Band 264: Verschollen
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Habibi Offline
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Band 264: Verschollen

Tartus Marvin Gonzales hat es Matthew Drax versprochen: seine Tochter Ann in Irland zu suchen, während der Mann aus der Vergangenheit zum Mars fliegt. Seit dem Angriff der Schatten auf Jennys Dorf ist die Kleine spurlos verschwunden. Aber mit der Tachyonenortung hofft die Crew des Mondshuttles sie schnell zu finden.
Ein Trugschluss, und ein gefährlicher dazu! Denn die Suche entwickelt sich zu einem Himmelfahrtskommando und droht ins Verderben zu führen...
Erscheinungsdatum: 02.03.2010
Autoren: Mia Zorn, Jo Zybell
Cover: Arndt Drechsler
Der „komische Kauz“ und ehemaliger Bunkerbewohner Robin Fletscher aus Leeds nimmt sich des Mädchen Ann Jensen aus dem Dorf Corkaich an. Der Angriff der schwarzen Schatten hatte zuvor alle Menschen versteinert. Er versteckt Ann in einer Höhle vor der Gefahr und eifersuchtvoll auch vor ihren suchenden Vater Maddrax und macht sich auf nach Blarney Castle. Den Tod ihrer Mutter verheimlicht er der Kleinen.
Traver ist der Anführer der Scones von Blarney Castle. Er sieht sich zunehmend vor dem Problem konfrontiert, dass sich immer mehr Flüchtlinge seiner unterirdischen Anlage um Aufnahme bemühen. Die Bedrohung geht nicht nur durch der schwarzen Schatten aus, sondern auch vor den mordgierigen Hyeenas. Unter den Flüchtlingen wird Ann erkannt, und Fletcher muss ihr die traurige Wahrheit um ihre tote Mutter erzählen. Er befürchtet das nun auch ihr Vater von ihren Aufenthalt erfährt und beschließt zum Bunker nach Luimneach zu gelangen. Doch der zwielichtige Traver nimmt die beiden gefangen und verkauft sie an einen Kupferminenbesitzer. Nach einiger Zeit gelingt Fletcher und Ann sowie drei weiteren Insassen die Flucht. Nach wie vor ist das Ziel von Fletcher der Bunker Luimneach. Er entwendet ein Wakudagespann und wird unmittelbar darauf von einen Rudel Hyeenas angegriffen. Ein EWAT aus Luimneach kann gerade noch rechtzeitig eingreifen und den schwer verletzten Fletcher versorgen. Er erzählt Ann von ihren Vater und das er bereits in Corkaich nach ihr gesucht hätte. Die EWAT Piloten versichern aber Ann, dass sie kurz vorher im versteinerten Dorf waren und niemand zu finden war.
Tartus Marvin Gonzales hat Maddrax versprochen seine Tochter Ann in Irland zu suchen. Den ersten geplanten Shuttle Flug muss er wegen einer Lebensmittelvergiftung an seiner Mannschaft absagen. Die Sabotagen häufen sich, vom Defekt an der Tachyonenpeilung bis über zum Programmabsturz oder Diebstahl und Zerstörung zweier Platinen. Dennoch gibt Gonzales nicht auf und verfolgt die Spur um Maddrax Tochter von Blarney Castle bis über die Kupfermine. Er befreit eine junge Gefangene, die hatte Kontakt mit Ann hatte und erhält den Hinweis das Fetcher mit der kleinen Ann zum Bunker nach Luimneach wollte. Doch die Energieanzeige der Magnetfeldprojektoren neigen sich zu Ende und er muss seine Suche abbrechen. Vom sabotierten Tachyonenscanner funktioniert nur mehr die Fernortung und sie zeigt eine hohe Strahlenkonzentration im Atlantik an. Dieses Rätsel wollen sie noch lösen.
Yiling Kyi Angelis ist die Copilotin, sie ist die Saboteurin. Sie gehört der verschwörerischen Gruppierung des ProMars an. Ihr Ziel ist der Sturz des marsianischen Präsidentenpaares, Verbannung der marsinaischen Baumleute und Isolation der Erde und ihrer Bewohner.
