Band 2316: Der Unersättliche
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Band 2316: Der Unersättliche

Ein Albtraum wurde Wirklichkeit.
Dort standen zwölf Gerippe. Skelette, die einst lebendige Menschen gewesen waren, und die durch eine furchtbare Magie zu einem untoten Leben erwacht waren.
Die Skelette waren nämlich keineswegs auf natürlich Weise entstanden. Es waren die Opfer einer dämonischen Kreatur von gigantischer Größe, die in dem Gewölbe lauerte, das die Ausmaße eines Flugzeughangars hatte.
Wie alt die Bestie war, konnte niemand genau sagen. Sicher war nur, dass bereits die Kelten sie gekannt hatten. Und sie hatten ihr sogar einen Namen gegeben.
Marbhà s, der Unersättliche ...
Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheinungsdatum: 29.11.2022
*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
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Breitbernd Offline
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Zum Glück bei anderen Co-AutorenOriginal von Breitbernd
Wo sind die Zeiten geblieben, wo in Romanheften noch Geschichten erzählt wurden?
Oder....fang mit der Dämonenkiller-Neuauflage an, da muss ich direkt Werbung machen.
edit: Damit will ich nicht sagen, dass Florian Hilleberg keine Geschichten erzählen kann. Sondern nur, dass es für Leute die seinen Stil nicht mögen bei JS durchaus Alternativen gibt. Anders herum haben Leute denen die anderen Autoren zu brav und lahm sind ihre Hilleberg-Geschichten, die zuverlässig harte Action abliefern. :buch:
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
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3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Breitbernd Offline
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Die im Vergleich aber in der Unterzahl sind. Nicht personell, aber in der Zahl ihrer Romane und damit in der Möglichkeit, Einfluss auf die Serie zu nehmen. Aber eigentlich will ich mich da jetzt auch gar nicht aufregen, weil das sowieso nichts ändert. Es gibt scheinbar genug Leute, denen gefällt was er macht. Irgendwie beneide ich sie schon ein bisschen.Original von Das Gleichgewicht
Sondern nur, dass es für Leute die seinen Stil nicht mögen bei JS durchaus Alternativen gibt.
Aber du hast ja Recht mit den Alternativen. Gäbe es sie nicht, würde ich auch nicht in regelmäßigen Abständen versuchen, wieder mit meiner ehemaligen Lieblingsserie warm zu werden.
Die Dämonenkiller lese ich nicht (noch mal), weil ich die alle schon mindestens zwei mal gelesen habe. Aber auch da hast du Recht. Das waren noch Geschichten. Nicht alle gelungen, aber trotzdem haben sie noch was erzählt und fasziniert.
Auch der 2. Teil bekommt von mir ein "sehr gut". Ich fühlte mich toll unterhalten, genau dafür lese ich die Romane. Einen Punkt Abzug gibt es für Pascal, dem Jungen, der ganz am Ende nochmal fast zum Opfer wurde. Hätte man sich sparen können. Vielleicht nur durch das Cover "notwendig" gewesen?
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
RE: Band 2316: Der Unersättliche
Handlung: Durch ein Anruf bei Davina McCarthy in Rom erfährt John, dass auch Davina von Söldnern überfallen und entführt werden sollte. Mit Cruciatas Hilfe konnte die Gefahr gebannt und ein gefangener Söldner zum Sprechen gebracht werden. Davina sollte im Erfolgsfall in der Normandie an den Auftraggeber übergeben werden. Um diesem auf die Spur zu kommen entschließen sich Davina, Crusiata, John und Suko dazu sich vom letzten Söldner zum Übergabeort bringen zu lassen. Am Strand von Le Havre treffen sich John und Suko mit Davina, Cruciata und dem Söldner Roman Novotny. Davina wird als Gefangene gefesselt, alle anderen tarnen sich als Söldner. Sie brauchen nicht lange auf ihre Abholung zu warten und gelangen schon bald in die riesige Bunkeranlage der Cybill Ashton. Wird es ihnen gelingen Marisa zu befreien und die von Dr. Ashton und Marbhàs ausgehende Gefahr endgültig zu beenden?
Meinung: Der zweite Teil des neuen Zweiteilers, über Marbhàs und die Visionäre, von Ian Rolf Hill, setzte die Handlung nahtlos und spannend fort. Auf der Leserseite präsentierte Ian Rolf Hill ein gut gemachtes und für die Erinnerungen sehr hilfreiches Dossier über Cruciata und Marylin Grey.
