Band 527: Die bionetische Bombe
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				Michael Offline
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Band 527: Die bionetische Bombe

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Cover von Shutterstock
Erscheinungstag: 31.3.2020
Was für einen klasse Sprung dieser zweite Teil gegenüber dem ersten macht, ist für mich wieder einmal ein Beweis für eine absolute Deutlichmachung was die in Richtung Höchstmögliche, Wahre Leistung des Herrn Autor betrifft... daran komme ich hier schon mal nicht vorbei...
Mit eigentlich (für mich beim Lesen zumindest gefühlten) nur dezenten Satzumbauten und ein paar darauf passend eingefügten Worten gelingt es schon als erstes dieser für mich unsäglichen Hobbit- Thematik einen erwachseneren Anstrich zu verpassen...
Was dabei natürlich eine mit Vehemenz große Rolle spielte, waren hier als zweites die beigemischten Tagebucheinträge die trotz des späteren Schreiberwechsels ein wieder einmal absolut passendes Bild von damaligen eingefügten Erlebnissen gaben...
Was dann zusätzlich, die Grün/Rote Pest betreffend abging war dann auch über alle Maßen toll, aber eher weniger wegen dem unterhaltsamen, sondern und vor allem auch weil es stellenweise so richtig leicht gruselig dargestellt wurde...
Ebenfalls wunderbar der Story angepasst, so das dann selbst diese kurzen, im ersten Moment erschreckend erscheinenden despektierlichen Blickpunkte der zur Schaustellung der ordinären Lust unter den Protagonisten, dann doch so herrlich im Rahmen der Handlung eingeordnet werden konnten...
Selbst der recht wohltuende, in dieser Art nicht erwartete Perspektivwechsel mit der Sicht auf einen Blauen Planeten war ganz nach meiner Fasson geschnitten... Dieser Abschnitt hat mich sogar dergestalt Sehr Gut unterhalten und vor allem derart gefesselt zurückgelassen, nachdem die Zeit dort im Zeitraffer rückwärts lief... was für eine Version einer Vision...
Fakt ist aber auch das in diesem Zusammenhang das Finale etwas bewegt... schön wie sich alle, selbst von anderen Parallelwelten mit einbringen, also etwas leisten... was für ein Schatz, aber ob dem wirklich so ist, das erfahren wir ja eventuell schon im nächsten, abschließenden Band...
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :neutral: ( 6 von 7 telepathisch vergebene von Rot auf Grün schaltende, verdiente Punkte des Vertrauens )
Trotz der Nähe zum aktuellen Zeitgeschehen brachte mich dieser Band nicht so in Bedrängnis wie Teil 1, Danke dafür...
			
			
									
						
							Mit eigentlich (für mich beim Lesen zumindest gefühlten) nur dezenten Satzumbauten und ein paar darauf passend eingefügten Worten gelingt es schon als erstes dieser für mich unsäglichen Hobbit- Thematik einen erwachseneren Anstrich zu verpassen...
Was dabei natürlich eine mit Vehemenz große Rolle spielte, waren hier als zweites die beigemischten Tagebucheinträge die trotz des späteren Schreiberwechsels ein wieder einmal absolut passendes Bild von damaligen eingefügten Erlebnissen gaben...
Was dann zusätzlich, die Grün/Rote Pest betreffend abging war dann auch über alle Maßen toll, aber eher weniger wegen dem unterhaltsamen, sondern und vor allem auch weil es stellenweise so richtig leicht gruselig dargestellt wurde...
Ebenfalls wunderbar der Story angepasst, so das dann selbst diese kurzen, im ersten Moment erschreckend erscheinenden despektierlichen Blickpunkte der zur Schaustellung der ordinären Lust unter den Protagonisten, dann doch so herrlich im Rahmen der Handlung eingeordnet werden konnten...
Selbst der recht wohltuende, in dieser Art nicht erwartete Perspektivwechsel mit der Sicht auf einen Blauen Planeten war ganz nach meiner Fasson geschnitten... Dieser Abschnitt hat mich sogar dergestalt Sehr Gut unterhalten und vor allem derart gefesselt zurückgelassen, nachdem die Zeit dort im Zeitraffer rückwärts lief... was für eine Version einer Vision...
Fakt ist aber auch das in diesem Zusammenhang das Finale etwas bewegt... schön wie sich alle, selbst von anderen Parallelwelten mit einbringen, also etwas leisten... was für ein Schatz, aber ob dem wirklich so ist, das erfahren wir ja eventuell schon im nächsten, abschließenden Band...
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :neutral: ( 6 von 7 telepathisch vergebene von Rot auf Grün schaltende, verdiente Punkte des Vertrauens )
Trotz der Nähe zum aktuellen Zeitgeschehen brachte mich dieser Band nicht so in Bedrängnis wie Teil 1, Danke dafür...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
			
