128 - Hemators tödliche Welt
Moderator: Michael
- Das Gleichgewicht Offline
- Beiträge: 11806
- https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
128 - Hemators tödliche Welt
Kara und der Eiserne Engel hatten die Macht ihrer beiden Schwerter ausgespielt und uns damit in die Leichenstadt katapultiert! Angeblich existierte dort ein Zugang zum Land ohne Grenzen, in dem Suko gefangengehalten wurde. Stattdessen fanden wir uns auf einem Schlachtfeld wieder – inmitten der Auseinandersetzung zwischen der Hölle und den Großen Alten!
Erschienen am 31. Januar 2019
-
Mr. Benjamin Offline
- Beiträge: 165
- Registriert: Mi Mai 24, 2017 4:50 pm
RE: 128 - Hemators tödliche Welt
Uff, ich fürchte, mit diesem Mehrteiler hat man sich irgendwie verhoben.
Der vierte Teil ist jetzt endlich einmal wesentlich länger (knapp 72 Minuten), aber wirklich zufrieden bin ich dennoch nicht. Das liegt zum Teil an der etwas undankbaren Vorlage: Die Geschichte endet natürlich nicht rund, sondern weist auf entstandene Probleme hin, die künftig angegangen werden müssen. Die Großen Alten im Schweinsgalopp durchzupeitschen erweist sich nun auch als Schuss ins Knie, denn hier werden Gegener bekämpft, die in der Hörspielreihe einfach nicht so wirklich präsent waren. Auch das war in den Heftromanen (verglichen mit der Mordliga) ähnlich, hier verschärft sich das aber noch ganz gehörig.
Dann ist da wieder dieser Ali: unglaublich nervig, jeder Versuch eines Witzes bzgl. dieser Figur ist einfach nur peinlich und am schlimmsten war: "Das Ende? Das war doch schon in Folge 100?" :baff:
Ne, das war ein ganz schwaches Ende. Trotz der Länge vollgepropft mit aktionsreichen Szenen, eine einfache, hektische Abfolge ohne dramaturgischen Aufbau und wie so oft in letzter Zeit überflutet mit einem Mix aus dummen Enthüllungen und unnötigen Verrätselungen. Ein ganz zäher Brocken, unrund, hektisch und vor allem suboptimal vorbereitet durch die früheren Folgen. Gebe ein schwaches "Mittel".
Der vierte Teil ist jetzt endlich einmal wesentlich länger (knapp 72 Minuten), aber wirklich zufrieden bin ich dennoch nicht. Das liegt zum Teil an der etwas undankbaren Vorlage: Die Geschichte endet natürlich nicht rund, sondern weist auf entstandene Probleme hin, die künftig angegangen werden müssen. Die Großen Alten im Schweinsgalopp durchzupeitschen erweist sich nun auch als Schuss ins Knie, denn hier werden Gegener bekämpft, die in der Hörspielreihe einfach nicht so wirklich präsent waren. Auch das war in den Heftromanen (verglichen mit der Mordliga) ähnlich, hier verschärft sich das aber noch ganz gehörig.
Dann ist da wieder dieser Ali: unglaublich nervig, jeder Versuch eines Witzes bzgl. dieser Figur ist einfach nur peinlich und am schlimmsten war: "Das Ende? Das war doch schon in Folge 100?" :baff:
Ne, das war ein ganz schwaches Ende. Trotz der Länge vollgepropft mit aktionsreichen Szenen, eine einfache, hektische Abfolge ohne dramaturgischen Aufbau und wie so oft in letzter Zeit überflutet mit einem Mix aus dummen Enthüllungen und unnötigen Verrätselungen. Ein ganz zäher Brocken, unrund, hektisch und vor allem suboptimal vorbereitet durch die früheren Folgen. Gebe ein schwaches "Mittel".
"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."