In eigener Sache wollte ich anmerken, dass ich beim Schreiben meiner Rezi zum ersten Teil vergessen hatte, dass Paula Leonid aktuell nicht mehr lebte. Die Erinnerung an ihren Tod kehrte leider erst beim Lesen des zweiten Teils zurück. Es wird Zeit dass endlich das 3. Lexikon erscheint damit ich so etwas künftig wieder direkt nachschlagen kann.
Während Cybill Ashton sich an Davina, für den Tod ihrer Mitarbeiterin und Freundin Paula Leonid, nur rächen wollte, hoffte sie darauf Marisa auf ihre Seite ziehen zu können. Sie zeigte ihr ihre gesamten Forschungsanlagen einschließlich ihrer sogenannten Mensch-Maschinen, die mit freigelegten Hirnen verkabelt wurden um Marbhàs zu steuern und zu erhalten. Statt auf eine günstige Gelegenheit zu warten und Dr. Ashton in Sicherheit zu wiegen, wollte Marisa zu schnell zu viel. Daher griff sie Dr. Ashton und die Mensch-Maschinen überstürzt an um Marbhàs zu vernichten. Ihre Aktion scheiterte erwartungsgemäß und lieferte Marisa der Rache von Dr. Ashton aus. Kluges und umsichtiges Handeln ging definitiv anders. Ihr voreiliges Handeln brachte Marisa einen Kampf mit dem brutalen Anführer der Söldner und eine gebrochene Rippe ein, bevor Davina und Cruciata ihr beistanden.
Zumindest kurzzeitig gelang es Sebastian Walcott auch Davina zu täuschen und auch ihr das Unschuldslamm vorzuspielen, bis Marisa eingriff.
Marbhás agierte auch dieses Mal nicht selbstständig. Er war eigentlich nur eine perfekt gestaltete Figur die Dr. Ashton beliebig steuern konnte. Dazu gehörte auch, dass sie ihn sowohl beliebig oft in stoffliche als auch in fein stoffliche Materie wechseln lassen und sogar auf bestimmte Personen programmieren konnte. Allerdings blieb das nicht auf Dauer so. Je mehr Computer ausfielen oder durch Dr. Ashton zerstört wurden, desto mehr befreite sich Marbhàs aus ihrer Kontrolle. Nach dem Motto „Die Geister, die ich rief“ entglitt Dr. Ashton die Kontrolle komplett und der rachsüchtige Götze zerstückelte sie anstatt sie zu fressen. Damit war ihr schräger Traum von einer besonderen Art der Wiedergeburt ausgeträumt. Ein Schicksal dass sie mit ihrem Kollegen Sebastian Walcott teilte.
Unerwartet reagierte Marbhàs auf die Waffen der Geisterjäger. Besonders beeindruckte mich die Fähigkeit, dass er sich in wenigen Augenblicken in einen Schwarm transformierte. Davon das Marbhàs am Ende vernichtet wurde ging ich nicht aus. Dann hätte ja auch Sukos Stab seine Kräfte verlieren müssen. Sollten sich irgendwo genug Verblendete versammeln, die an Marbhàs glauben, wird der Götze mit Sicherheit erneut zurückkehren. Interessant war der gedankliche Ansatz von Ian Rolf Hill, der dabei die Ähnlichkeit zwischen Kalifato und Marbàs ansprach. Ein gemeinsamer Ursprung wäre nicht uninteressant gewesen.
Ich fragte mich natürlich ob mit dem Tod von Professor Snake auch die Gefahr gebannt war, dass das Trinkwasser mit seinem Serum vermengt würde um aus Menschen Reptilien zu machen. Der Epilog beantwortete diese Frage mit Nein. Der Terror-Master hatte sich das, aus der DNA des Echsengottes gewonnene Serum gesichert. Weil er es garantiert nicht nur in ein Regal stellen wird, dürfte über kurz oder lang dieses Serum Bestandteil eines anderen Romans werden.
Das Cover war relativ gut gelungen, passte aber nur bedingt zum Roman. Die außer Marbhàs abgebildete Person glich eher einem Krieger aus der Vergangenheit und nicht einem Jungen im Halloween-Kostüm mit leuchtendem Zauberstab.
