Band 342: Höhen und Tiefen
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Habibi Offline
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Band 342: Höhen und Tiefen
Der Todesrochen Boráan ist ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen den Archivar – und vielleicht eine Möglichkeit, bis zum marsianischen Raumschiff AKINA zu gelangen, das im Orbit kreist. In Raumanzüge gekleidet, wollen Matt und Xij den Vorstoß in höchste Höhen riskieren.
Gleichzeitig taumelt Aruula einem neuen Tiefpunkt entgegen: Gerade erst von Samugaar gerettet, stellt sie fest, dass sie von Nanobots befallen ist, die nach anfänglicher Hilfe zum Fluch werden. Wie lange dauert es, bis auch sie, innerlich von den Mikro-Robots zerfressen, zu einer tödlichen Gefahr für alles Leben wird?
Erscheinungsdatum: 26.02.2013
Autor: Sascha Vennemann
Cover: Néstor Taylor

Hallo liebe MADDRAX-Fans! In Absprache mit unser aller Lieblingsredakteur Michael Schönenbröcher darf ich euch heute als kleine Vorschau auf meinen nächsten MADDRAX Roman Band 342 – „Höhen und Tiefen“ (VÖ: 26.02.2013) einen Ausschnitt als Podcast präsentieren! Ich lese ein Kapitel aus dem ersten Drittel des Heftes, in dem ihr dabei seid, als die Raumanzüge, die Matt und Xij auf dem Cover tragen, entstehen.
Sascha Vennemann
Hier ist der Stream:
http://dl.dropbox.com/u/1453271/Temptra ... %20342.mp3
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Die Nanobots wurden einst in einer Parallelwelt des 26.Jahrhunderts geschaffen. Die mikroskopisch kleinen Roboter ermöglichten eine künstliche Unsterblichkeit, jedoch die schwindenden Ressourcen führten zum Krieg indem sich die Menschheit vernichtete. Die Archivare hatten bei der Bergung der Naniten eine Programmierung hinzugefügt, die verhinderte, dass sie selbst von innen okkupiert werden konnten.
Unweigerlich wäre Aruula durch die Reproduktion der Naniten zum Sterben verurteilt, wenn es nicht gelang den lebensbedrohenden Überschuss abzugeben. Samugaar wollte Aruula nicht verlieren, eine Zwischenlandung auf der Insel Costa Rica war unvermeidlich. Hemmungslos durch das Schlangengift betäubt und durch den Hunger nach Lebensenergie verurteilt Aruula die Einwohner mitsamt Fauna zum Tode.
In Campeche versuchte der Archivar die Nanobots umzuprogrammieren, als Optimierung seiner Waffenphalanx. Sein Ziel besteht darin die verbundene Feuerkraft damit zu potenzieren und mit den Superior Magtron das versiegelte Tor zum zeitlosen Raum aufzubrechen. Doch die Programmierungsversuche erwiesen sich als Fehlschlag. Samugaar gelingt es jedoch einen mobilen Impulsgeber zu entwickeln, die das Wachstum in Aruula verhinderte. Bei längerer Anwendung wird als Folgeerscheinung das Zellgewebe der Barbarin geschädigt werden. Mangels Lösungsmöglichkeiten versucht Samugaar als Alternative einen Gehirnscan an seiner Begleiterin und entdeckt die Zivilisation von Argartha. Dort erhofft er die Macht über die Nanobots zu erlangen.
Matt und Xij wollen mit den Rochen Boráan zur AKINA im Orbit vorstoßen um wirksamere Waffen, Transportmittel oder Ortungsgeräte zu bergen. Beim Testflug erweist sich der Leshi´ye aber als ungeeignet. Als Alternative bliebt einzig den Atlantik mit den Rochen zu überqueren. Über Costa Rica kommt es zur Begegnung mit Samugaar, die aber in den Atlanik abtauchen und später unbemerkt dem Shuttle folgen.