						Das Titelbild  ist übrigens von IgorZh;  shutterstock ist meines Wissens lediglich die Agentur, die die Rechte auf das Bild hat.
Dieser Fehler kommt leider sehr, sehr häufig vor, die Angabe ist jedoch nicht sehr hilfreich, um nicht zu sagen, irreführend bis f. d. A., dahinter stehen die verschiedenartigsten Künstler.
Das Tibi von Band # 528 ("GRÜN") kommt auch von dieser Agentur, die Künstlerin ist jedoch: Elena Schweitzer.
*Klugscheißer-Modus aus*
			
			
									
						
										
						Dieser Fehler kommt leider sehr, sehr häufig vor, die Angabe ist jedoch nicht sehr hilfreich, um nicht zu sagen, irreführend bis f. d. A., dahinter stehen die verschiedenartigsten Künstler.
Das Tibi von Band # 528 ("GRÜN") kommt auch von dieser Agentur, die Künstlerin ist jedoch: Elena Schweitzer.
*Klugscheißer-Modus aus*
- Das Gleichgewicht Offline
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Bei John Sinclair wird bei Shutterstockbildern immer der Accountname des Künstlers angegeben. Finde ich ganz gut, neuerdings schaue ich gern mal, wie die Coverbilder ursprünglich aussahen und was vom Verlag noch angepasst wurde, bzw. wie verschiedene Shutterstockbilder ineinander verwoben wurden.
			
			
									
						
							Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
			
						1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Jo, oder man gibt diesen Tipp dem Mitarbeiter, der für die Vorschau bei Bastei verantwortlich ist, es dort direkt korrekt anzugeben, dort steht bei der # 527 eben auch nur Shutterstock. 
Könnte mir vorstellen, dass Michael bei der Einstellung hier im Forum nicht unbedingt das Heft (und damit das Impressum) vorliegen hat.
Die Bastei "Vorschau" für die # 528 (offizieller EVT: heute) gibt's ja immer noch nicht. Bin gespannt, ob da dann Elena Schweitzer angegeben wird …
			
			
									
						
										
						Könnte mir vorstellen, dass Michael bei der Einstellung hier im Forum nicht unbedingt das Heft (und damit das Impressum) vorliegen hat.
Die Bastei "Vorschau" für die # 528 (offizieller EVT: heute) gibt's ja immer noch nicht. Bin gespannt, ob da dann Elena Schweitzer angegeben wird …
Dies ist der Andruck des Impressums im MX 527. In der Bastei-Vorschau kann systembedingt nur "Shutterstock" angegeben werden, weil sonst für jeden neuen Maler ein eigener Eintrag beantragt werden müsste. Das wäre, da die Datenbank extern verwaltet wird, für alle Serien/Reihen ein zu großer Aufwand, zumal die Namen in 90% der Fälle nur einmal verwendet werden. Maßgeblich sind die Angaben im Heft und eBook.
Heißer Tipp für Michael: Im "Blick ins Buch" bei Amazon wird der Maler genannt!
https://www.amazon.de/Maddrax-527-Scien ... 199&sr=8-1

			
			
									
						