Im Gegensatz zum ersten Teil mit mehreren Schauplätzen, beschränkte sich der zweite Teil auf die Bunkeranlage bei Le Havre und die nähere Umgebung. Dieser Roman bestand in erster Linie nahezu komplett aus diversen Kampfhandlungen mit verschiedenen Perspektiven. Er wurde zwar packend geschrieben ließ aber keinen Raum für tiefere Erkenntnisse. In der Gesamtbeurteilung würde ich ihn mit der Note 2 = Gut und damit 4 von 5 Kreuzen bewerten. Nach der im Forum üblichen wertung habe ich mit Sehr gut abgestimmt.
:thumbup: :buch:
Meinung: Der zweite Teil des neuen Zweiteilers, über Marbhàs und die Visionäre, von Ian Rolf Hill, setzte die Handlung nahtlos und spannend fort. Auf der Leserseite präsentierte Ian Rolf Hill ein gut gemachtes und für die Erinnerungen sehr hilfreiches Dossier über Cruciata und Marylin Grey.
In eigener Sache wollte ich anmerken, dass ich beim Schreiben meiner Rezi zum ersten Teil vergessen hatte, dass Paula Leonid aktuell nicht mehr lebte. Die Erinnerung an ihren Tod kehrte leider erst beim Lesen des zweiten Teils zurück. Es wird Zeit dass endlich das 3. Lexikon erscheint damit ich so etwas künftig wieder direkt nachschlagen kann.
Während Cybill Ashton sich an Davina, für den Tod ihrer Mitarbeiterin und Freundin Paula Leonid, nur rächen wollte, hoffte sie darauf Marisa auf ihre Seite ziehen zu können. Sie zeigte ihr ihre gesamten Forschungsanlagen einschließlich ihrer sogenannten Mensch-Maschinen, die mit freigelegten Hirnen verkabelt wurden um Marbhàs zu steuern und zu erhalten. Statt auf eine günstige Gelegenheit zu warten und Dr. Ashton in Sicherheit zu wiegen, wollte Marisa zu schnell zu viel. Daher griff sie Dr. Ashton und die Mensch-Maschinen überstürzt an um Marbhàs zu vernichten. Ihre Aktion scheiterte erwartungsgemäß und lieferte Marisa der Rache von Dr. Ashton aus. Kluges und umsichtiges Handeln ging definitiv anders. Ihr voreiliges Handeln brachte Marisa einen Kampf mit dem brutalen Anführer der Söldner und eine gebrochene Rippe ein, bevor Davina und Cruciata ihr beistanden.
Zumindest kurzzeitig gelang es Sebastian Walcott auch Davina zu täuschen und auch ihr das Unschuldslamm vorzuspielen, bis Marisa eingriff.
Marbhás agierte auch dieses Mal nicht selbstständig. Er war eigentlich nur eine perfekt gestaltete Figur die Dr. Ashton beliebig steuern konnte. Dazu gehörte auch, dass sie ihn sowohl beliebig oft in stoffliche als auch in fein stoffliche Materie wechseln lassen und sogar auf bestimmte Personen programmieren konnte. Allerdings blieb das nicht auf Dauer so. Je mehr Computer ausfielen oder durch Dr. Ashton zerstört wurden, desto mehr befreite sich Marbhàs aus ihrer Kontrolle. Nach dem Motto „Die Geister, die ich rief“ entglitt Dr. Ashton die Kontrolle komplett und der rachsüchtige Götze zerstückelte sie anstatt sie zu fressen. Damit war ihr schräger Traum von einer besonderen Art der Wiedergeburt ausgeträumt. Ein Schicksal dass sie mit ihrem Kollegen Sebastian Walcott teilte.
Unerwartet reagierte Marbhàs auf die Waffen der Geisterjäger. Besonders beeindruckte mich die Fähigkeit, dass er sich in wenigen Augenblicken in einen Schwarm transformierte. Davon das Marbhàs am Ende vernichtet wurde ging ich nicht aus. Dann hätte ja auch Sukos Stab seine Kräfte verlieren müssen. Sollten sich irgendwo genug Verblendete versammeln, die an Marbhàs glauben, wird der Götze mit Sicherheit erneut zurückkehren. Interessant war der gedankliche Ansatz von Ian Rolf Hill, der dabei die Ähnlichkeit zwischen Kalifato und Marbàs ansprach. Ein gemeinsamer Ursprung wäre nicht uninteressant gewesen.
