"Night Talk" Folge 7 im John Sinclair Youtube-Kanal: Interview mit Amy Zayed (Podcast-Mode
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"Night Talk" Folge 7 im John Sinclair Youtube-Kanal: Interview mit Amy Zayed (Podcast-Mode
John Sinclair NIGHT TALK - Folge 07: Interview mit Amy Zayed (Podcast-Moderatorin)
Amy Zayed ist die Stimme des John Sinclair-Podcasts. Sie ist freie Radio- und Musik-Journalistin und leidenschaftlicher Sinclair-Fan - und damit wie geschaffen für diesen Posten!
[YOUTUBE]http://www.youtube.com/v/9UvU7gW3wHQ[/YOUTUBE]
Amy Zayed ist die Stimme des John Sinclair-Podcasts. Sie ist freie Radio- und Musik-Journalistin und leidenschaftlicher Sinclair-Fan - und damit wie geschaffen für diesen Posten!
[YOUTUBE]http://www.youtube.com/v/9UvU7gW3wHQ[/YOUTUBE]
Okay, klappt nicht und muss wohl gesolved werden. (Erledigt).
Aber: ich habe den Beitrag gerne gesehen, weil ich Amy wirklich mag. wahnsinnig agil und trotz ihrer Sehbehinderung überall dran.
Schön ist auch, dass hier mal erwähnt wird, welche ausgezeichnete Hörspiel-Landschaft wir in Deutschland haben. Neben den Gruselheften selbst eine weltweit einzigartige Spielwiese.
Nachtrag: Danke an Roland für den alles entscheidenden Hinweis zum Code!
Aber: ich habe den Beitrag gerne gesehen, weil ich Amy wirklich mag. wahnsinnig agil und trotz ihrer Sehbehinderung überall dran.
Schön ist auch, dass hier mal erwähnt wird, welche ausgezeichnete Hörspiel-Landschaft wir in Deutschland haben. Neben den Gruselheften selbst eine weltweit einzigartige Spielwiese.
Nachtrag: Danke an Roland für den alles entscheidenden Hinweis zum Code!
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Tulimyrsky Offline
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Was mich an diesem 'Interview' wirklich genervt hat, war das Anhimmeln des wahren und einzigen Sinclair-Autors 'Sir' Jason Dark.
Ich finde, dass dadurch die Leistung der wirklich guten Autoren geschmälert oder gar herabgewürdigt wird.
Ja, Fansein ist wunderbar. Fantreue natürlich auch, aber irgendwann muss doch mal der Punkt erreicht sein, an dem man erkennen muss, dass Rellergerds Geschichten nur noch Schatten seiner genialen Romane von früher sind... beides macht mich traurig...
Ich finde, dass dadurch die Leistung der wirklich guten Autoren geschmälert oder gar herabgewürdigt wird.
Ja, Fansein ist wunderbar. Fantreue natürlich auch, aber irgendwann muss doch mal der Punkt erreicht sein, an dem man erkennen muss, dass Rellergerds Geschichten nur noch Schatten seiner genialen Romane von früher sind... beides macht mich traurig...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Amy wird das alles gar nicht wissen (oder lesen). Die Hörspiele sind ja recht unterhaltsam.
Interessant (und das fällt mir bei jedem auf, der Helmut vor das Mikro oder die Kamera bringt) ist ja eher, dass ihn noch nie jemand danach gefragt hat, warum seine Geschichten seit Jahrzehnten so ein Unfug sind.
Ich führe das, was du sagst, also noch etwas weiter. Erstens ist es ein merkwürdiges verhalten des Verlags, alles zu drucken, was er nieder schmiert. Kein - ich betone - kein anderer Autor bräuchte sich mit so einem hanebüchen schlechten Zeug überhaupt irgendwo sehen lassen. Der bekäme wahrscheinlich nicht einmal eine Absage. Der Punkt ist, dass das schon ziemlich lange so geht und sich Jason darin gefällt, wie viel er eigentlich geschrieben hat und tatsächlich gar nicht zu wissen scheint, was für ein CRAP das eigentlich ist. Ich erkläre mir das eben so: Der Verlag will verkaufen. Was er verkauft, ist ihm logischerweise wurscht. Wenn die Leute sowas lesen und kaufen, werden sie einen Teufel tun, das ändern zu wollen. Sind ja keine Idealisten.
Das bringt uns zum nächsten und entscheidenden Punkt: Die Leser. Wenn eine große Masse jahrzehntelang Jasons Zeug kauft ohne dass ihr auffällt, was das eigentlich für ein Murks ist, würde selbst ich sagen: weiter so. es ist ja keine Einbuße zu spüren.
Ich selbst denke mir, dass die Serie erst dann auf wirklich guten Beinen steht, wenn Jason kein Wort mehr schreibt und das Autorenteam Dinge durchsetzen und verantworten kann, die ihm jetzt vielleicht noch nicht möglich sind, auch wenn alle Anlagen da sind.
Vielleicht nur eine Hoffnung, aber ich glaube, das letzte Wort bei Sinclair ist noch nicht gesprochen.