Diese Geschichte erzählt das weitere Wirken der Naniten und die damit verbunden Ereignisse um zwei Antagonisten. Die düstere aktuellste Schattenseite um Aruula beruht wieder mal auf Beeinflussung. Erwartungsgemäß fordern die Nanobots auf der Suche nach Energie ihren Tribut und Samugaar bedient sich an Aruula als leicht manipulierbare Empfängerin. Mein persönlicher Mistkerl hält sich bei diesen Thema im Hintergrund und erlaubt die Frage auf ein Rollenspiel, wenn Matt dieses Szenario durchspielen müsste? Der manipulierte Held als Massenmörder, den mechanischen Gewalten in seinen Körper und der Willkür seines Feindes ausgeliefert.
Mit dem Szenario, der verseuchten Insel wird der Identitätsverlust zur Vergangenheit von Aruula endgültig wirksam. Wie Aruula diesen Schicksalsschlag verkraften wird, muss sich erst erweisen aber einfach zur Tagesordnung übergehen, kann man so nun nicht mehr erwarten. Die willkürliche Veränderung dieser Charaktere wurde bewusst zur Schau gestellt, mit dem Umweg über Costa Rica als Initialzündung. Die Situation erweist dich derartig dramatisch und ist sicherlich kein Zufall. Unverkennbar die Wirkung, dass die alte Aruula im intellektuellen Niedergang sich vom derzeitigen Charakter endgültig trennen muss. Auf ihren verschlungenen Pfaden besteht das Risiko von esoterischen Strömungen abermals diktiert zu werden, um in stürmischer See des Glaubens den Anforderungen gerecht zu werden.
Die Emotionslosigkeit des Archivaren in seinen rationalen Überlegungen gegen den stimulierten Sexualakt nach Hunger. Eine mutierte groteske Forderung, deren Sinnhaftigkeit als Wollust eigentlich sich nur als peinlich erweisen konnte. Leider erweist die Geilheit der Menschheit auf das Sexualverhalten der Zukunft keine erheiternden Rückschlüsse auf das Original. Die Archivare sind schon ein sonderbares Volk.
Dramatisch und spannend erzählt der Verfasser ungeachtet des dumpfen Zustandes um eine demontierte Figur. Zu emotionalen Höhenflüge berührt mich die Geschichte eigentlich kaum, dafür erreichen mich die imaginären „Zahlen“ um Verluste als einfach zu unpersönlich. Andro löst gefinkelt den Tatbestand der Insel auf.
Mit den Titel von Höhen und Tiefen eigentlich schon sensationell wie es anscheinend im Exposé kreiert wurde und wie ich vermute, bewusst mit den Konsequenzen geplant wurde. Durch die Begegnungen der Manipulationen aus der Vergangenheit und Gegenwart geht es letztlich doch um eine Beeinflussung für die Zukunft.
7 von 10 Kometen
:neutral: :neutral: :neutral:
Unweigerlich wäre Aruula durch die Reproduktion der Naniten zum Sterben verurteilt, wenn es nicht gelang den lebensbedrohenden Überschuss abzugeben. Samugaar wollte Aruula nicht verlieren, eine Zwischenlandung auf der Insel Costa Rica war unvermeidlich. Hemmungslos durch das Schlangengift betäubt und durch den Hunger nach Lebensenergie verurteilt Aruula die Einwohner mitsamt Fauna zum Tode.
In Campeche versuchte der Archivar die Nanobots umzuprogrammieren, als Optimierung seiner Waffenphalanx. Sein Ziel besteht darin die verbundene Feuerkraft damit zu potenzieren und mit den Superior Magtron das versiegelte Tor zum zeitlosen Raum aufzubrechen. Doch die Programmierungsversuche erwiesen sich als Fehlschlag. Samugaar gelingt es jedoch einen mobilen Impulsgeber zu entwickeln, die das Wachstum in Aruula verhinderte. Bei längerer Anwendung wird als Folgeerscheinung das Zellgewebe der Barbarin geschädigt werden. Mangels Lösungsmöglichkeiten versucht Samugaar als Alternative einen Gehirnscan an seiner Begleiterin und entdeckt die Zivilisation von Argartha. Dort erhofft er die Macht über die Nanobots zu erlangen.
Matt und Xij wollen mit den Rochen Boráan zur AKINA im Orbit vorstoßen um wirksamere Waffen, Transportmittel oder Ortungsgeräte zu bergen. Beim Testflug erweist sich der Leshi´ye aber als ungeeignet. Als Alternative bliebt einzig den Atlantik mit den Rochen zu überqueren. Über Costa Rica kommt es zur Begegnung mit Samugaar, die aber in den Atlanik abtauchen und später unbemerkt dem Shuttle folgen.
Diese Geschichte erzählt das weitere Wirken der Naniten und die damit verbunden Ereignisse um zwei Antagonisten. Die düstere aktuellste Schattenseite um Aruula beruht wieder mal auf Beeinflussung. Erwartungsgemäß fordern die Nanobots auf der Suche nach Energie ihren Tribut und Samugaar bedient sich an Aruula als leicht manipulierbare Empfängerin. Mein persönlicher Mistkerl hält sich bei diesen Thema im Hintergrund und erlaubt die Frage auf ein Rollenspiel, wenn Matt dieses Szenario durchspielen müsste? Der manipulierte Held als Massenmörder, den mechanischen Gewalten in seinen Körper und der Willkür seines Feindes ausgeliefert.
Mit dem Szenario, der verseuchten Insel wird der Identitätsverlust zur Vergangenheit von Aruula endgültig wirksam. Wie Aruula diesen Schicksalsschlag verkraften wird, muss sich erst erweisen aber einfach zur Tagesordnung übergehen, kann man so nun nicht mehr erwarten. Die willkürliche Veränderung dieser Charaktere wurde bewusst zur Schau gestellt, mit dem Umweg über Costa Rica als Initialzündung. Die Situation erweist dich derartig dramatisch und ist sicherlich kein Zufall. Unverkennbar die Wirkung, dass die alte Aruula im intellektuellen Niedergang sich vom derzeitigen Charakter endgültig trennen muss. Auf ihren verschlungenen Pfaden besteht das Risiko von esoterischen Strömungen abermals diktiert zu werden, um in stürmischer See des Glaubens den Anforderungen gerecht zu werden.
Die Emotionslosigkeit des Archivaren in seinen rationalen Überlegungen gegen den stimulierten Sexualakt nach Hunger. Eine mutierte groteske Forderung, deren Sinnhaftigkeit als Wollust eigentlich sich nur als peinlich erweisen konnte. Leider erweist die Geilheit der Menschheit auf das Sexualverhalten der Zukunft keine erheiternden Rückschlüsse auf das Original. Die Archivare sind schon ein sonderbares Volk.
Dramatisch und spannend erzählt der Verfasser ungeachtet des dumpfen Zustandes um eine demontierte Figur. Zu emotionalen Höhenflüge berührt mich die Geschichte eigentlich kaum, dafür erreichen mich die imaginären „Zahlen“ um Verluste als einfach zu unpersönlich. Andro löst gefinkelt den Tatbestand der Insel auf.
Mit den Titel von Höhen und Tiefen eigentlich schon sensationell wie es anscheinend im Exposé kreiert wurde und wie ich vermute, bewusst mit den Konsequenzen geplant wurde. Durch die Begegnungen der Manipulationen aus der Vergangenheit und Gegenwart geht es letztlich doch um eine Beeinflussung für die Zukunft.
7 von 10 Kometen
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- Das Gleichgewicht Offline
- Beiträge: 11031
- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Ein toller Roman, wie auch nicht anders erwartet. Der aktuelle Plot gefällt mir sehr gut. Sowohl Mat und Xij, als auch Aruula und der Archivar sind ein tolles Team. Spannend und flüssig lassen sich die beiden Handlungen lesen. Anders als beim letzten Roman hatte ich hier wirklich das Gefühl, dass es mit der Geschichte vorwärts geht.