Ich fragte mich natürlich ob mit dem Tod von Professor Snake auch die Gefahr gebannt war, dass das Trinkwasser mit seinem Serum vermengt würde um aus Menschen Reptilien zu machen. Der Epilog beantwortete diese Frage mit Nein. Der Terror-Master hatte sich das, aus der DNA des Echsengottes gewonnene Serum gesichert. Weil er es garantiert nicht nur in ein Regal stellen wird, dürfte über kurz oder lang dieses Serum Bestandteil eines anderen Romans werden.
Das Cover war relativ gut gelungen, passte aber nur bedingt zum Roman. Die außer Marbhàs abgebildete Person glich eher einem Krieger aus der Vergangenheit und nicht einem Jungen im Halloween-Kostüm mit leuchtendem Zauberstab.
Im Gegensatz zum ersten Teil mit mehreren Schauplätzen, beschränkte sich der zweite Teil auf die Bunkeranlage bei Le Havre und die nähere Umgebung. Dieser Roman bestand in erster Linie nahezu komplett aus diversen Kampfhandlungen mit verschiedenen Perspektiven. Er wurde zwar packend geschrieben ließ aber keinen Raum für tiefere Erkenntnisse. In der Gesamtbeurteilung würde ich ihn mit der Note 2 = Gut und damit 4 von 5 Kreuzen bewerten. Nach der im Forum üblichen wertung habe ich mit Sehr gut abgestimmt.
:thumbup: :buch:
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
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lessydragon Offline
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Ich habe ihm auch ein knappes Sehr Gut verpasst, weil das mit den von mir nicht gemochten Visionären durch Mahrbas gelungen aufgelöst wurde.
Ein insektenartiger Gigant, lebendig durch den Glauben seiner "Jünger", schafft untote Skelette in dem er die Opfer verspeist und die Skelette ausspeit, reagiert zwar auf die ganzen Waffen des Sinclairteams, aber nicht wirklich von langer Dauer.
Im Endeffekt ist er aber auf den Glauben seiner Jünger angewiesen, um präsent zu bleiben, dies war von der Visionären experimentell gut hinbekommen worden.
Was mir gar nicht gefiel war das Wegschmeißen des Stabes Buddhas um das Kreuz zu greifen. Das war mitten in einem Waldstück und wäre aufgrund der wechselnden Plätze wohl nie wieder gefunden worden. Es ist nicht weiter erwähnt, aber ich denke, Suko hat seine Waffe wieder.
Klar, war sehr actionlastig wie gewohnt bei IRH, aber Mahrbas hat in meinen Augen schon für den nötigen Grusel-Flair gesorgt, daher die gute Note von mir, knappes Sehr gut mit 4 Sternen.
Das Echsenserum hat ja leider auch überlebt wie im Epilog lesbar, da freue ich mich noch nicht wirklich drauf.
LG Lessy :thumbup: :alt:
Ein insektenartiger Gigant, lebendig durch den Glauben seiner "Jünger", schafft untote Skelette in dem er die Opfer verspeist und die Skelette ausspeit, reagiert zwar auf die ganzen Waffen des Sinclairteams, aber nicht wirklich von langer Dauer.
Im Endeffekt ist er aber auf den Glauben seiner Jünger angewiesen, um präsent zu bleiben, dies war von der Visionären experimentell gut hinbekommen worden.
Was mir gar nicht gefiel war das Wegschmeißen des Stabes Buddhas um das Kreuz zu greifen. Das war mitten in einem Waldstück und wäre aufgrund der wechselnden Plätze wohl nie wieder gefunden worden. Es ist nicht weiter erwähnt, aber ich denke, Suko hat seine Waffe wieder.
Klar, war sehr actionlastig wie gewohnt bei IRH, aber Mahrbas hat in meinen Augen schon für den nötigen Grusel-Flair gesorgt, daher die gute Note von mir, knappes Sehr gut mit 4 Sternen.
Das Echsenserum hat ja leider auch überlebt wie im Epilog lesbar, da freue ich mich noch nicht wirklich drauf.
LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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- Das Gleichgewicht Offline
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Die Geisterjäger versuchen die Erweckung des Götzen Marbhas zu verhindern. Doch sie könnten schon zu spät sein. Die Visionäre sind ihrem Ziel sehr nahe. Und sie können den Götze kontrollieren, weil sie in einer grausamen Prozedur Menschen den Schädel aufsägen und ihre Gehirne an Marbhas anschließen.
