Band 2152: Der Spuk, die Hölle und wir

JS Band 2152: Der Spuk, die Hölle und wir

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lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Wundert mich nicht, dass Sheila so viel zu diesem Band schreiben konnte...

Ich habe ihn mit sehr gut bewertet, weil zwar die Gefahr bestand, sich mit dem Aufgebot und dem Hintergrund zu verzetteln, gerade als auch noch der Schwarze Tod ins Spiel kam, aber ich fan, dass es sinnvoll aufgelöst und beschrieben wirde.

Sonst ehr Fan von Erklärungen, die mich alles verstehen lassen, ist es hier genau das, was ich eine gelungene Auflösung fand. Dass Rudis Fluch eigen ist und durch seinen Tod auf den nächst Berührenden seine Wirkung hat, okay, so ging es also in das Gerippe des Schwarzen Todes. Sind dadurch aber Flynn, Barantar und der Spuk tot? Scheinbar war es ja diese Verbindung. Derr Spuk nachweislich nicht, denn er hilft sogar wieder am Schluß gegen die Hölle... Und was hat Rudi nun aufgenommen? Er scheint zwar normal, aber das war bestimmt noch nicht alles dazu...

Das Kreuz konnte zumindest wieder benutzt werden, da Lizifer und Lilith nur bedingt und auf anderen Feldern agierten, meinen Schock aus Teil 1 haben sie nicht weiter belebt und somit verdränge ich die Gedanken daraus erstmal...

Viele Waffen eingesetzt, viele Zusammenhänge und Folgen angedeutet, ein rundum schon ziemlich episches Werk, für mich als Spuk Fan sowieso schon ein Genuss, hat es Spaß gemacht, das zu lesen und nicht alles bis ins letzte Detail verstanden zu haben...

Um es wie Peter Lustig zu sagen: Klingt komisch, ist aber so!

LG Lessy :D :alt:
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migu0506 Offline
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Beitrag von migu0506 »

Ich habe noch mal auf gruselromane.de die alte Rezi zu dem Roman 'Der Dämonensarg' gelesen. Daraus möchte ich mal aus der Kurzbeschreibung zitieren:

Durch sein Kreuz gelangt John zum Sarg und kann ihn aus dem Hügel holen. Als er ihn geöffnet hat, liegt die Reliquie des Spuks vor ihm - ein weißer Schädel aus einem undefinierbaren Material. Die wahre Gestalt des Spuks! Als John den Schädel an sich nehmen will, erscheinen Casial und Murghal, die von Suko nicht vernichtet werden konnten. John will den Schädel des Spuks gegen sie verteidigen, doch da hört eine bekannte Stimme: der Seher teilt John mit, dass die Zeit noch nicht reif sei, um die Geheimnisse, die mit dem Schädel verbunden sind, zu erfahren. John würde damit mehr Schaden als Nutzen anrichten. Deshalb händigt John den Schädel an die beiden Dämonen aus. Doch als die damit abziehen wollen, erscheint Asmodis und vernichtet die beiden. Dann nimmt Luzifer den Schädel mit sich.


Welche Geheimnisse die Reliquie nun wirklich hatte kam in diesem Roman nicht raus. Schade... Da hatte ich noch etwas zu erwartet...
lessydragon Offline
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Beitrag von lessydragon »

Nach dem Zitat war es wirklich ein unwürdiges Ende des Schädels, das stimmt...

LG Lessy :D :alt:
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dark side Offline
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Beitrag von dark side »

Original von migu0506
Ich habe noch mal auf gruselromane.de die alte Rezi zu dem Roman 'Der Dämonensarg' gelesen. Daraus möchte ich mal aus der Kurzbeschreibung zitieren:

Durch sein Kreuz gelangt John zum Sarg und kann ihn aus dem Hügel holen. Als er ihn geöffnet hat, liegt die Reliquie des Spuks vor ihm - ein weißer Schädel aus einem undefinierbaren Material. Die wahre Gestalt des Spuks! Als John den Schädel an sich nehmen will, erscheinen Casial und Murghal, die von Suko nicht vernichtet werden konnten. John will den Schädel des Spuks gegen sie verteidigen, doch da hört eine bekannte Stimme: der Seher teilt John mit, dass die Zeit noch nicht reif sei, um die Geheimnisse, die mit dem Schädel verbunden sind, zu erfahren. John würde damit mehr Schaden als Nutzen anrichten. Deshalb händigt John den Schädel an die beiden Dämonen aus. Doch als die damit abziehen wollen, erscheint Asmodis und vernichtet die beiden. Dann nimmt Luzifer den Schädel mit sich.


