Band 281: Bausteine des Lebens

Die dunkle Zukunft der Erde
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Band 281: Bausteine des Lebens

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Michael Offline
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Band 281: Bausteine des Lebens

Beitrag von Michael »

Sie waren Unsterbliche gewesen, am Leben erhalten durch Nanobots – mikroskopisch kleine Roboter, die ihre verfallenden Zellen immer wieder reparierten. Doch dann wurde der "Hüter im See", der Quell ihrer Unsterblichkeit, von einem Techno ermordet, und damit hatten auch sie ihr Leben verwirkt.
Dachten sie. Doch die Macht der Nanobots war ungebrochen! Solange sie die sterblichen Überreste des Hüters bewahrten, hatte der Tod keine Macht über sie.
Doch wieder irrten sie. Als das Sterben und der Wettlauf um das Leben begann...

Geschrieben von Sascha Vennemann
Cover von José del Nido
Erscheinungsdatum 26.10.2010

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engelbert Offline
Beiträge: 1333
Registriert: So Sep 21, 2008 11:48 am

Beitrag von engelbert »

Der „Hütter im See“ ist tot. Ein Techno im EWAT ihn getötet, so das Ende von Band 126
Der Nanobots -Stamm im mutierten Affen strukturierte sich um. Die Verletzungen der verfeindeten Stämme verheilten nicht mehr. Doch die Nanoroboter stellten ihre Funktion nicht ein, sie blieben aktiv, strukturierten sich neu und zogen sich in die Knochen des Bonobo zurück. Es war nur von kurzer Dauer und die Verletzungen verheilten wieder.
Mit der EMP-Phase stellten die Nanobots ihre Tätigkeit ein. Bei den beiden Barbarenstämme waren Krankheiten an der Tagesordnung und auch der Alterungsprozess setzte wieder ein. Endlich nach 300 Jahren konnten sie sich ohne dass sie der „Schwarze Tod“ holte, über die verbotene Grenze frei bewegen. Die unkontrollierte Vermehrung der Nanobots, was den „Schwarze Tod“ bewirkte, stand nicht mehr statt. Ruuk erkannte aber die Möglichkeit sich von seinen verfeindeten Bruderstumm zu lösen und zog mit seinen Anhänger an die Küste Irlands. Sein Bruder Chiiftan blieb zurück und hat am Dorfplatz ein Kreuz errichtet, und die Knochen des Bewahrers daran befestigt. Nach eineinhalb Jahren endete der EMP und die Nanobots nahmen ihre Tätigkeit wieder auf. Aus Ruuks Clan konnten nur mehr sechs Barbaren rechtzeitig zurückkehren, alle anderen verstarben den „Schwarzen Tod“.
Ruuk bat seinen Bruder um Asyl und es wurde ihnen gewährt. Der clevere Cifftain aber tauschte die Knochen des Bewahrers am Dorfplatz aus. Und tatsächlich wollte Ruuk sich mit dem Gerippe absetzen und somit dem Teggar Clan ihr tödliches Schicksal überlassen.
Ein Truveer erzählte ihnen von einer Unsterblichen die sich frei bewegen konnte ohne dass je der „Schwarze Tod“ sie heimsuchte. Die Barbaren wollte dieses Geheimnis der unbegrenzten Freiheit der Unsterblichkeit ebenfalls erlangen. Sie machten sich mit den Gebeinen ihres Bewahrers auf die Suche nach der Unsterblichen, bis sie nach Corkaich kamen und dort hofften fündig zu werden. Jedoch nur versteinerte Menschen waren im Dorf. Der Clan wollte sich im unbewohnten Dorf zuerst ansiedeln, damit sie den Winter überstehen könnten.
Als das Steinwesen verstofflichte und die Schatten verschwanden, wurden auch die Bewohner von Corkaich wieder lebendig.
Matt kam mit dem Amphibienfahrzeug ebenfalls nach Corkaich und Ann begrüßte herzlichst ihre Mutter Jenny sowie Pierro. Matt und Aruula konnten viel zur Erklärung um die Vergangenheit, sowohl für den Teggar Clan als auch für die Versteinerten beitragen. Von Jenny erfuhr er, von ihrer Beobachtung eines Marsraumschiffs das in der Ostsee abgestürzte.
Aruula erlauschte die Absichten von Ruuk, dass er abermals versuchen würde mit den Gebeinen des Bewahrers zu verschwinden. Chiiftain wurde von Aruula gewarnt und im anschließenden Kampf fand Ruuk und einige seiner Getreuen den Tod durch Enthauptung. Der Teggar Clan wollte wieder zurück in seine Heimat nach Scotland.
Matt verabschiedet sich von Ann und ihrer Mutter. Der Teggar Clan nutzt die Mitfahrgelegenheit des Amphibienfahrzeugs. Kaum sind sie über den Hügel verschwunden geht eine emotionslose Prozession durch die Dorfbewohner, einzig mit dem Ziel zum weiteren Bau der Karavelle. Die zurückverwandelten Dorfbewohner an ihrer Spitze mit Ann und Pierro hatten Matt und den anderen ein Schauspiel vorgetäuscht, als sei alles in bester in Ordnung. Jenny sind mütterliche Gefühle nur mehr aus der Vergangenheit in Erinnerung und versperrt ihre Tochter Ann im Schuppen.
Xij hat die Bestrebungen der Versteinerten eine Karavelle zu bauen beobachtet, aber ihr keine allzu große Bedeutung beigemessen und nichts davon erwähnt.

