Band 259: Die Stunde der Wahrheit

[Habibi]

Scheitert Dra'nis in letzter Minute? Wer ist es, der ihn offenbar mit dem einäugigen Verschwörer verwechselt? Werden die anderen Geheimbündler ihren Plan also vollenden können, die Stadt zu vernichten und das in ihr gespeicherte Wissen auf immer zu verschütten? Eine Vernichtung, der allein Gilam'esh und E'fah entkommen könnten - wenn auch anders als gewollt.
Die Situation in Gilam'esh'gad spitzt sich dramatisch zu. Wie es weitergeht, schildert die Fortsetzung des Doppelbandes.

Erscheinungsdatum: 22.12.2009

Autorin: Michelle Stern

Cover: Koveck

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[engelbert]

Hykton ist die Hauptstadt des Neun-Städte-Bundes und liegt an der amerikanischen Ostküste. Quart´ol sucht in der Hydritenstadt verbündete vor den Untrieben des Gilam´esh Bundes. Er wird nicht nur wegen Mordes gesucht, was eigentlich Notwehr seines Bewachers zur Folge hatte, sondern ist auch Kenner der unliebsamen Wahrheit, um die wahre Geschichte der Hydriten. Er findet seine Verbündeten, in ihrer ehemalige Freundin Bel´ar und in Ratsherrin Ner´je. Nach vier Wochen in einer Qualle erreichen sie Gilam´esh´gad, um die Gegebenheit der Stadt und den Sachverhalt der Chroniken selbst zu überprüfen.
Vogler und Pozai´don kommen von ihrer Krakenjagd ins Labour zurück und finden Clarice verletzt vor. Zuerst dachte er noch, sie sei tot, wie die zuvor gefunden toten Kindeskörper der Geistwanderer E´fah und Gilam´esh.
Nachdem Quart´ol mit den beiden Hydritinnen in Gilam´esh´gad angekommen ist, erkennt er in Hak´don, den ersten Adjutanten des Geheimbundes. Mit den Fingern auf der Auslösetaste des Blitzstabes, klären sich die Umstände der Geistwanderung von Hak´don zu Dra´nis. Die gedrängte Gefahr durch dem Geheimbund für die Gilam´esh´gadbewohner kommt im Labour mit dem Waldmenschen und Pozai´don voll zu tragen. Die brenzlige Situation um die Sprengung der Kuppel wird erst tragend wenn sich Hak´don die Stadt mit den Chroniken verlasen hat. Um dies zu verhindern wird die Gefangennahme von Hak´don und als Vorsichtsmassnahme die Evakuierung vorbereitet. Die Krieger von Gilam´esh´gad können Hak´don mit zwei Säcken Speicherkristallen habhaft werden. Die Quan´rill nehmen sofort eine Geistwanderung um Dra´nis vor und zwingen somit Hak´don in seinen eigenen Körper zurück.
Skorm´ak am Plateau der Kuppe bereitet die Sprengung vor, als die Kracke einen Angriff auf die Geheimbündler startet. In einer Qualle nähert sich ihnen Dra´nis mit seinen Freunden und Pozai´don. Während sich die Geheimbündler formieren um gegen der Kracke gemeinsam anzutreten, soll Dra´nis ihre Qualle bis dahin ablenken. Pozai´don Plan ist es mit der Pflanzenwaffe das Nervensystem der Quallen, im Alleingang lahm zulegen. Der Plan geling nur zum Teil. Skorm´ak Qualle ist zwar Kampfunfähig aber es gelingt nicht die Gefangennahme des Meister der Bundesgenossen. Skorm´ak Geheimbündler wehren sich gegen die herankommende Verstärkung der Krieger von Gilam´esh´gad. Im Lichtgewitter der Blitzstäben erwehren sich die Bundesgenossen und erst als sie ihren bewusstlosen Meister in der Hand von Pozai´don vorfinden, gaben sie auf.
Die beiden Quan´rill E´fah und Gilam´esh sind in neuen Klonkörper gewechselt und werden mit ihren Entführern gezwungen mit einer Qualle die Stadt zu verlasen. Bevor sie die Kuppel erreichen können gelingt es durch eine List, mit einen Blitzstab ihre Entführer besinnungslos zu schießen und zur Stadt zurückzukehren.
In der Kammer des Wissen erfüllt sich für Pozai´don seine uralten Wächterpflichten. Die Geister des Gilam´esh Bundes sind sicher verwahrt im Austausch gegen der dreizehn Jahrtausendalten Quan´rille.
Vogler und Clarice verlassen mit den geheilten Yann Hagard die Stadt. Sein Weg führt nach Madagaskar zu Keetje, mit ihr hatte er einige Abenteuer erlebt. Clarice hatte den Mars verlasen weil, weil sie den Tod ihres Bruder nicht verkraften konnte und nun soll der Weg wieder zurückführen mit Vogler.
Pozai´don bleibt in der Stadt und mit ihn das Geheimnis um deren Seelenwanderungen.
Quart´ol Mordanklage wurde fallengelassen. Gilam´esh in Begleitung von E´fah und proklamiert die Wahrheit seine Lehre des Friedens unter den hydriten.