Die zwei zusammenlaufenden Handlungseben lesen sich gut und unterhalten inhaltlich. Es tut sich einiges und kann dabei bei vor allem in der ersten Halbzeit überzeugen. Besonders die Schicksalsbewältigung um die kleine Ann und auch die Wandlung von Fletcher machen viel Stimmung. Die Handlungsstruktur um das postapokalyptische Irland ist interessant aber sie ist ohne wirkliche Höhepunkte und so verhält sich auch der Spannungsbogen. Ab dem Mittelteil finden sich Unpässlichkeiten, zunehmend bei der Geschichte um die Shuttlemannschaft. Die Befreiungsaktion der Minensklaven wäre schlicht undurchführbar. Offensichtlicher kann auch Sabotage nicht mehr stattfinden und dennoch sieht sich der Kommandant geradezu ungläubig und unbeholfen der Situation gegenüber, oder seit wann haben Shuttle Bordkanonen? Amüsant ist auch das die Wachmannschaft der Minenbetreiber mit ihren Gewehren bei den Shuttleanflug glauben könnten, dass es sich um eine Manifestation des Tortenvogels Krahac handeln könnte, obwohl sie sicherlich auch einen aus Luimneach stationierten EWAT gesehen oder zumindest davon gehört müssten? Und wie kann ein so terroristisches politisches Gedankengut wie die ProMars Gruppierung in so einer wichtigen Positionierung im Raumflug durch die Sicherheit des Marsgeheimdienstes oder Polizei schlüpfen? Die radikalen extremistischen Bestrebungen kommen nicht von heute auf morgen oder während des Raumfluges zur Erde zustande, hier besteht noch Beklärungsbedarf. Die Aufdeckung des Saboteurs durch sich selbst gestaltet sich unglücklich und vermittelt den Eindruck als wäre alles vorhergegangene im eigentlichen Sinn dieses Romans unnütz und des war es keinesfalls.
Story: 5,00/3,00
Das Cover vermittelt einen gelungen atmosphärischen Eindruck aus den vorliegenden Roman. Das Mondshuttle landet erzwungenerweise durch den Saboteur. Ein kleiner Unterschied ist das der Kutscher kein Schwert sondern ein Gewehr besitzt.
Cover: 5,00/4,00
Traver ist der Anführer der Scones von Blarney Castle. Er sieht sich zunehmend vor dem Problem konfrontiert, dass sich immer mehr Flüchtlinge seiner unterirdischen Anlage um Aufnahme bemühen. Die Bedrohung geht nicht nur durch der schwarzen Schatten aus, sondern auch vor den mordgierigen Hyeenas. Unter den Flüchtlingen wird Ann erkannt, und Fletcher muss ihr die traurige Wahrheit um ihre tote Mutter erzählen. Er befürchtet das nun auch ihr Vater von ihren Aufenthalt erfährt und beschließt zum Bunker nach Luimneach zu gelangen. Doch der zwielichtige Traver nimmt die beiden gefangen und verkauft sie an einen Kupferminenbesitzer. Nach einiger Zeit gelingt Fletcher und Ann sowie drei weiteren Insassen die Flucht. Nach wie vor ist das Ziel von Fletcher der Bunker Luimneach. Er entwendet ein Wakudagespann und wird unmittelbar darauf von einen Rudel Hyeenas angegriffen. Ein EWAT aus Luimneach kann gerade noch rechtzeitig eingreifen und den schwer verletzten Fletcher versorgen. Er erzählt Ann von ihren Vater und das er bereits in Corkaich nach ihr gesucht hätte. Die EWAT Piloten versichern aber Ann, dass sie kurz vorher im versteinerten Dorf waren und niemand zu finden war.
