Band 1681: Tödliche Fata Morgana
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Michael Offline
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Band 1681: Tödliche Fata Morgana

Der Fahrer des Lieferwagens vor mir bremste!
Im Dämmerlicht wirkte er monströs. Die Rücklichter verwandelten sich in große dunkle Augen, die mir befahlen, auf die Bremse zu treten, was ich sofort tat ...
Erscheinungsdatum: 28.09.2010
- Das Gleichgewicht Offline
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Der Kopfschmuck des Mädels sieht auf jeden Fall etwas ägyptisch aus. Die komischen "Hubbel" im Hintergrund sollen wohl Felsbehausungen darstellen. Ich will ja nicht zu viel auf Ägypten hoffen, aber wenigstens scheint der Roman in der Wüste zu spielen, wenn sich denn der Autor ans Cover gehalten hat und nicht umgekehrt
Die Zeichen im Vordergrund sind schon mal Hieroglyphen ...
Die Zeichen im Vordergrund sind schon mal Hieroglyphen ...
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Dämonengeist Offline
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Nachdem vor einiger Zeit Band 1667 'Gefangene der Pharaonen' gezeigt hat, wie man es besser nicht macht, ist Jason Dark mit diesem Roman wieder ein guter Beitrag zum Thema (und das dürfte niemanden überraschen) ägyptische Magie gelungen.
Die Geschichte beginnt zwar wieder einmal mit einem ausgemachten Zufall (warum kann es nicht mal wieder einen Roman geben, in dem John und Suko nicht durch Zufall auf einen Fall stoßen? Dabei fällt mir auch ein, das Chefinspektor Tanner schon eine ganze Weile nicht mehr mit von der Partie war), aber dank der flüssig geschriebenen und kurzweiligen Handlung sehe ich gerne darüber hinweg.
Der Höhepunkt des Romans ist sicherlich der Angriff der drei Killer auf das Haus der Familie Stadler und der Kampf Amaras gegen eben jene. Gerade die Mordszenen sind diesmal sehr unheimlich beschrieben.
Auch Amara selbst hat mir als ambivalente Gegnerin recht gut gefallen, da sie zwar brutal ihre Rache an denen durchzieht, die ihre Totenruhe gestört haben, aber dennoch ein gewisses Maß an Menschlichkeit bewahrt hat.
Das letzte Drittel des Romans, in den Amara ihre Rache mit dem Mord an Sahib Bandur vollenden will, ist zwar etwas in die Länge gezogen, aber dennoch einigermaßen spannend. Das Ende ist dabei relativ überraschend und kommt für John und Suko einer halben Niederlage gleich, weil sie Bandur nicht retten können.
Leider kommt auch dieser Roman nicht ganz ohne kleinere Mängel aus. So weiß Suko auf S. 42 plötzlich, dass Sahib Bandur wahrscheinlich aus dem Libanon stammt, obwohl bis dahin noch überhaupt keine Andeutung in diese Richtung gemacht wurde.
Außerdem ist mir der Hintergrund Amaras etwas zu schwammig. Hohepriesterin und Götterbotin soll sie sein, aber welchem ägyptischen Gott sie nun gedient hat, wird leider nicht erwähnt. Ebenso wenig wird klar, warum ihre Mumie eine goldene Hautschicht besitzt.
Und zu guter letzt geht einem die häufige Wiederholung des Titels nach einer Weile etwas auf die Nerven. Wenn der Roman nicht 'Tödliche Fata Morgana' gehießen hätte, wäre für jeden in diesem Roman Amara einfach nur ein Geist gewesen.
Trotzdem bleibt Band 1681 ein unterhaltsamer und angenehm zu lesender Roman; nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Die Geschichte beginnt zwar wieder einmal mit einem ausgemachten Zufall (warum kann es nicht mal wieder einen Roman geben, in dem John und Suko nicht durch Zufall auf einen Fall stoßen? Dabei fällt mir auch ein, das Chefinspektor Tanner schon eine ganze Weile nicht mehr mit von der Partie war), aber dank der flüssig geschriebenen und kurzweiligen Handlung sehe ich gerne darüber hinweg.