										
						Heißer Tipp für Michael: Im "Blick ins Buch" bei Amazon wird der Maler genannt!
https://www.amazon.de/Maddrax-527-Scien ... 199&sr=8-1
Was meinst du - das Heft/eBook? Da ist auch bei MX der Künstler angegeben. In der Bastei-Vorschau wird bei JS - im Gegensatz zu MX - gar kein Coverkünstler genannt.Original von Das Gleichgewicht
Bei John Sinclair wird bei Shutterstockbildern immer der Accountname des Künstlers angegeben...
https://www.bastei.de/indices/index_allgemein_779.html
Die Beantwortung dieser Frage hätte mich auch interessiert - Gleichgewicht, kannst Du bitte hier mal einen Beispiel-Link bzw. dazu konkrete Angaben posten?!?Original von MadMikeWas meinst du - das Heft/eBook? Da ist auch bei MX der Künstler angegeben. In der Bastei-Vorschau wird bei JS - im Gegensatz zu MX - gar kein Coverkünstler genannt.Original von Das Gleichgewicht
Bei John Sinclair wird bei Shutterstockbildern immer der Accountname des Künstlers angegeben...
https://www.bastei.de/indices/index_allgemein_779.html
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Äh. 
Naja, zum Beispiel in der 2178 steht Titelbild von camilkuo / shutterstock.
Mit diesen Infos komme ich auf
https://www.shutterstock.com/de/image-i ... -612735071
also eigentlich ganz normal.
:kratz:
edit: In der MX-Vorschau steht übrigens auch überall nur "Shutterstock" als Plattform und nirgends der Künstler. :alt:
			
			
									