Tartus Marvin Gonzales hat Maddrax versprochen seine Tochter Ann in Irland zu suchen. Den ersten geplanten Shuttle Flug muss er wegen einer Lebensmittelvergiftung an seiner Mannschaft absagen. Die Sabotagen häufen sich, vom Defekt an der Tachyonenpeilung bis über zum Programmabsturz oder Diebstahl und Zerstörung zweier Platinen. Dennoch gibt Gonzales nicht auf und verfolgt die Spur um Maddrax Tochter von Blarney Castle bis über die Kupfermine. Er befreit eine junge Gefangene, die hatte Kontakt mit Ann hatte und erhält den Hinweis das Fetcher mit der kleinen Ann zum Bunker nach Luimneach wollte. Doch die Energieanzeige der Magnetfeldprojektoren neigen sich zu Ende und er muss seine Suche abbrechen. Vom sabotierten Tachyonenscanner funktioniert nur mehr die Fernortung und sie zeigt eine hohe Strahlenkonzentration im Atlantik an. Dieses Rätsel wollen sie noch lösen.
Yiling Kyi Angelis ist die Copilotin, sie ist die Saboteurin. Sie gehört der verschwörerischen Gruppierung des ProMars an. Ihr Ziel ist der Sturz des marsianischen Präsidentenpaares, Verbannung der marsinaischen Baumleute und Isolation der Erde und ihrer Bewohner.
Die zwei zusammenlaufenden Handlungseben lesen sich gut und unterhalten inhaltlich. Es tut sich einiges und kann dabei bei vor allem in der ersten Halbzeit überzeugen. Besonders die Schicksalsbewältigung um die kleine Ann und auch die Wandlung von Fletcher machen viel Stimmung. Die Handlungsstruktur um das postapokalyptische Irland ist interessant aber sie ist ohne wirkliche Höhepunkte und so verhält sich auch der Spannungsbogen. Ab dem Mittelteil finden sich Unpässlichkeiten, zunehmend bei der Geschichte um die Shuttlemannschaft. Die Befreiungsaktion der Minensklaven wäre schlicht undurchführbar. Offensichtlicher kann auch Sabotage nicht mehr stattfinden und dennoch sieht sich der Kommandant geradezu ungläubig und unbeholfen der Situation gegenüber, oder seit wann haben Shuttle Bordkanonen? Amüsant ist auch das die Wachmannschaft der Minenbetreiber mit ihren Gewehren bei den Shuttleanflug glauben könnten, dass es sich um eine Manifestation des Tortenvogels Krahac handeln könnte, obwohl sie sicherlich auch einen aus Luimneach stationierten EWAT gesehen oder zumindest davon gehört müssten? Und wie kann ein so terroristisches politisches Gedankengut wie die ProMars Gruppierung in so einer wichtigen Positionierung im Raumflug durch die Sicherheit des Marsgeheimdienstes oder Polizei schlüpfen? Die radikalen extremistischen Bestrebungen kommen nicht von heute auf morgen oder während des Raumfluges zur Erde zustande, hier besteht noch Beklärungsbedarf. Die Aufdeckung des Saboteurs durch sich selbst gestaltet sich unglücklich und vermittelt den Eindruck als wäre alles vorhergegangene im eigentlichen Sinn dieses Romans unnütz und des war es keinesfalls.
Story: 5,00/3,00
Das Cover vermittelt einen gelungen atmosphärischen Eindruck aus den vorliegenden Roman. Das Mondshuttle landet erzwungenerweise durch den Saboteur. Ein kleiner Unterschied ist das der Kutscher kein Schwert sondern ein Gewehr besitzt.
Cover: 5,00/4,00
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lessydragon Offline
- Beiträge: 6529
- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
So, hier ging es um Anns Weg auf der Erde, sie erfährt, dass ihr Vater auf der Suche nach ihr ist, muss sich aber dem Weg Fletschers beugen, der im Großen und Ganzen wieder zu seinem Bunker nach Leeds will. Eine Odyssee voller Abenteuer.