Ein ungemein bildlich geschriebener Roman. Auch die Kampfszenen sind gut erzählt ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Der Übergang im Dorf ist besonders skurril gelungen, das Zusammentreffen der Versteinerten mit den Unsterblichen. Der Wechsel von der Schauspielerei zum zielorientierten Handeln hat ihren belastenden Hintergrund, aber geschnallt habe ich es noch nicht wirklich. Jedenfalls eine unterhaltende Geschichte mit einem durchgehenden Spannungsbogen und einen beklemmenden Höhepunkt.
Jetzt wo der Roman zu Ende ist, weiß ich noch immer nicht, ob dem Unsterblichen das abgerissen Körperteil wieder von selbst nachwachsen oder anwachsen ist? Egal könnte man meinen, vielleicht ist es nicht egal, so benötigen auch Nanobots Energie. Also, wie laden sich nun die Speicher der Nanobots im Bonobo auf, wenn sie nicht auf körpereigene Energie des Wirts zurückgreifen können? Der Bonobo ist nun tot, aber das ist wohl eine andere Geschichte, wie auch ein mythologischer Ort, wenn Xij abermals im Traum von Agartha spricht.

7 von 10 Kometen

:D :D :D :D :D :D :D :neutral: :neutral: :neutral:

Die Szenerie hat schon etwas Groteskes an sich.
Aussagekräftiger könnte ein Cover nicht sein.
UNSTERBLICH allein ist der Tod!

Cover: 5.00/4,50
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lessydragon Offline
Beiträge: 6529
Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am

Beitrag von lessydragon »

Ich wollte 4 Sterne anklicken, habe aber 3 getroffen, aber das passt auch, im Endeffekt kommt eine 3,5 dem Nahe.

Dieser Clan Einbau war für die Geschichte zwar wichtig, mir aber teilweise zu langatmig, insgesamt hat sich dass dann aber spätestens in Jennys Dorf gut ergänzt.

Alles könnte so gut sein, Jenny und Pietro leben, Ann kommt mit Matt nach Hause, aber die Versteinerungen haben innerlich wohl doch etwas verändert. Ohne das Matt und Aruula etwas mitbekommen, bereiten sie im Hintergrund ein Schiff vor, auf der Suche nach „Mutter“?

Matt und Aruula reisen mit Xij ab, da sie aufgrund der Beobachtungen an die marsianische Mondfähre denken, die auf die Erde abgestürzt sein könnte.

Ann bleibt zurück in den Händen ihrer Mutter Jenny, die sie aber nur stört und von ihr eingeschlossen wird... Da kann Matt seine Tochter wahrscheinlich bald wieder suchen...

LG Lessy :D :alt:
✨LESSYDRAGON✨
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