Interessant (und das fällt mir bei jedem auf, der Helmut vor das Mikro oder die Kamera bringt) ist ja eher, dass ihn noch nie jemand danach gefragt hat, warum seine Geschichten seit Jahrzehnten so ein Unfug sind.
Ich führe das, was du sagst, also noch etwas weiter. Erstens ist es ein merkwürdiges verhalten des Verlags, alles zu drucken, was er nieder schmiert. Kein - ich betone - kein anderer Autor bräuchte sich mit so einem hanebüchen schlechten Zeug überhaupt irgendwo sehen lassen. Der bekäme wahrscheinlich nicht einmal eine Absage. Der Punkt ist, dass das schon ziemlich lange so geht und sich Jason darin gefällt, wie viel er eigentlich geschrieben hat und tatsächlich gar nicht zu wissen scheint, was für ein CRAP das eigentlich ist. Ich erkläre mir das eben so: Der Verlag will verkaufen. Was er verkauft, ist ihm logischerweise wurscht. Wenn die Leute sowas lesen und kaufen, werden sie einen Teufel tun, das ändern zu wollen. Sind ja keine Idealisten.
Das bringt uns zum nächsten und entscheidenden Punkt: Die Leser. Wenn eine große Masse jahrzehntelang Jasons Zeug kauft ohne dass ihr auffällt, was das eigentlich für ein Murks ist, würde selbst ich sagen: weiter so. es ist ja keine Einbuße zu spüren.
Ich selbst denke mir, dass die Serie erst dann auf wirklich guten Beinen steht, wenn Jason kein Wort mehr schreibt und das Autorenteam Dinge durchsetzen und verantworten kann, die ihm jetzt vielleicht noch nicht möglich sind, auch wenn alle Anlagen da sind.
Vielleicht nur eine Hoffnung, aber ich glaube, das letzte Wort bei Sinclair ist noch nicht gesprochen.
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Tulimyrsky Offline
- Beiträge: 2734
- Registriert: Mi Okt 08, 2008 2:28 pm
Naja, der Borner Roman war ja auch alles andere als ein guter Roman, (kein Börner sozusagenOriginal von Wynn
Kein - ich betone - kein anderer Autor bräuchte sich mit so einem hanebüchen schlechten Zeug überhaupt irgendwo sehen lassen. Der bekäme wahrscheinlich nicht einmal eine Absage.
Unsere Co-Autoren wissen da bestimmt mehr, wie die Romane ausgewählt werden, denn es gibt ja Autorenkonferenzen
Würde mich auch interessieren, ob die Autoren die Romane der anderen lesen
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Marvin Mondo Offline
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- Registriert: Mo Mai 21, 2018 1:43 am
Ist alles gut und schön, was diese Interviews angeht...vom etwas überdrehten Moderator bis hin zu den teilweise sehr Fanboy-mäßigen Gästen. Wers mag, okay, wers nicht mag, auch okay.
@Wynn: Spricht mir in vielen Punkten aus der Seele. Bastei wirds in der Tat wurscht sein, welcher Dreck da seit zum Teil vielen Jahren verkauft wird. Ist doch vergleichbar mit "Unterschichten-TV" (ja, ich stehe zu diesem Begriff!) im Privatfernsehen...Leute denken nicht, Leute wollen sich nur Müll reinpfeifen, unreflektierten Müll. Nun, was sagt das über die Leute oder in unserem Beispiel die Leser aus? Das liegt auf der Hand - ohne, dass man es noch aussprechen müsste.
@Tuli: Und auch dir kann ich mich anschließen in der Argumentationskette. Bei den neuen Romanen - aber das haben wir ja schon an anderer Stelle diskutiert - sind aus diversen Gründen auch nicht nur "literarische Juwelen" dabei. Kann auch nicht vom Prinzip her...aber was da teilweise unter Sinclair verkauft wird, damit meine ich Dark als auch Co-Material, das ist alles, nur eben nicht das, was ich drunter verstehe! Mann kann es mögen und auch die Hoffnung hegen, dass es besser wird. Man kann sich aber auch vorwiegend an alte Zeiten halten, in denen die Serie - subjektiv betrachtet - schlicht um Universen besser war. Keine bloße Nostalgie, einfach eine schlichte Feststellung aus über drei Jahrzehnten Lese-Begleitung.
@Wynn: Spricht mir in vielen Punkten aus der Seele. Bastei wirds in der Tat wurscht sein, welcher Dreck da seit zum Teil vielen Jahren verkauft wird. Ist doch vergleichbar mit "Unterschichten-TV" (ja, ich stehe zu diesem Begriff!) im Privatfernsehen...Leute denken nicht, Leute wollen sich nur Müll reinpfeifen, unreflektierten Müll. Nun, was sagt das über die Leute oder in unserem Beispiel die Leser aus? Das liegt auf der Hand - ohne, dass man es noch aussprechen müsste.