Marisa hat im letzten Band durch eine fiese Täsuchung einem der Visionäre das Leben gerettet. Und sie muss direkt weiter leiden, wird zu dem Kerl gebracht, der sie vergewaltigen wollte. [COLOR=bbcf83]Dr. Cybill Ashton beobachtete mit brennenden Augen, wie ihre Helfer Marisa Douglas abführten. Was war sie doch für eine Närrin. Hatte sie wirklich angenommen, die junge Frau auf ihre Seite ziehen zu können?[/COLOR] Naja, einen Versuch war es wert. Da erhält sie die Nachricht, dass die Söldner in Rom erfolgreich waren und mit Davina McCarthy zurück kommen. Sie ahnt nicht, dass das eine Falle der Geisterjäger ist.
Dank Sturmhauben erkennt sie niemand. Sie liefern Davina im Bunker ab und schauen sich dort um. Sie haben die Suggesta Cruciata dabei, die mit ihren Einflüsterungen hilft. [COLOR=bbcf83]Für Dr. Cybill Ashton schien es das Normalste der Welt zu sein, zwei fremde und noch dazu vermummte Männer durch die Gänge in das Herz der unterirdischen Anlage zu führen.[/COLOR] So gelingt es John und Suko relativ problemlos, die Visionärin in einem passenden Moment zu überwältigen. Schon im ersten Heftdrittel, das geht schnell.
Cruciata hilft Davina aus der Klemme, während sie abgeführt wird. Dann stolpern sie zufällig über Marisa. Die wird gerade ausgepeitscht, um ihr „Manieren beizubringen“, bevor sie vergewaltigt wird. Also kommen sie gerade noch rechtzeitig.
Dr. Ashton will sich nicht so einfach geschlagen geben und hetzt ein paar Skelette ehemaliger Götzenopfer auf die Geisterjäger. [COLOR=bbcf83]Für einen Moment hegte sie Hoffnung, dass es ihnen tatsächlich gelingen könnte, die beiden Geisterjäger zu überwältigen, doch dann griff der verdammte Chinese mit seiner Peitsche an und räumte unter den Gerippen auf.[/COLOR] Wenigstens sind die Helden abgelenkt und sie kann Marbhas erwecken, auch wenn er eigentlich noch nicht bereit dazu ist. Das wird ein harter Kampf! Cruciata, Davina und Marisa müssen sich indes mit den Söldnern herumschlagen.
Was folgt sind aneinandergereihte Actionszenen. Knallhart und dramatisch knapp kämpfen die Helden um ihr Leben. Die Söldner sind schnell erledigt, aber Marbhas ist ein harter Brocken. Naja, die Kreuzformel sollte auf jeden Fall helfen, oder? [COLOR=bbcf83]Was dann geschah, würde ich mein Lebtag nicht vergessen.[/COLOR] Der Götze wird vom Licht des Kreuzes nicht vernichtet, er explodiert nur in einer Wolke aus „abertausenden“ Minimarbhassen. Das macht ihn nicht ungefährlicher. Die Action geht weiter!
Suko verfolgt Dr. Ashton, die aus dem Bunkerkomplex flieht. Sie schafft es in einen LKW, aber Suko schießt perfekt auf die Reifen und bringt ihn damit von der Straße ab. [COLOR=bbcf83]Suko atmete erleichtert auf und wollte sich gerade erheben, als hinter ihm ein Brummen erklang, das innerhalb von Sekunden zu einem infernalischen Sirren anschwoll. Langsam drehte sich der Inspektor um. Was er zu sehen bekam, ließ ihn an seinem Verstand zweifeln.[/COLOR] Die Minimarbhasse verlassen den Bunker. Wenn sie das nächste bewohnte Gebiet erreichen, könnte es haufenweise zivile Opfer geben.