Welche Geheimnisse die Reliquie nun wirklich hatte kam in diesem Roman nicht raus. Schade... Da hatte ich noch etwas zu erwartet...
Hatte ich so auch noch auf dem Schirm gehabt. Deswegen hatte ich (genauso wie Loxagon) noch auf etwas großes gehofft. So zerplatzte der Traum wie eine Seifenblase.
Original von lessydragon
Nach dem Zitat war es wirklich ein unwürdiges Ende des Schädels, das stimmt...

LG Lessy :D :alt:
Deswegen auch nur ein "mittel" anstatt ein TOP.













Original von lessydragon
Nach dem Zitat war es wirklich ein unwürdiges Ende des Schädels, das stimmt...

LG Lessy :D :alt:
Herr der Finsternis Offline
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Registriert: So Jul 01, 2018 4:55 pm

Beitrag von Herr der Finsternis »

Cover find ich super!
Und die Geschichte fand ich recht spannend!Ich bin mal sehr gespannt wie es weiter geht mit allem!
Sinclair Offline
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Registriert: So Apr 12, 2020 12:01 pm
Wohnort: Gelsenkirchen

RE: Band 2152: Der Spuk, die Hölle und wir

Beitrag von Sinclair »

Handlung: Als John noch fassungslos vor Abes Leiche steht, entsteht plötzlich Woxhon, aus den vermeintlichen sterblichen Überresten des FBI-Agenten. Obwohl Matthias etwas ande-res mit dem Schwarzen Diener plante, kann John ihn nach heftigem Kampf mit dem Bume-rang vernichten. Während des Kampfes ist plötzlich Suko verschwunden. Stephanies Besat-zungsmitglieder berichten, dass Sukos Augen schwarz unterlaufen waren und er die Predator gekapert hatte. John befürchtet das Suko erneut vom Spuk besessen ist. Danach meldet sich plötzlich der wahre Abe Douglas. Abe ist an Bord eines Flugzeugträgers, der zusammen mit anderen Schiffen die Nebelzone absichert, in der die USS Abraham Lincoln verschwunden ist. Abe lässt John, Matthias, Rudy und Stephanie mit einem Hubschrauber abholen und zu sich an Bord bringen. Während Stephanie und Abe dort zurückbleiben, fliegen John, Rudy und Matthias in die Nebelwolke um der Besatzung der USS Abraham Lincoln bei zu stehen. Als Matthias, den Schwarzen Diener Tunvur an Deck erblickt, wirft er ihm kurzerhand Rudy vor die Füße. Sein Plan funktioniert. Tunvur wird durch die Berührung mit dem erneut gestorbe-nen Rudy vernichtet. Doch als der wiedererweckte Rudy, John hasserfüllt angreift, erkennt der Geisterjäger die Veränderung und vertreibt Tunvurs Überreste schließlich mit dem Kreuz aus Rudys Körper. Sehr zum Unwillen von Matthias, der sich vor der Aktivierung des Kreuzes zurückgezogen hatte. Danach brechen John und Rudy zum Schädelberg auf. Es gilt nach wie vor auch Barantar zu vernichten und Suko aus der Gewalt des Spuks zu befreien. Noch ahnt John nicht, dass ihn in der Höhle des Schädelberges ein gewaltiger Gegner erwartet.