Der Höhepunkt des Romans ist sicherlich der Angriff der drei Killer auf das Haus der Familie Stadler und der Kampf Amaras gegen eben jene. Gerade die Mordszenen sind diesmal sehr unheimlich beschrieben.
Auch Amara selbst hat mir als ambivalente Gegnerin recht gut gefallen, da sie zwar brutal ihre Rache an denen durchzieht, die ihre Totenruhe gestört haben, aber dennoch ein gewisses Maß an Menschlichkeit bewahrt hat.
Das letzte Drittel des Romans, in den Amara ihre Rache mit dem Mord an Sahib Bandur vollenden will, ist zwar etwas in die Länge gezogen, aber dennoch einigermaßen spannend. Das Ende ist dabei relativ überraschend und kommt für John und Suko einer halben Niederlage gleich, weil sie Bandur nicht retten können.
Leider kommt auch dieser Roman nicht ganz ohne kleinere Mängel aus. So weiß Suko auf S. 42 plötzlich, dass Sahib Bandur wahrscheinlich aus dem Libanon stammt, obwohl bis dahin noch überhaupt keine Andeutung in diese Richtung gemacht wurde.
Außerdem ist mir der Hintergrund Amaras etwas zu schwammig. Hohepriesterin und Götterbotin soll sie sein, aber welchem ägyptischen Gott sie nun gedient hat, wird leider nicht erwähnt. Ebenso wenig wird klar, warum ihre Mumie eine goldene Hautschicht besitzt.
Und zu guter letzt geht einem die häufige Wiederholung des Titels nach einer Weile etwas auf die Nerven. Wenn der Roman nicht 'Tödliche Fata Morgana' gehießen hätte, wäre für jeden in diesem Roman Amara einfach nur ein Geist gewesen.
Trotzdem bleibt Band 1681 ein unterhaltsamer und angenehm zu lesender Roman; nicht mehr, aber auch nicht weniger.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Habe mir heute zumindest schon mal die Leserseite gegeben
. Was sehe ich da zu meinem großen Erstaunen.....endlich mal wieder einen relativ kritischen Leserbrief 8o :]. Es geschehen noch Zeiten und Wunder
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P.S .....schon komisch :rolleyes:, diese Fragen wollte ich auch in einem Leserbrief verfassen
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P.S .....schon komisch :rolleyes:, diese Fragen wollte ich auch in einem Leserbrief verfassen
RE: Band 1681: Tödliche Fata Morgana
Auch dieser Roman hat mir gut gefallen. Zwar hatte ich mit dem Anfang etwas Probleme, denn auf den ersten Seiten zieht sich das Ganze doch etwas, aber spätetens als die Einbrecher in das Haus eindringen und John sich auf zur Rettung aufmacht nimmt der Roman deutlich an Fahrt auf und steigert sich dann weiter. Die Spannung bleibt bis zuletzt erhalten und gerade das Ende wartet noch mal mit einer Überraschung auf. Auch das die ägyptische Mythologie mal wieder mit von der Partie ist finde ich gut.
Fazit auch dieser Roman hat mich gut unterhalten und erhält von mir ebenfalls ein gut.
Fazit auch dieser Roman hat mich gut unterhalten und erhält von mir ebenfalls ein gut.
RE: Band 1681: Tödliche Fata Morgana
Ich habe ihne leider aufgrund von Zeitmangel nicht mehr im kiosk erwischt 
Naja da wird mir schon was einfallen^^Aber das Cover ist wirklich sehr ansprechend und macht neugierig.
Naja da wird mir schon was einfallen^^Aber das Cover ist wirklich sehr ansprechend und macht neugierig.