Sehr flotter und schlüssiger Roman und wieder einmal, kann man dabei in Welten schauen die nicht meine eigenen sind. Sehr starkes Konzept um die Handlungsstränge mit all ihren Personen, Komplikationen, Lösungen und dazu eine schwungvolle Action. Abwechslungsreich wenn nicht alles am Schnürchen verläuft, es darf auch etwas mal schief gehen kann. Der Beginn mit Quart´ol ist ungemein flüssig, der Roman liest sich so was von leicht und flüssig, als wäre es das einfachste aus Gila´esh´gad zu erzählen.
Diesmal auch nicht ermüdend das Geschehen um die Kracke. Im richtigen Moment, sucht sie das Weite. Der Tod bei so vielen Torpedos wäre richtungsweisend und auch das Ende der Stadt wäre für mich keineswegs abwegig gewesen (aber wohl doch zu heftig), vor allem wenn man die vielen Abtritte aus der kurze Vergangenheit betrachtet. Naja, was nicht ist kann mit den 13 gefangenen Geister noch immer werden. Verbündete oder Gesinnungsgenossen gibt es noch hierbei sicher genug.
Was mir nicht zugesagt hat, waren die Charakteren um Gila´esh´gad und Pozai´don. Das hat sich schon im Vorband gezeigt. Die Figuren haben eine neue Charaktere. Sie sind wie bei Briefmarken, ein Abklatsch ihrer Selbst. Übrig geblieben sind nicht die großen Persönlichkeiten was sie je repräsentierten, und von denen ich gelesen haben, es sind einfache Figuren in ihrer Rolle.
Dreizehn hochrangige Quan´rille aus verschiedenen Epochen verkörpern die gesamten Geschichte des Volkes des Hydriten. Zehntausende Jahre gefangen, ein Austausch erfolgt mit einen Fingerschnippen. Pozai´don verliert sich unter den Figuren, als wäre nicht er alleinige Schuldige für den Untergang der Stadt. Sein Hochmut führte vor den Fall, als er, die Jünger Mar´os in die Stadt lies. Eitelkeit und Profilierungshabe war der Beweggrund gegenüber den 13 als Rechtfertigung des Einsatzes um den Molekularbeschleunigers.
Auurula hatte schon vermutet, dass er nach so langer Zeit verrückt geworden sei, gebrochen durch seine Selbstsucht und seiner Verantwortung. Die Gewissheit sein Volk verkrüppelt sterben zu sehen und keiner nahm den Freitod, nur er Pozai´don hätte in gewählt aber als Wächter der lebenden Chroniken werde er seine Aufgabe weiter erfüllen.
Nichts von allem ist erwähnt oder nur Andeutungsweise.

Story: 5,00/4,00

Die Erde und der Mars und dazwischen der Zeitstrahl mit den zwei Hydriten.
Keine Ahnung, wer von welchen sich hier repräsentiert?
Nach meiner Hypothese es handelt sich um links um den stolzen Skorm´ak und rechts um den verwachsenen Pozai´don.

Cover:5,00/4,00

[lessydragon]

Zur Geschichte hat engelbert ja alles gesagt, der 2. Teil hat mich echt begeistert. Lag bestimmt auch daran, dass mir die Figuren nicht mehr so neu waren und ich mich in dieser Welt eingefunden habe. Gefällt mir gut, die Welt der Hydriden, bis jetzt hat mit Matt auch nicht gefehlt, habe den Zweiteiler insgesamt genießen können.

Für mich als Neuleser auf jeden Fall ein Zweiteiler, der mich weiter in die Welt Maddrax eingeführt hat.

Und in der Vorschau ist ja auch ersichtlich, dass es im nächsten Band wieder um Matt geht und die Vrknüpfung zu diesem findet ja auch statt, da es zu einer Kontaktaufnahme der Marsianer mit Matt kommen soll, also nun dann auf zum Mond...

Diesem Band gebe ich ein sehr gut und auch insgesamt bewerte ich den Zweiteiler mit einem knappen sehr gut...

LG Lessy :alt:

[Koboldoo]

Ich kann gar nicht beschreiben, wie mich die Handlung gefesselt hat. Ständig fieberte ich mit den Bewohnern von Gilam'esh gad mit und hoffte auf ein gutes Ende. Und es scheint tatsächlich so, als wäre erstmal alles geklärt. Die Stadt wurde gerettet, der Bund "inhaftiert" und auch die beiden Marsbewohner, Yann und Quart'ol haben überlebt. Natürlich bleibt mit Pozai'don ein Unsicherheitsfaktor übrig, aber es muss ja auch noch Stoff für weitere spannende Geschichten geben. Und dann ist da ja noch der Kraken...
Im Epilog erscheint dann unser allseits beliebter General in Form seiner Uniform. Dieses Schlitzohr hat es wahrscheinlich wieder einmal geschafft und plant nun bestimmt, wie er die Weltherrschaft erringen kann.

Bewertung: Mich hat nichts gestört, daher gibt es die volle Punktzahl!

Cover: Mars und Erde, getrennt durch den Zeitstrahl. " Hydriten, die sich nicht so einfach zuordnen lassen. Evtl. ist es so, wie von "engelbert" vermutet. Das Motiv ist auf jeden Fall TOP!