Meinung: Mit diesem Roman setzt Ian Rolf Hill (Florian Hilleberg) seinen gewaltigen und epischen Zweiteiler um Toghan und die Schwarzen Diener fort. Auch die Fortsetzung ist Dir perfekt gelungen, Florian. Fast in jedem Kapitel gibt es eine neue Überraschung. Im letzten Romandrittel gibt es kurze Kapitel und schnelle Perspektiv-Wechsel, die die Spannung des Romans auf die Spitze treiben und wirklich nur noch mit einem großen Kinofilm zu verglei-chen sind. Es war schon beeindruckend wie Du die einzelnen Handlungsstränge zusammen geführt hast. Die Zwangsgemeinschaft John und Matthias hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Zwischen ihnen knisterte es ständig. Es war ein ähnliches Verhältnis, wie das zwischen Mulder und Krycek in der legendären Serie Akte X. Als Leser konnte man in diesem Zweiteiler ständig bangen, wusste nie was als nächste geschieht und rechnete mit fast allem. Am Ende war es für das Sinclair-Team dann doch glimpflicher ausgegangen als befürchtet. Abe Douglas wurde nicht getötet und ist noch einmal davon gekommen. Auch die Bewohner der Flammenden Steine und ihr Refugium kamen noch einmal mit dem Schrecken davon. Auch wenn ihr Reich nach Liliths Angriff schwere Schäden davongetragen hat. Auch der Sicherheitsstatus des Gebietes hat gelitten. Deborah Arringtons Geist wurde aus Chloe Maxwell endgültig vertrieben. Ob Yrythas Geist noch da ist, oder nach der Vernichtung Toghans noch eine Rolle spielen wird, bleibt abzuwarten. Das gleiche gilt für Rudy Grenville. Vielleicht hätte der Verfluchte doch besser das Angebot des Spuks angenommen und sich erlösen lassen? Es war allerdings schon krass, wie Matthias und dann auch John, Rudy als vernichtende Waffe eingesetzt haben. Die größte Überraschung war sicherlich die Neuentstehung des Schwarzen Tods aus den Körpern, Barantars, Flynns und dem Spuk. Während der Spuk davon gekommen ist, sind die Schwarzen Diener und Jeremiah Flynn nun vernichtet. Auf jeden Fall ein Sieg und eine gute Bilanz. Beigetragen zum großen Finale hatte auch noch Matthias, der kurzzeitig vergessen wurde und sich bei Vivien Forbes nachhaltig in Erinnerung gebracht hat. Alles in allem war der Roman erneut ein glänzendes Highlight in der Serie, der Maßstäbe gesetzt hat. Nachdem ich wieder zu Atem gekommen bin, gebe ich selbstverständlich erneut die Note 1 = Sehr gut und damit auch 5 von 5 Kreuze. Natürlich Top.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !:thumbup: :buch:
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Marvin Mondo Offline
Beiträge: 1123
Registriert: Mo Mai 21, 2018 1:43 am

Beitrag von Marvin Mondo »

Die Entwicklungen im Roman wurden ja schon zigfach genannt, da muss ich mich nicht wiederholen. Ich persönlich gehöre auch eher zu jenen, denen es mit den Wendungen und dem immer wieder erfolgenden Zupacken und nochmal-Draufpacken too much wird irgendwann.

Dass dieser Kosmos so ausgebaut wurde im Vergleich zu alten Dark-Zeiten, muss man den Gast-Autoren zugute halten, das hat nochmal zu einer Entwicklung (oder Entwicklungen) geführt, die die Dark-Eindimensionalität aufgebrochen hat.

Allerdings: Mir kam es schon mehr als einmal oder ein Dutzend Mal vor, dass es Einzelnen schwer fällt, in dieser riesigen Fülle von Storylines, Figuren, etc. adäquat mitzuschwimmen.
Das wirkt sich auf ganz unterschiedliche Weise aus, kann man mögen als Leser oder auch nicht, ganz klar.

Mir gings wie dark side: Ich bin ein riesiger Fan des Spuks, befasse mich seit vielen, vielen Jahren mit dieser Figur. An mancher Stelle des Romans wusste ich dann aber doch nicht - Kopfschütteln oder gequält lachen?

Ich greife, um nicht alles wiederholen zu müssen, auf Teile von dark sides für mich schlüssiger Argumentation zurück:

Wer sich an den "Dämonensarg" erinnert, weiß, wie wichtig die Reliquie dem Namenlosen ist. Dass er deren Vernichtung so "gefühllos" hinnimmt, wäre nicht einmal dann erklärbar, sollte es sich um eine Täuschung handeln. Wenn ich der Hölle eins reinwürgen wollte, würde ich doch dennoch so tun, als ob es mich ärgert, damit sie keinen Verdacht schöpfen...

Lilith nicht den Garaus machen? Völlig unglaubwürdig, das ist nicht die Art des Spuks, mag er auch noch so opportunistisch sein in einigen Situationen. Man bedenke sein Verhältnis zur Hölle, die aktuell ohnehin ein unruhiger Ort ist.

Aber der größte "Klopfer" ist dann tatsächlich die These, der Spuk hätte Toghan nicht verlassen können. Also, man bedenke, um wen es sich seit beginn an um den Spuk gehandelt hat und handelt. Der Dämon ist sein eigenes Reich, wenn er will, was sollte ihn hindern können? Zur Not hätte er noch immer den Würfel einsetzen können?

Das passt einfach hinten und vorne nicht so recht zusammen und haben in der Hinsicht dann auch von der Gesamtwirkung der Geschichte einiges schwinden lassen.

Mondo
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