Ich habe auch das Gefühl, dass man sich mit der Vertonung dieses Vierteilers verhoben hat. Habe die Folgen seit des "Jane Collins Abenteuers" allerdings erst einmal gehört und verzichte daher vorerst auf eine Bewertung. Eine Sache lässt mich allerdings nicht los:
Kann es sein, dass sich bei der Vernichtung des Zwillingsbruders vom Eisernen Engel ein Logikfehler eingeschlichen hat? Hatte nämlich den Eindruck, dass man andeuten wollte, dass der Eiserne Engel selber vernichtet worden wäre und nicht sein Zwillingsbruder, was ja so nicht der Fall war. Ich meine auch in den Romanen nicht.
Naja, werd das bei Gelegenheit nochmal überprüfen, aber irgendwie wirkte der Schluss der Kampfszene zwischen den beiden auf mich wie ein Cliffhänger dessen Auflösung man anchliessend vergessen hat.
Kann es sein, dass sich bei der Vernichtung des Zwillingsbruders vom Eisernen Engel ein Logikfehler eingeschlichen hat? Hatte nämlich den Eindruck, dass man andeuten wollte, dass der Eiserne Engel selber vernichtet worden wäre und nicht sein Zwillingsbruder, was ja so nicht der Fall war. Ich meine auch in den Romanen nicht.
Naja, werd das bei Gelegenheit nochmal überprüfen, aber irgendwie wirkte der Schluss der Kampfszene zwischen den beiden auf mich wie ein Cliffhänger dessen Auflösung man anchliessend vergessen hat.
Eines vorneweg: Den Witz mit Folge 100 finde ich gut. So kleine Anspielungen (etwas die Wildschweine bei Sinclair) mag ich. Ansonsten kann ich auch dieses, technisch natürlich gut umgesetzten Folge, wenig abgewinnen. "Die große Gruselserie von Jason Dark" heißt das doch? Wo gruselt man sich hier denn? Action, Action, Action. Die Spinne auf dem Cover ist für mich da am unheimlichsten. Und das nicht nur, weil sie im Hörspiel gar nicht vorkommt.
Vierteiler abgehakt, jetzt zurück zu Jane Collins.
Vierteiler abgehakt, jetzt zurück zu Jane Collins.
- Das Gleichgewicht Offline
- Beiträge: 11806
- Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm
Die Gruppe um den Geisterjäger wurde in die Leichenstadt katapultiert und getrennt.
John landet mit Ali und Leila in Hemators Welt. Wo John direkt geleitet wird. „Ohne zu wissen, warum ich es tat.“ und „verspürte seltsame Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein.“ Es ist der Seher, der eine wichtige Botschaft für ihn hat. Ah, ja. Es geht um die Kreuzformel, die angeblich bei jeder Benutzung ausgleichend irgendetwas Böses erschafft. Jetzt damit anzukommen ist wirklich reichlich spät. Vielleicht sollte man einfach den Mantel des Schweigens über diese verkorkste Idee ausbreiten. Ali mit seinen Sprüchen und seinem Gehabe nervt weiterhin. Ich mag es auch nicht, wenn in einem ernsthaften Hörspiel die vierte Wand durchbrochen wird.
Myxin, Kara und den Eisernen Engel hat es in die Welt von Gorgos verschlagen, der im Gegensatz zu Hemator auch nicht lange inaktiv bleibt. Dass man so einfach in seine Masse hineinfliegt, um ihn zu vernichten, ist etwas simpel gelöst. Aber wunderbar inszeniert.
In der zweiten Hälfte ändert sich mein Eindruck, welche Handlung in der Leichenstadt mir besser gefällt. Während bei John endlich Lilith enthüllt wird, arbeiten die Atlanter weitere Gebiete der Alten ab, um sie zu vernichten. Das ist toll vertont, aber nutzt sich für mich ab.
