Band 504: Evolution

Antworten

Band 504: Evolution

top
0
Keine Stimmen
sehr gut
0
Keine Stimmen
gut
1
50%
mittel
1
50%
schlecht
0
Keine Stimmen
sehr schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2

Michael Offline
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/

Band 504: Evolution

Beitrag von Michael »

Eine faszinierende Vorstellung: Was wäre mit der Erde, ihrer Flora und Fauna geschehen, wenn damals, vor 65 Millionen Jahren, der "Große Zerstörer" nicht eingeschlagen wäre und das Ende der Dinosaurier herbeigeführt hätte? Wie wäre die Evolution dann verlaufen? Hätte sich der Mensch überhaupt entwickeln können? Fragen, denen sich Matt Drax und Aruula plötzlich stellen müssen, als ein Parallelwelt-Areal bei Yukatán, Mexiko auftaucht, in dem die Erdgeschichte seit Jahrmillionen völlig anders verlaufen ist...

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Cover von Shutterstock
Erscheinungstag: 14.5.2019

Diesen Roman bewerten
Die aktuelle Top50

Knollo Offline
Beiträge: 720
Registriert: Sa Sep 08, 2018 3:54 pm
Wohnort: Dresden

Beitrag von Knollo »

Am Anfang war eine Idee... Daraus wurde dann ein Mythos...
Was?!, das glaubt ihr wohl nicht... bitteschön, hier steht es schwarz auf weiß...

>

Sehr schön... Aber noch besser war das hier... Orguudoo sei Dank...

>

Was für ein Schenkelklopfer... Während Matt nur entgeistert schaute, musste ich es Aruula gleichtun und lächeln (grinsen)... Genauso und nicht anders... den es sind eben diese kleinen Dinge, besser Formulierungen, die mich über so ein Heft am Ende nicht so hart abrechnen lassen...

Statt einem Planetenhopping gibt es jetzt also ein Parallelerdenhopping, in kleinen veränderlichen Dosierungen an verschiedenen Orten auf (unserem) Planeten... oder wird es gar allgemein, nicht nur auf das aktuelle Heft bezogen, ein Mehrteilerhopping... Schaun wir mal... aber vielleicht ist es auch garnicht mehr nur unsere Erde, wo sich das alles abspielt... ach, ich wieder...

Auf jeden Fall finde ich es ja schon mal gut das in der Sicht auf den Mond, der ja wieder normal am Himmel steht, nicht vergessen wird auf die Katastrophalen Veränderungen auf der Erde hinzuweisen...

Bezogen auf das ausgewählte stück Land in Mexico, betrifft es jetzt also eine Stadt die plötzlich zur Hälfte von Sauroiden bewohnt (ausgetauscht) wird... als wäre das nicht schon für die Originalbewohner genug, wirft sich unser Matt nun auch noch ins Getümmel...

Welche Rolle dabei aber wieder dieser ominöse Pflanzengürtel spielt, ist weiterhin völlig offen... und erhält die Spannung auf einen Hauch von Grusel?, Fantasie?, Fiction?... wie ein Anker, damit es hält und nicht herausfällt?!... Keine Ahnung, aber das macht es für mich dann doch ein viel mehr, als nur ein stückweit spannend...

Das war auch das einzige was bei mir am Ende der Lektüre Fragen aufwarf... Ging der Pflanzengürtel um das gesamte Areal und doch nicht nur um diesen Teil der Sauroiden?... weil während dem Kampf plötzlich dieser eine Art Rolle als Mauer übernahm... die einen konnten darüber schießen und die anderen nicht?... spielt da die unterschiedliche Entwicklung der Kampftechnik eine Rolle oder steckt in diesem Pflanzendingsbumms am Ende noch viel mehr?... Fragen über Fragen... sehr Gut, das erhält die Spannung...

Erstaunt war ich über die neue Art der Storyschreibung... mehrfach wurde nach dem Umstieg auf das nächste Kapitel auf die Sicht derer anderen nicht nur umgeschaltet, sondern gleich mal deren Sicht auf das soeben gelesene noch einmal dargestellt...