						
							Naja, zum Beispiel in der 2178 steht Titelbild von camilkuo / shutterstock.
Mit diesen Infos komme ich auf
https://www.shutterstock.com/de/image-i ... -612735071
also eigentlich ganz normal.
:kratz:
edit: In der MX-Vorschau steht übrigens auch überall nur "Shutterstock" als Plattform und nirgends der Künstler. :alt:
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
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4. Dämonenkiller
Steht das in den Heften oder auf der Bastei-Seite? Auf Letzterer (und um die geht es ja) sehe ich die Info nämlich nicht:Original von Das Gleichgewicht
Äh.
Naja, zum Beispiel in der 2178 steht Titelbild von camilkuo / shutterstock.
Mit diesen Infos komme ich auf
https://www.shutterstock.com/de/image-i ... -612735071
also eigentlich ganz normal.
:kratz:
edit: In der MX-Vorschau steht übrigens auch überall nur "Shutterstock" als Plattform und nirgends der Künstler. :alt:
https://www.bastei.de/indices/index_all ... ml?id=2178
Dass in der MX-Vorschau überall nur "Shutterstock" stünde, stimmt nicht. Alle Künstler außerhalb Shutterstock (z.B. Néstor Taylor) sind mit ihren Namen verzeichnet:
https://www.bastei.de/indices/index_all ... tml?id=526
https://www.bastei.de/indices/index_all ... tml?id=520
https://www.bastei.de/indices/index_all ... tml?id=513
Warum das bei Shutterstock-Bildern nicht geht, habe ich ja oben schon erklärt.
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Ah, die Fortsetzung wird von Florian Hilleberg weitergeschrieben. Und der legt direkt los. Eigentlich ist die Rote Pest dank der rettenden Idee der Helden erstmal im Erdreich versiegelt. Doch ein irrer Halbling versucht das Seuchengeflecht darunter zu sprengen. Damit sprengt er nur der Seuche den Weg frei. Glückwunsch. Die Rote Pest expandiert unglaublich schnell und die Helden müssen sich im Gleiter zurückziehen. Scheiße! Jetzt können nur noch die Hydriten und Quart’ol helfen. Warum? Dämliche Frage! Weil…äh…die Teil der zweiten Handlung sind und die Schauplätze jetzt miteinander verwoben werden müssen? Keine Ahnung. 
In der Hydritenstadt hat man beschlossen, den kriminellen Refugees um Ru’kor eine zweite Chance zu geben und sie freizulassen. Obwohl sie gerade erst mit Waffengewalt die Stadt übernehmen wollten. Ganz schlaue Idee, was soll schon schief gehen? Ein Problem nach dem anderen. Erstmal muss Quart’ol den Hydritenrat über die Rote Pest in Neuseeland informieren. Rulfan macht sich an die hübsche Refugeehydritin Shin’loa ran. Schließlich hat er daheim in Köln gerade Streit mit seiner Frau, wieso die Situation also nicht noch mehr eskalieren und sie betrügen? Und Matt will ein wenig mit Aruula vögeln, als er bemerkt, dass die Rote Pest sich in seiner Gefährtin ausgebreitet hat. Wann ist das denn passiert? Ist GRÜN infiziert und hat die Seuche der Barbarin bei der Gedankenverschmelzung übertragen? Das wäre heikel. Wenn die Seuche nicht nur körperlich, sondern auch mental übertragen werden kann, könnten schon andere Figuren betroffen sein.
Tatsächlich hat es nicht nur Rulfan erwischt, sondern jetzt auch Shin’loa, mit der er rumgemacht hat. Wieso die Seuche plötzlich Lebewesen kontrollieren und fremdsteuern kann, muss ich überlesen haben. Im ersten Teil war es doch einfach ein wuchernder tödlicher Tentakelbewuchs. Keiner der Hobbits wurde von der Roten Pest umgedreht und wie eine Marionette gesteuert. Ja mei, war wohl nicht dramatisch genug.
Quart’ol hat es ebenfalls erwischt. Er wird von der Roten Pest dazu gezwungen, die Algenfarmen der Stadt zu infizieren. In allerletzter Sekunde erwischt Matt ihn und hält ihn davon ab. Was für ein Glück, dass er bei seiner Flucht vor den besessenen Freunden gerade ihm in die Arme schwimmt.
Außerdem zeigt GRÜN Matt eine Vision. Wie es ihn unterwasser in der Hydritenstadt erreichen kann soll den Leser mal nicht interessieren. Die Vision revidiert die tolle Idee des Autorenduos Paradigi und Randle. Die Rote Pest ist kein Abfall der Emotionssticks, der ein Eigenleben entwickelt hat. Sie ist GRÜN selbst. Durch Umweltverschmutzung, Klimawandel und Raubbau wurde er in der Parallelwelt korrumpiert und böse. Die Emo-Sticks haben sicher ihren minimalen Teil dazu beigetragen, aber ohne sie wäre GRÜN genau so böse geworden. Toll, wie Hilleberg eine interessante Idee durch den lahmen Klimawandel-Zeigefinger ersetzt. Wenn man die Natur schändet, wendet sie sich irgendwann gegen einen, diesdas.
Matt kann den Hydritenrat davon überzeugen, die Stadt abzuriegeln und an einem Gegenmittel zu forschen. Normalerweise würden die sturen alten weißen Hydritenmänner einen Scheiß auf die Probleme der Oberflächler geben. Aber da die Rote Pest jetzt ihre eigenen Leute befallen hat, bekommen sie ihre Ärsche hoch und das sogar unter Zeitdruck. Was für ein Glück im Unglück für Matt, dass sich die Sache so entwickelt hat.
Dann brechen die infizierten Helden von ihrem Hausarrest aus und machen wieder Ärger. Was nun? Matt ist überfordert. Da meldet sich GRÜN. Der infizierte Teil des Pflanzenbewusstseins hat sich in Matts Körper gerettet, deshalb können sie jetzt auch kommunizieren. Ich bin kein Altleser mit dem nötigen Hintergrundwissen um GRÜN, aber wie kann ein Pflanzenbewusstsein sich physisch in einem menschlichen Körper aufhalten und wo genau hat GRÜN sich in Matt eingenistet? GRÜNs Verbindung zu Matt ist so stark, dass er ihn jetzt mit irgendwelchen Superkräften stärken kann, um den Infizierten entgegenzutreten. Er kann die Rote Pest aus seinen Freunden heraussaugen. Also müssen die Hydriten nach gar nichts forschen? Das aktute Problem hat sich nach einigen Stunden schon erledigt?
Ja und Nein. Die Rote Pest vor Ort ist Geschichte, aber der Kampf dagegen hat GRÜN so sehr beansprucht, dass es im Sterben liegt. Und es wird Matt mit sich in den Tod reißen. Dies kann das Pflanzenbewusstsein Aruula noch mitteilen. Und dass es hier in der Tiefsee einen praktischen Energieknoten gibt, an dem er sich regenerieren kann, wenn sie ihn rechtzeitig erreichen. Wie schön, dass bei dem ganzen Drama immer genau die passende Möglichkeit gefunden wird, in letzter Sekunde noch einzugreifen. Aruula macht sich sofort auf den Weg, wird aber zwei Tage bis dorthin brauchen. Und die Hydriten forschen tatsächlich weiter an der titelgebenden bionetischen Bombe, um die Rote Pest in Neuseeland wieder zum guten GRÜN zurückzuverwandeln.
In Vergangenheitsabsätzen wird nebenbei die Geschichte Neuseelands zur Zeit des Kometeneinschlags 2012 und danach erzählt. Hier drehte man gerade den ersten Teil der Hobbit-Trilogie, als alles den Bach runter geht. So lange ist das schon her? Puh. Habe ich nicht nur quergelesen, sondern direkt übersprungen. Ist eh nicht relevant für die Haupthandlung und bietet nur weitere LOTR-Anspielungen.
Zum Glück habe ich mir eh nicht viele Hoffnungen für die Fortsetzung gemacht. Da schreibt also Florian Hilleberg den zweiten Teil. Und man bekommt auch einen Hilleberg, der sein Ding durchzieht. Dass dabei Ideen aus dem ersten Teil revidiert werden, ist halt so. Pech gehabt. Die Emo-Sticks hätte ich als Erklärung interessanter und unverbrauchter gefunden als dieses „Mensch quält Natur, Natur wird böse und schlägt zurück“. Matt sagt sogar, da wäre auch unsere Erde zugrunde gegangen, selbst wenn es den Kometeneinschlag nie gegeben hätte.
Eine Verderbnis in GRÜN ist natürlich persönlicher und dramatischer, genau Hillebergs Ding. Man merkt, wie er den Serien seinen Stempel aufdrückt. Was ich damit sagen will. Unter ihm wird JS zu Hilleberg, MX zu Hilleberg, PZ zu Hilleberg. Andere Autoren wie Oliver Müller passen ihren Stil ein wenig der Reihe an, für die sie das Heft schreiben. Ein JS-Müller liest sich anders als ein MX-Müller. Das erwarte ich eigentlich auch.
Ich kann meckern, weil ich den Autor nicht mag. Aber ich kann wenig meckern, weil der Autor generell ausartet und Blödsinn schreibt. Es ist ein typischer Hilleberg, aber es ist kein schlechter Hilleberg. GUTe 
  