Erstmal beschäftigt sich der Götzenschwarm mit den verbliebenen Söldnern vor dem Bunker, die er in Skelette verwandelt. Dann ist er so nett und setzt sich wieder zu einem einzigen Geschöpf zusammen, das immerhin verwundbarer ist als der Schwarm. Nach der ganzen Action im Bunker geht es direkt mit Action vor dem Bunker weiter. Das kann man eigentlich nicht steigern. Es sei denn, man erhöht den Einsatz. Auf völlig willkürliche Hillebergart. Ein Junge rennt gerade vor seinen Eltern weg, weil die sich zu Hause heftig streiten. Er läuft also ohne Ziel und Verstand quer durch die Botanik, Hauptsache weg von seinem Elternhaus. Natürlich rennt er geradewegs auf Marbhas zu. [COLOR=bbcf83]Wie gebannt starrte der Jungen auf das Ungeheuer, das die Scheren an den Enden seiner Vorderbeine auf und zuschnappen ließ. Einen Augenblick später zuckte eine der Scheren auf ihn zu. Und Pascal schrie wie noch nie zuvor in seinem zehnjährigen Leben.[/COLOR] Das ist für mich auf einem Slapsticklevel mit „aus dem Nichts fällt ihm ein Flügel auf den Kopf“, was der Autor da immer aus seinem Hut zaubert, um Szenen spannender zu machen.
Zum Finale müssen die Helden also nicht nur den Götze vernichten, sondern auch den Junge beschützen. Was ihnen in einer superepischen knappen Szene gelingt. [COLOR=bbcf83]“Ist Marbhàs damit endgültig Geschichte?“ Leider wusste darauf niemand von uns eine Antwort. Wir konnten es bloß hoffen. Ich für meinen Teil legte keinen gesteigerten Wert auf eine weitere Begegnung mit dem Monstergötzen.[/COLOR] Naja, er war schonmal vernichtet und die Visionäre haben ihn zurückgebracht. Eine alte Gottheit endgültig auszulöschen ist nicht so simpel.
Dr. Ashton ist bei dem Fall auch draufgegangen. Im Epilog werten die Visionäre ihre Niederlage aus. Zum Glück haben sie noch weitere Experimente in der Hinterhand, um böse Dinge zu tun. Der von Marisa im ersten Teil gerettete Visionär will schon bald die Hölle entfesseln. Deshalb habe ich den Zweiteiler gelesen, weil der nächste Visionärs-Fall dann irgendwie mit einem weiteren Lilith-Fall zu tun hat.
Erstaunlicher Weise bekommt dieser zweite Teil eine bessere Wertung als der erste von mir. Nämlich ein MITTEL
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kreuzen). Weil vieles davon für mich belanglos war. Hillebergs aneinandergereihte Hollywoodaction interessiert mich einfach nicht, nicht mein Fall. Mit sowas kann man bei mir nicht punkten. Aber besser belanglos und es lässt mich kalt, als nervig und es regt mich auf. Für’s dramatische Finale lässt der Autor noch einen zehnjährigen Jungen völlig willkürlich in der Gegend herumrennen, zufällig genau auf Marbhas zu. Der wird dann ein weiteres mal (vorerst?) vernichtet, ENDE.
Marisa hat im letzten Band durch eine fiese Täsuchung einem der Visionäre das Leben gerettet. Und sie muss direkt weiter leiden, wird zu dem Kerl gebracht, der sie vergewaltigen wollte. [COLOR=bbcf83]Dr. Cybill Ashton beobachtete mit brennenden Augen, wie ihre Helfer Marisa Douglas abführten. Was war sie doch für eine Närrin. Hatte sie wirklich angenommen, die junge Frau auf ihre Seite ziehen zu können?[/COLOR] Naja, einen Versuch war es wert. Da erhält sie die Nachricht, dass die Söldner in Rom erfolgreich waren und mit Davina McCarthy zurück kommen. Sie ahnt nicht, dass das eine Falle der Geisterjäger ist.
Dank Sturmhauben erkennt sie niemand. Sie liefern Davina im Bunker ab und schauen sich dort um. Sie haben die Suggesta Cruciata dabei, die mit ihren Einflüsterungen hilft. [COLOR=bbcf83]Für Dr. Cybill Ashton schien es das Normalste der Welt zu sein, zwei fremde und noch dazu vermummte Männer durch die Gänge in das Herz der unterirdischen Anlage zu führen.[/COLOR] So gelingt es John und Suko relativ problemlos, die Visionärin in einem passenden Moment zu überwältigen. Schon im ersten Heftdrittel, das geht schnell.
Cruciata hilft Davina aus der Klemme, während sie abgeführt wird. Dann stolpern sie zufällig über Marisa. Die wird gerade ausgepeitscht, um ihr „Manieren beizubringen“, bevor sie vergewaltigt wird. Also kommen sie gerade noch rechtzeitig.