Stilistisches Mittel um besser auf die Sicht der verschiedenen Protagonisten einzugehen, oder dem damit gezogenem und am Ende doch relativ normalen Ersten Teil völlig geschuldet?!...

Oder dann doch vielleicht nur die Chance für uns Leser die verschiedenen Lager hier, und das alles drumherum (den Zyklusstart) besser zu verstehen?!... nun gut, vielleicht war es hier auch nur gerade besonders auffällig weil es mir dadurch nicht schnell genug vorwärts ging...

Besonderes Augenmerk erhält von mir an dieser Stelle noch Rriikah... sie war es doch mit der Kopf ab Nummer, nicht war?! Kommt da die Dark side of the Moon des Autoren zum Vorschein?!... Schaurig schön... Klasse...

Zu Gut für ein Gut, aber dann doch auch irgendwie für ein Sehr Gut gebremst daherkommend... nun gut, Ian Rolf Hill soll es mir mit der Bewertung nur nicht zu leicht machen...

:baff: :baff: :baff: :baff: :neutral: :neutral: :neutral: (4 von 7 mit Säure versetzte Pflanzenvernichtungsmittelpunkte)
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Benutzeravatar
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11806
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

In Yucatán ist wieder ein Parallelwelt-Areal erschienen. Die Scanner schlagen an, Matt und Aruula fliegen im Gleiter dorthin. Schon auf dem Weg werden sie von einem Flugsaurier angegriffen, damit es ein wenig Action gibt. Zufällig haben zwei Stadtgebiete miteinander getauscht. Und so treffen Menschen und hochentwickelte Echsen-Saurier aufeinander. Zum Glück sind unsere Serienhelden da, um den Tag zu retten. Die landen aber erst im letzten Drittel, damit Florian Hillberg genug coole Dinoszenen schreiben kann.

Ein Spähtrupp der Menschen wurde inzwischen von den Dinos erwischt und wird untersucht. Die Menschen der Stadt haben wenig Interesse an einer diplomatischen Herangehensweise. Also versuchen Matt und Aruula es bei den Echsen. Um deren Stadtteil wächst inzwischen die bekannte Pflanzenwand. Bei den Dinos wird der Gleiter von einem EMP getroffen und die Helden legen eine Notlandung hin.

Unterdessen greifen die Menschen mit Katapulten die Dinostadt an, die brennenden Geschosse schleudern sie über den Pflanzenwall hinweg. Wie üblich spitzt die Situation sich enorm zu. Als Cliffhanger taucht dann ein T-Rex bei Matt und Aruula auf.



Ich versuche mich mit meinem „Hilleberg-Bashing“ bei MX zurück zu halten und das Beste aus den Heften herauszuholen. Irre Verschwörungstheoretiker, dumme Militärs gegen vernünftige Wissenschaftler, die unberechtigte Angst vor dem Fremden und wie Individuen diese Angst zu Hass schüren wollen. Darauf gehe ich nicht näher ein. Nur so viel, es handelt sich um Echsensaurier aus einem Parallelweltareal und nicht um arabisch sprechende Mittelmeerflüchtlinge aus Nordafrika. Kann man schlecht vergleichen, aber der Autor braucht immer irgendeine Botschaft in den Geschichten, mit mahnendem Zeigefinger und aus seiner persönlichen Sicht erzählt.

Eine andere Sache. Die Echsendinos sind den Menschen nicht unähnlich. Optisch vielleicht, aber sonst…Sie besitzen Gefängniszellen, Forschungslabore, Funkgeräte, Alarmsirenen, verschießen EMPs. Es könnte auch genau so gut eine beliebige Alienrasse aus dem letzten Zyklus sein. Wie in der Fremdwelt, man nehme die bekannten Erdenmenschen und verpasse ihnen einen ungewöhnlichen Anstrich. Fertig. Da wäre mehr drin gewesen.

MITTELmäßige :D :D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: (6 von 10 Kometen). Ich könnte jetzt schreiben, dass ich auf die Fortsetzung gespannt bin. Aber sie wird ja doch nur dem üblichen MX-Handlungsmuster folgen. Falls nicht...wäre eine schöne Überraschung.
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Antworten

Zurück zu „401-600“