Kann mich den von euch hier schon abgegebenen guten Kritiken nur anschließen. Auch von mir bekommt er ein gut. Die Story ließ sich recht flüsssig lesen und an Spannung fehlte es hier auch nicht. Nur das letzte Drittel wurde für meine Verhältnisse etwas unötig in die Länge gezogen. Ausserdem fand ich es schade, dass sich John am Ende gegen Amara stellte. Tue mich da immer einwenig schwer mit, wenn ich sehe, dass John sich wiederholt schützend vor kaltblütigen Killern/Verbrechern stellt und sie auf Teufel komm raus retten muss. Der Charakter Amara wußte jedenfalls zu gefallen (natürlich auch ihre klasse Fähigkeiten).
Cover: Amara wurde so jedenfalls beschrieben, aber die Szene kam so leider nicht in dem Roman drin vor.
@ Dämonengeist: ich glaube deine Bewertung fehlt hier mal wieder. Du wirst wohl langsam :alt:
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Cover: Amara wurde so jedenfalls beschrieben, aber die Szene kam so leider nicht in dem Roman drin vor.
@ Dämonengeist: ich glaube deine Bewertung fehlt hier mal wieder. Du wirst wohl langsam :alt:
- Das Gleichgewicht Offline
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Wieder mal ein hoher Krimi-Anteil. Aber, oh Wunder...dieses mal hat es mich nicht gestört. Im Gegenteil, die Killer haben dem Roman gut getan.
Inhaltsangabe spare ich mir, kam mir dieses mal eher wie ein Film vor und nicht wie ein Roman. Man sollte das Heft besser selbst lesen.
Dieses mal gab es wirklich nichts auszusetzen. Amara kam mir am Anfang als relativ ungefährliche Gegnerin vor. Als es dann aber um die drei Killer geht, beweist sie ihr Potential als "Gegenspielerin". Die Dialog ehalten sich dieses mal wirklich in Grenzen, ständig gibt es etwas zum Mitfiebern.
Außerdem ist Amara nicht wirklich böse. Ihre Rachaktion ist durchaus berechtigt. John als Gutmensch hat natürlich etwas gegen Morde, auch wenn sie gegen eiskalte Killer und Schmuggler gehen. Trotzdem scheut Amara den direkten Konflikt. Ich war wirklich gespannt, wie die Sache ausgeht.
Das Finale war dann leider ein kleiner Rückschritt. Bandur hat den Sarkophag also zuzuüglich passender Totenbücher nach London geschmuggelt. Da möchte man doch erwarten, dass er sich mit dem Thema beschäftigt hat und Abwehrmaßnahmen gegen eine eventuelle Geistererscheinung hat.
Aber als es soweit ist, reagiert er hilflos und panisch. Will wegrennen und muss von John und Suko beschützt werden. Der setzt dieses mal übrigens weder Dämonenpeitsche noch Stab des dicken Mannes ein :thumbup:
Dass Bandur am Ende dann doch noch getötet wird, war dringend nötig, um das positive Bild abzurunden. Denn einen richtigen Finalkampf gab es nicht.
Von mir ein GUT. Bis zum Finale ein klares SEHR GUT. Aber dazu hätte Bandur überleben müssen. Als weiteren Dauergegner hätte er mir schon gefallen.
Er hätte einfach ein magisches Schutzamulett angefertigt und Amara damit besiegt. Bevor er allerdings hinter ihr Geheimnis des ewigen Lebens kommt, erscheinen John und Suko. Sie können ihn in die Flucht schlagen, aber entdecken in seinen Unterlagen, dass er weitere magische Artefakte auf verschiedensten Regionen der Welt zusammengetragen hat. Also wäre es nur eine Frage der Zeit bis zum Wiedersehen. Ihr seht...ich mach gern Sinclair-RPGS, um die Ideen, die mir während des Lesens kommen abzulagern.