Dr. Ashton will sich nicht so einfach geschlagen geben und hetzt ein paar Skelette ehemaliger Götzenopfer auf die Geisterjäger. [COLOR=bbcf83]Für einen Moment hegte sie Hoffnung, dass es ihnen tatsächlich gelingen könnte, die beiden Geisterjäger zu überwältigen, doch dann griff der verdammte Chinese mit seiner Peitsche an und räumte unter den Gerippen auf.[/COLOR] Wenigstens sind die Helden abgelenkt und sie kann Marbhas erwecken, auch wenn er eigentlich noch nicht bereit dazu ist. Das wird ein harter Kampf! Cruciata, Davina und Marisa müssen sich indes mit den Söldnern herumschlagen.
Was folgt sind aneinandergereihte Actionszenen. Knallhart und dramatisch knapp kämpfen die Helden um ihr Leben. Die Söldner sind schnell erledigt, aber Marbhas ist ein harter Brocken. Naja, die Kreuzformel sollte auf jeden Fall helfen, oder? [COLOR=bbcf83]Was dann geschah, würde ich mein Lebtag nicht vergessen.[/COLOR] Der Götze wird vom Licht des Kreuzes nicht vernichtet, er explodiert nur in einer Wolke aus „abertausenden“ Minimarbhassen. Das macht ihn nicht ungefährlicher. Die Action geht weiter!
Suko verfolgt Dr. Ashton, die aus dem Bunkerkomplex flieht. Sie schafft es in einen LKW, aber Suko schießt perfekt auf die Reifen und bringt ihn damit von der Straße ab. [COLOR=bbcf83]Suko atmete erleichtert auf und wollte sich gerade erheben, als hinter ihm ein Brummen erklang, das innerhalb von Sekunden zu einem infernalischen Sirren anschwoll. Langsam drehte sich der Inspektor um. Was er zu sehen bekam, ließ ihn an seinem Verstand zweifeln.[/COLOR] Die Minimarbhasse verlassen den Bunker. Wenn sie das nächste bewohnte Gebiet erreichen, könnte es haufenweise zivile Opfer geben.
Erstmal beschäftigt sich der Götzenschwarm mit den verbliebenen Söldnern vor dem Bunker, die er in Skelette verwandelt. Dann ist er so nett und setzt sich wieder zu einem einzigen Geschöpf zusammen, das immerhin verwundbarer ist als der Schwarm. Nach der ganzen Action im Bunker geht es direkt mit Action vor dem Bunker weiter. Das kann man eigentlich nicht steigern. Es sei denn, man erhöht den Einsatz. Auf völlig willkürliche Hillebergart. Ein Junge rennt gerade vor seinen Eltern weg, weil die sich zu Hause heftig streiten. Er läuft also ohne Ziel und Verstand quer durch die Botanik, Hauptsache weg von seinem Elternhaus. Natürlich rennt er geradewegs auf Marbhas zu. [COLOR=bbcf83]Wie gebannt starrte der Jungen auf das Ungeheuer, das die Scheren an den Enden seiner Vorderbeine auf und zuschnappen ließ. Einen Augenblick später zuckte eine der Scheren auf ihn zu. Und Pascal schrie wie noch nie zuvor in seinem zehnjährigen Leben.[/COLOR] Das ist für mich auf einem Slapsticklevel mit „aus dem Nichts fällt ihm ein Flügel auf den Kopf“, was der Autor da immer aus seinem Hut zaubert, um Szenen spannender zu machen.
Zum Finale müssen die Helden also nicht nur den Götze vernichten, sondern auch den Junge beschützen. Was ihnen in einer superepischen knappen Szene gelingt. [COLOR=bbcf83]“Ist Marbhàs damit endgültig Geschichte?“ Leider wusste darauf niemand von uns eine Antwort. Wir konnten es bloß hoffen. Ich für meinen Teil legte keinen gesteigerten Wert auf eine weitere Begegnung mit dem Monstergötzen.[/COLOR] Naja, er war schonmal vernichtet und die Visionäre haben ihn zurückgebracht. Eine alte Gottheit endgültig auszulöschen ist nicht so simpel.
Dr. Ashton ist bei dem Fall auch draufgegangen. Im Epilog werten die Visionäre ihre Niederlage aus. Zum Glück haben sie noch weitere Experimente in der Hinterhand, um böse Dinge zu tun. Der von Marisa im ersten Teil gerettete Visionär will schon bald die Hölle entfesseln. Deshalb habe ich den Zweiteiler gelesen, weil der nächste Visionärs-Fall dann irgendwie mit einem weiteren Lilith-Fall zu tun hat.
