Ein dramatischer Wettlauf um dieses wichtige Dokument beginnt …


Die silberne Sichel

Verfasst von Judith Parker (= Ute Süß)

161 Seiten

Erschienen Juli 1983

Gaslicht-Taschenbuch Bd. 83

Erich Pabel Verlag

Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Olivaro Offline
Site Admin
Beiträge: 7753
Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Die Frauen in den Romanen von Frau Süß sind meist etwas wankelmütig, so auch in diesem Werk. Jeanne Leclos ändert vor allem in der zweiten Hälfte auf fast jeder Seite ihre Gefühle, Verdachte und Anschauungen. Leider ist auch in diesem Roman der Verursacher der Anschläge recht bald auszumachen, ebenso die Person, die das Pergament entwendet hat. Aber wenn man die Unwahrscheinlichkeit ausblendet, dass ausgerechnet Jeanne die Sichel findet, die zweihundert Jahren an sehr exponierter Stelle an einer für jedermann zugänglichen Höhle lag, hat das Taschenbuch einen kurzweiligen Leseabend beschert.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Antworten

Zurück zu „Gaslicht“