Wie wahr, wie wahr, werter dark side. Aber dafür schreibt er grandiose Rezensionen, das ist doch die Hauptsache *schleim, schleim*
Ach ja....Cover: Kommt so im Roman nicht vor und lässt mich um ehrlich zu sein kalt.
Inhaltsangabe spare ich mir, kam mir dieses mal eher wie ein Film vor und nicht wie ein Roman. Man sollte das Heft besser selbst lesen.
Dieses mal gab es wirklich nichts auszusetzen. Amara kam mir am Anfang als relativ ungefährliche Gegnerin vor. Als es dann aber um die drei Killer geht, beweist sie ihr Potential als "Gegenspielerin". Die Dialog ehalten sich dieses mal wirklich in Grenzen, ständig gibt es etwas zum Mitfiebern.
Außerdem ist Amara nicht wirklich böse. Ihre Rachaktion ist durchaus berechtigt. John als Gutmensch hat natürlich etwas gegen Morde, auch wenn sie gegen eiskalte Killer und Schmuggler gehen. Trotzdem scheut Amara den direkten Konflikt. Ich war wirklich gespannt, wie die Sache ausgeht.
Das Finale war dann leider ein kleiner Rückschritt. Bandur hat den Sarkophag also zuzuüglich passender Totenbücher nach London geschmuggelt. Da möchte man doch erwarten, dass er sich mit dem Thema beschäftigt hat und Abwehrmaßnahmen gegen eine eventuelle Geistererscheinung hat.
Aber als es soweit ist, reagiert er hilflos und panisch. Will wegrennen und muss von John und Suko beschützt werden. Der setzt dieses mal übrigens weder Dämonenpeitsche noch Stab des dicken Mannes ein :thumbup:
Dass Bandur am Ende dann doch noch getötet wird, war dringend nötig, um das positive Bild abzurunden. Denn einen richtigen Finalkampf gab es nicht.
Von mir ein GUT. Bis zum Finale ein klares SEHR GUT. Aber dazu hätte Bandur überleben müssen. Als weiteren Dauergegner hätte er mir schon gefallen.
Er hätte einfach ein magisches Schutzamulett angefertigt und Amara damit besiegt. Bevor er allerdings hinter ihr Geheimnis des ewigen Lebens kommt, erscheinen John und Suko. Sie können ihn in die Flucht schlagen, aber entdecken in seinen Unterlagen, dass er weitere magische Artefakte auf verschiedensten Regionen der Welt zusammengetragen hat. Also wäre es nur eine Frage der Zeit bis zum Wiedersehen. Ihr seht...ich mach gern Sinclair-RPGS, um die Ideen, die mir während des Lesens kommen abzulagern.
@ Dämonengeist: ich glaube deine Bewertung fehlt hier mal wieder . Du wirst wohl langsam
Wie wahr, wie wahr, werter dark side. Aber dafür schreibt er grandiose Rezensionen, das ist doch die Hauptsache *schleim, schleim*
Ach ja....Cover: Kommt so im Roman nicht vor und lässt mich um ehrlich zu sein kalt.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Original von Das Gleichgewicht@ Dämonengeist: ich glaube deine Bewertung fehlt hier mal wieder . Du wirst wohl langsam
Wie wahr, wie wahr, werter dark side. Aber dafür schreibt er grandiose Rezensionen, das ist doch die Hauptsache *schleim, schleim*
@Gleichgewicht: da gebe ich dir natürlich recht. Dafür hattest du aber auch lange mit deiner Peitsche geknallt. Wie war das nochmal :kratz: Dämonengeist....peitsch,peitsch
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Dämonengeist Offline
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- Das Gleichgewicht Offline
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Für die Gesamtstatistik der Top 50 schon. Der Roman ist jetzt zwar nicht dabei, aber hätten wir alle eine Stufe höher gevotet schonOriginal von Dämonengeist
So, bitteschön, jetzt hab ich auch meine Bewertung engetragen. Aber ob 3x gut oder 4x, das macht auch keinen allzu großen Unterschied, oder? :kratz:
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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