@Tuli: Und auch dir kann ich mich anschließen in der Argumentationskette. Bei den neuen Romanen - aber das haben wir ja schon an anderer Stelle diskutiert - sind aus diversen Gründen auch nicht nur "literarische Juwelen" dabei. Kann auch nicht vom Prinzip her...aber was da teilweise unter Sinclair verkauft wird, damit meine ich Dark als auch Co-Material, das ist alles, nur eben nicht das, was ich drunter verstehe! Mann kann es mögen und auch die Hoffnung hegen, dass es besser wird. Man kann sich aber auch vorwiegend an alte Zeiten halten, in denen die Serie - subjektiv betrachtet - schlicht um Universen besser war. Keine bloße Nostalgie, einfach eine schlichte Feststellung aus über drei Jahrzehnten Lese-Begleitung.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Schwächeperioden gibt es ja überall mal, die gab es auch tatsächlich bei allen Serien, und natürlich gibt es die auch bei den Co-Autoren von Sinclair. Und man ist ja in diesem Sektor von jeher leidensfähig und nimmt viel in Kauf.
Es ist natürlich auch ein Problem des Generationswechsels. Beim Dämonenkiller sind die neuen Abenteuer wohl auch nicht das Wahre (weiß ich aber nicht aus erster Hand zu beurteilen), bei Larry Brent war das neue Zeug allerdings tatsächlich zum Vergessen. Und auch Tony Ballard, den Tenkrat im Buch fortführt, kann kaum an alte Schandtaten und legendäre Momente anknüpfen.
Bei Sinclair könnte es tatsächlich sein, dass da zu viel Autoren mitmischen. Und auch hier das Problem des Generationswechsels: Was Sinclair für die Altfans ausgemacht hat, das hat Jason Dark in jungen Jahren allein auf die Beine gestellt, das kann weder ein Neuautor noch er selbst erneut leisten. Für eine eventuelle Entwicklung steht Jason nicht zur Verfügung. Die Neuautoren wollen das aber logischerweise angehen. Sonst hat die Serie tatsächlich keine Zukunft.
Und dann ist die Lesegemeinde ja tatsächlich auch gespalten.
Es ist wie Marvin Mondo sagt: Da sind Leser dabei, die eigentlich nie irgendwas lesen, aber ein Sinclair geht schon mal. Aber bitte ohne Überraschung und schön seicht und dümmlich.
Und dann sind da jene, die eine gute Geschichte haben wollen, die sich auf die Serie einlassen wollen und auch eine Entwicklung fordern, die auch andere Sachen lesen und natürlich ein gewisses Niveau erwarten.
Es ist natürlich auch ein Problem des Generationswechsels. Beim Dämonenkiller sind die neuen Abenteuer wohl auch nicht das Wahre (weiß ich aber nicht aus erster Hand zu beurteilen), bei Larry Brent war das neue Zeug allerdings tatsächlich zum Vergessen. Und auch Tony Ballard, den Tenkrat im Buch fortführt, kann kaum an alte Schandtaten und legendäre Momente anknüpfen.
Bei Sinclair könnte es tatsächlich sein, dass da zu viel Autoren mitmischen. Und auch hier das Problem des Generationswechsels: Was Sinclair für die Altfans ausgemacht hat, das hat Jason Dark in jungen Jahren allein auf die Beine gestellt, das kann weder ein Neuautor noch er selbst erneut leisten. Für eine eventuelle Entwicklung steht Jason nicht zur Verfügung. Die Neuautoren wollen das aber logischerweise angehen. Sonst hat die Serie tatsächlich keine Zukunft.
Und dann ist die Lesegemeinde ja tatsächlich auch gespalten.
Es ist wie Marvin Mondo sagt: Da sind Leser dabei, die eigentlich nie irgendwas lesen, aber ein Sinclair geht schon mal. Aber bitte ohne Überraschung und schön seicht und dümmlich.
Und dann sind da jene, die eine gute Geschichte haben wollen, die sich auf die Serie einlassen wollen und auch eine Entwicklung fordern, die auch andere Sachen lesen und natürlich ein gewisses Niveau erwarten.
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Myxin der Magier Offline
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Myxin der Magier Offline
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- Das Gleichgewicht Offline
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Kommt drauf an, wie du Schwächeperiode definierst. Aber was deine eigenen Solo-Romane betrifft, kann sogar ich Meckersack das bei PZ und JS bestätigen.Original von Myxin der MagierDann ist das bewiesen!Original von Wynn
Hehe... soweit ich das beurteilen kann, stimmt das sogar.
Hab du nur deine Höhenflüge, wir wissen schon aus der griechischen Mythologie, dass sowas immer gut ausgeht.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
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Myxin der Magier Offline
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Sonne, ich komme!Original von Das GleichgewichtKommt drauf an, wie du Schwächeperiode definierst. Aber was deine eigenen Solo-Romane betrifft, kann sogar ich Meckersack das bei PZ und JS bestätigen.Original von Myxin der MagierDann ist das bewiesen!Original von Wynn
Hehe... soweit ich das beurteilen kann, stimmt das sogar.
Hab du nur deine Höhenflüge, wir wissen schon aus der griechischen Mythologie, dass sowas immer gut ausgeht.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
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Myxin der Magier Offline
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Tulimyrsky Offline
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