Am Ende wird bei John nochmal ein großes Ding aus der vermasselte Kreuzformel gemacht. Und es sind vier weitere der Großen Alten besiegt. In einem Hörspiel. Ich wollte mich nicht mehr so auf die Romane beziehen, aber auch dort fand ich es zu schnell gelöst. Man hätte solchen Gegnern wie den Großen Alten ruhig mehr Romane spendieren können. Das schnelle Ende nacheinander passt zu diesen übermächtigen Wesen einfach nicht. Wenn man die Handlungen schon abändert, warum nicht hier und die Vernichtung der Alten etwas mehr auf die 4 Teile aufsplitten?
Es reicht daher wieder nur für eine Mittlere Wertung. Hörspaß und Hörfrust halten sich auf erstklassigem technischen Niveau die Waage. Daran trägt sicher auch die Heftvorlage eine Mitschuld.
John landet mit Ali und Leila in Hemators Welt. Wo John direkt geleitet wird. „Ohne zu wissen, warum ich es tat.“ und „verspürte seltsame Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein.“ Es ist der Seher, der eine wichtige Botschaft für ihn hat. Ah, ja. Es geht um die Kreuzformel, die angeblich bei jeder Benutzung ausgleichend irgendetwas Böses erschafft. Jetzt damit anzukommen ist wirklich reichlich spät. Vielleicht sollte man einfach den Mantel des Schweigens über diese verkorkste Idee ausbreiten. Ali mit seinen Sprüchen und seinem Gehabe nervt weiterhin. Ich mag es auch nicht, wenn in einem ernsthaften Hörspiel die vierte Wand durchbrochen wird.
Myxin, Kara und den Eisernen Engel hat es in die Welt von Gorgos verschlagen, der im Gegensatz zu Hemator auch nicht lange inaktiv bleibt. Dass man so einfach in seine Masse hineinfliegt, um ihn zu vernichten, ist etwas simpel gelöst. Aber wunderbar inszeniert.
In der zweiten Hälfte ändert sich mein Eindruck, welche Handlung in der Leichenstadt mir besser gefällt. Während bei John endlich Lilith enthüllt wird, arbeiten die Atlanter weitere Gebiete der Alten ab, um sie zu vernichten. Das ist toll vertont, aber nutzt sich für mich ab.
Am Ende wird bei John nochmal ein großes Ding aus der vermasselte Kreuzformel gemacht. Und es sind vier weitere der Großen Alten besiegt. In einem Hörspiel. Ich wollte mich nicht mehr so auf die Romane beziehen, aber auch dort fand ich es zu schnell gelöst. Man hätte solchen Gegnern wie den Großen Alten ruhig mehr Romane spendieren können. Das schnelle Ende nacheinander passt zu diesen übermächtigen Wesen einfach nicht. Wenn man die Handlungen schon abändert, warum nicht hier und die Vernichtung der Alten etwas mehr auf die 4 Teile aufsplitten?
Es reicht daher wieder nur für eine Mittlere Wertung. Hörspaß und Hörfrust halten sich auf erstklassigem technischen Niveau die Waage. Daran trägt sicher auch die Heftvorlage eine Mitschuld.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
-
lessydragon Offline
- Beiträge: 6529
- Registriert: Di Aug 21, 2012 1:36 am
Habe es mir nun 2 x angehört und kann sagen, ich fand das als Hörspiel dann doch sehr gut aufgelöst. Die Passagen der Erklärungen (Der Seher, Lilith, etc.) hatten geügend Zeitraum, auch die einzelnen Kämpfe waren ausgewogen und hatten Zeit, damit man es sich auch bildlich aufbauen konnte.
Es wirkte auch nicht gehetzt, trotz der vielen Momente und besonderer Vorkomnisse, so dass ich es diesmal wirklich richtig genießen konnte und habe.
LG Lessy :thumbup: :alt:
Es wirkte auch nicht gehetzt, trotz der vielen Momente und besonderer Vorkomnisse, so dass ich es diesmal wirklich richtig genießen konnte und habe.
LG Lessy :thumbup: :alt:
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Der Weg ist das Ziel!