Erstaunlicher Weise bekommt dieser zweite Teil eine bessere Wertung als der erste von mir. Nämlich ein MITTEL
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
an den Zweiteiler "Die Visionäre" (2315, als Heft) und "Der Unersättliche" (2316, als eBook) kann ich mich noch sehr gut erinnern, er ist vor eineinhalb Jahren (Nov 2022) erschienen, und hat mich damals schwer beeindruckt. ein spannender Action-Kracher von Florian Hilleberg - Ian Rolf Hill, in dem Carlotta nur im ersten Drittel des ersten Teils eine Rolle spielt.
die Visionärin Cybill Ashton alias Madame Monster verspricht ihren ebenso durchgeknallten Wissenschaftlerkollegen das Netzwerk um John zu zerschlagen oder zumindest zu schwächen, und das vermeintliche Eigentum der Visionäre zurückzubringen, nämlich das Vogelmädchen Carlotta; schließlich war deren Schöpfer, Prof. Elax, auch ein Visionär. auch Davina McCarthy und Marisa Douglas will sie einkassieren, und letztlich alle dem unersättlichen Götzen Marbhàs zuführen, den wir aus früheren Abenteuern kennen. drei Söldnereinheiten rücken also aus, beißen aber bei Davina auf Granit. kein Wunder, sitzt doch Cruciata bei ihr im Vatikan wie, nun ja, die Spinne im Netz. Carlotta wiederum schafft es, den sie jagenden (kleinen) Hubschrauber zum Absturz zu bringen, natürlich verständigt sie danach sofort John. bei Marisa aber glückt den Verbrechern die Entführungsaktion, sie wird in den Bunker zu Madame Monster und Marbhàs verschleppt.
die Geschichte ist so flott und schlüssig geschrieben, dass ich den ganzen Zweiteiler jetzt nochmal gelesen habe, wohl wissend, dass Carlotta im zweiten Heft gar nicht vorkommt.
komplexe Figuren mit ordentlich Backstory, reichlich Protas, mehrere geschickt verknüpfte Handlungsstränge, überraschende Wendungen und Erkenntnisse, Spannung, Action und ein guter Schuss Gore, und noch eine Reverenz an Dr. Morton: 20 untote Menschen mit aufgesägten Köpfen, deren Hirne zusammengeschaltet zur Steuerung des Monsters dienen, und Davina zerstört diese Gehirne mit der Dämonenpeitsche...
ein Doppelhammer, verdient sich die volle Punktezahl
die Visionärin Cybill Ashton alias Madame Monster verspricht ihren ebenso durchgeknallten Wissenschaftlerkollegen das Netzwerk um John zu zerschlagen oder zumindest zu schwächen, und das vermeintliche Eigentum der Visionäre zurückzubringen, nämlich das Vogelmädchen Carlotta; schließlich war deren Schöpfer, Prof. Elax, auch ein Visionär. auch Davina McCarthy und Marisa Douglas will sie einkassieren, und letztlich alle dem unersättlichen Götzen Marbhàs zuführen, den wir aus früheren Abenteuern kennen. drei Söldnereinheiten rücken also aus, beißen aber bei Davina auf Granit. kein Wunder, sitzt doch Cruciata bei ihr im Vatikan wie, nun ja, die Spinne im Netz. Carlotta wiederum schafft es, den sie jagenden (kleinen) Hubschrauber zum Absturz zu bringen, natürlich verständigt sie danach sofort John. bei Marisa aber glückt den Verbrechern die Entführungsaktion, sie wird in den Bunker zu Madame Monster und Marbhàs verschleppt.
die Geschichte ist so flott und schlüssig geschrieben, dass ich den ganzen Zweiteiler jetzt nochmal gelesen habe, wohl wissend, dass Carlotta im zweiten Heft gar nicht vorkommt.
komplexe Figuren mit ordentlich Backstory, reichlich Protas, mehrere geschickt verknüpfte Handlungsstränge, überraschende Wendungen und Erkenntnisse, Spannung, Action und ein guter Schuss Gore, und noch eine Reverenz an Dr. Morton: 20 untote Menschen mit aufgesägten Köpfen, deren Hirne zusammengeschaltet zur Steuerung des Monsters dienen, und Davina zerstört diese Gehirne mit der Dämonenpeitsche...
ein Doppelhammer, verdient sich die volle Punktezahl