  
  
  
  :baff:  :baff:  :baff:  :baff: (6 von 10 Kometen). Die Emo-Sticks durch GRÜN ersetzen zu lassen gefällt mir nicht, aber die neue Erklärung passt auch ganz gut.
  :baff:  :baff:  :baff:  :baff: (6 von 10 Kometen). Die Emo-Sticks durch GRÜN ersetzen zu lassen gefällt mir nicht, aber die neue Erklärung passt auch ganz gut. 
PS. Ich sehe gerade, dass es eine Trilogie ist und kein Zweiteiler. Mensch, hier liege ich ja völlig daneben. Und in der 525 wird auch von der folgenden Trilogie gesprochen. Ich brauche wohl auch so einen Energieknoten durch das viele Durchlesen.
			
			
									
						
							In der Hydritenstadt hat man beschlossen, den kriminellen Refugees um Ru’kor eine zweite Chance zu geben und sie freizulassen. Obwohl sie gerade erst mit Waffengewalt die Stadt übernehmen wollten. Ganz schlaue Idee, was soll schon schief gehen? Ein Problem nach dem anderen. Erstmal muss Quart’ol den Hydritenrat über die Rote Pest in Neuseeland informieren. Rulfan macht sich an die hübsche Refugeehydritin Shin’loa ran. Schließlich hat er daheim in Köln gerade Streit mit seiner Frau, wieso die Situation also nicht noch mehr eskalieren und sie betrügen? Und Matt will ein wenig mit Aruula vögeln, als er bemerkt, dass die Rote Pest sich in seiner Gefährtin ausgebreitet hat. Wann ist das denn passiert? Ist GRÜN infiziert und hat die Seuche der Barbarin bei der Gedankenverschmelzung übertragen? