Band 46: Schrei der Ungeborenen

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Band 46: Schrei der Ungeborenen

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Talis Offline
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Band 46: Schrei der Ungeborenen

Beitrag von Talis »

Bild

Coca Zamis reist nach Wien, um Abstand von den letzten Ereignissen zu gewinnen. Aber auch in ihrer Heimatstadt findet sie keine Ruhe. Schon auf dem Bahnhof wird sie von einem Mädchen angesprochen, das außer ihr offenbar niemand sehen kann. Weitere sonderbare Vorfälle ereignen sich, und Coco gerät unvermittelt in einen tödlichen Reigen aus Teufelsanbetung und schwarzer Magie ...

(Klappentext auf Dorian Hunter Taschenbuch 46)


Schrei der Ungeborenen

Dorian Hunter - Dämonenkiller-Taschenbuch Nr. 46

von Ernst Vlcek

236 Seiten

Erschienen 2014


Talis Offline
Beiträge: 4178
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

RE: Band 46: Schrei der Ungeborenen

Beitrag von Talis »

Ernst Vlcek hatte nach über 20 Jahre wieder ein Coco Zamis-Abenteuer verfasst, daß mir überhaupt nicht gefiel. Wenn man diesen Text mit seinen letzten Dämonenkiller-Arbeiten vergleicht, hat man das Gefühl ein anderer Autor hätte den Text verfassen. Dem Roman fehlt das übliche DK-Feeling, vom seinem früheren Gespür für Coco Zamis findet man auch nichts. Selbst der Handlungsort Wien konnte da nicht mehr helfen. Vielleicht lagen einfach zuviele Jahre des Autorendasein dazwischen...
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Das habe ich genauso empfunden. Da war nichts mehr von "alter Liebe" oder einem DK-Feeling zu verspüren. Ebenso erging es mir mit der Fortsetzung des Ferdinand-Dunkel-Lebens; da hatte ich mir einen wahren Kracher erwartet. Und es ist schlichtweg unverzeihlich, wie Ernst Vlcek seine Schöpfung im Band "Advokat der Toten" behandelt hat. Solch krankes Zeug wie die geschilderte Massenvergewaltigung kennt man von Uwe Vöhl, aber nicht vom Serienschöpfer, von dem man erwartet hätte, dass ihm diese Figur über die Jahrzehnte ans Herz hätte gewachsen sein müsse und sie nicht diesen widerlichen Handlungen ausgesetzt hätte. Von einem so profilierten und verdienstvollen Autor hätte ich dieses niedrige Niveau (in allen Bereichen) wirklich nicht erwartet.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Talis Offline
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Beitrag von Talis »

Diese Vlcek-Romane habe ich nur quer gelesen und dann enttäuscht zur Seite gelegt, das nicht mehr der Autor, der in den siebzigern Jahren zur meiner persönlichen Creme de la Creme gehörte.
Talis Offline
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Beitrag von Talis »

Es gibt als Bewertung noch ein "Mittel" in Gedenken an seine früheren Dämonenkiller-Erstauflage-Romane.
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