Die marsianische Mondstaffel, die auf der Suche nach Ann ist, wird auf ihrem Weg boykottiert, und erst am Schluss stellt sich raus, dass es eine Gemeinschaft ProMars gibt, die die Gegebenheiten auf dem Mars ändern wollen, unter anderem den Ausschluss der Menschen und der Erde.
Schlechte Vorraussetzungen für Matt, der ja auf dem Weg zum Mars ist, um Vorbereitugnen gegen den Streiter zu treffen.
Insgesamt sehr interessanter Band, bezüglich der Schatten, die ja in Anns Dorf ihr Unwesen trieben, ging es nicht weiter, hier kamen dafür aber eine Meute von Hyänen hinzu, die auch für heftige Probleme sorgen. Viel Potential in Vorbereitung, aber laut Vorschau wird es ja erstmal bei Matt auf dem Mars weiter gehen...
Insgesamt würde ich ein Gut vergeben...
LG Lessy
:alt:
Die marsianische Mondstaffel, die auf der Suche nach Ann ist, wird auf ihrem Weg boykottiert, und erst am Schluss stellt sich raus, dass es eine Gemeinschaft ProMars gibt, die die Gegebenheiten auf dem Mars ändern wollen, unter anderem den Ausschluss der Menschen und der Erde.
Schlechte Vorraussetzungen für Matt, der ja auf dem Weg zum Mars ist, um Vorbereitugnen gegen den Streiter zu treffen.
Insgesamt sehr interessanter Band, bezüglich der Schatten, die ja in Anns Dorf ihr Unwesen trieben, ging es nicht weiter, hier kamen dafür aber eine Meute von Hyänen hinzu, die auch für heftige Probleme sorgen. Viel Potential in Vorbereitung, aber laut Vorschau wird es ja erstmal bei Matt auf dem Mars weiter gehen...
Insgesamt würde ich ein Gut vergeben...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Der Weg ist das Ziel!
Hier haben wir einen Roman mit verschiedenen Handlungsfäden.
1. Fletscher und Ann
2. Bunker/Ewat Luimneach und Hyeenas
3. Marsianer
Alles läuft längere Zeit nebenher und bleibt auch zum Schluss hin offen. Es gelingt den Marsianern nicht die Tochter von Maddrax ausfindig zu machen, obwohl sie sehr dicht dran waren. Die Sabotage durch ProMars tat ihr übriges dazu. Fletscher entwickelte sich erfreulicherweise zum Guten. Die Handlung rund um die Hyeenas hätte man auch weglassen können. Hat mich etwas gestört und war letztendlich nur für die zufällige Rettung von Fletscher/Ann/Bill da.
Leider spielten die mysteriösen Schatten keine Rolle, bleibt also weiter im Dunklen. Der Roman im Roman irritiert mich immer noch. Irgendwie soll das ja bald zur Auflösung beitragen. Mal schauen...
Bewertung: 3 Sterne
Cover: MEGA! Das marsianische Shuttle sieht verdammt gut aus. Wo bleibt die Risszeichnung?
1. Fletscher und Ann
2. Bunker/Ewat Luimneach und Hyeenas
3. Marsianer
Alles läuft längere Zeit nebenher und bleibt auch zum Schluss hin offen. Es gelingt den Marsianern nicht die Tochter von Maddrax ausfindig zu machen, obwohl sie sehr dicht dran waren. Die Sabotage durch ProMars tat ihr übriges dazu. Fletscher entwickelte sich erfreulicherweise zum Guten. Die Handlung rund um die Hyeenas hätte man auch weglassen können. Hat mich etwas gestört und war letztendlich nur für die zufällige Rettung von Fletscher/Ann/Bill da.
Leider spielten die mysteriösen Schatten keine Rolle, bleibt also weiter im Dunklen. Der Roman im Roman irritiert mich immer noch. Irgendwie soll das ja bald zur Auflösung beitragen. Mal schauen...
Bewertung: 3 Sterne
Cover: MEGA! Das marsianische Shuttle sieht verdammt gut aus. Wo bleibt die Risszeichnung?
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]