Natürlich gibt es dennoch die üblichen Dinge, die mich stören. Die werden sich aber auch nicht mehr ändern, denke ich. Matt hat zwei schlimme Verluste zu beklagen, dennoch wird sich mit Trauer nicht wirklich aufgehalten. Meinen die Autoren, dass sowas die actionreiche Handlung ausbremsen würde? Ist MX nur 80er-Jahre Trashaction? Kommt mir manchmal so vor. Ruflan hat ja damit gerechnet, was mit seinem Vater passiert und konnte sich emotional darauf vorbereiten. Bei Matt war das nicht so. Auf der anderen Seite ist da Aruula, die weiterhin kein bisschen misstrauisch wird, was ihren neuen Mentor angeht. Gut, das mag immerhin logisch zum Barbarinnen-Charakter passen. Letzter Störfaktor ist die Tatsache, dass die beiden Partien ziemlich konstruiert zufällig aufeinander treffen.
Davon abgesehen bin ich weiterhin zufrieden mit dem Plot. Nur mit einigen Eigenheiten der Serie komme ich eben nicht so zurecht.
:baff: :baff: (8 von 10 Kometen)
Natürlich gibt es dennoch die üblichen Dinge, die mich stören. Die werden sich aber auch nicht mehr ändern, denke ich. Matt hat zwei schlimme Verluste zu beklagen, dennoch wird sich mit Trauer nicht wirklich aufgehalten. Meinen die Autoren, dass sowas die actionreiche Handlung ausbremsen würde? Ist MX nur 80er-Jahre Trashaction? Kommt mir manchmal so vor. Ruflan hat ja damit gerechnet, was mit seinem Vater passiert und konnte sich emotional darauf vorbereiten. Bei Matt war das nicht so. Auf der anderen Seite ist da Aruula, die weiterhin kein bisschen misstrauisch wird, was ihren neuen Mentor angeht. Gut, das mag immerhin logisch zum Barbarinnen-Charakter passen. Letzter Störfaktor ist die Tatsache, dass die beiden Partien ziemlich konstruiert zufällig aufeinander treffen.
Davon abgesehen bin ich weiterhin zufrieden mit dem Plot. Nur mit einigen Eigenheiten der Serie komme ich eben nicht so zurecht.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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lessydragon Offline
- Beiträge: 6525
- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Ich fand auch, dass dieser Band einiges voran gebracht hat, die Teams gehen ihre Wege und treffen auch aufeinander. Aber noch ist keine Zeit für einen großen Showdown, jedes Team hat noch so seine Aufgaben zu erledigen.
Coll, dass auch nicht alles immer sofort klappt und entwickelt werden kann bzgl. dem Todesrochen. Das Thema um die Nanobots ist auch sehr ausgeklügelt und wird bestimmt noch so einige Wendungen nach sich ziehen.
Bei Aruula achte ich auch immer darauf, ob sie die Interessen des Archivar nicht genauer durchblicken sollte, aber da er vieles nur denkt und der äußere Anschein immer einiges an Interpretation zuläßt kann ich das aber nachvollziehen. Mal sehen, wie lange dem Archivar immer eine sofort logisch klingende Antwort einfällt...
Ich fand diesen Band gut.
LG Lessy :thumbup: :alt:
Coll, dass auch nicht alles immer sofort klappt und entwickelt werden kann bzgl. dem Todesrochen. Das Thema um die Nanobots ist auch sehr ausgeklügelt und wird bestimmt noch so einige Wendungen nach sich ziehen.
Bei Aruula achte ich auch immer darauf, ob sie die Interessen des Archivar nicht genauer durchblicken sollte, aber da er vieles nur denkt und der äußere Anschein immer einiges an Interpretation zuläßt kann ich das aber nachvollziehen. Mal sehen, wie lange dem Archivar immer eine sofort logisch klingende Antwort einfällt...
Ich fand diesen Band gut.
LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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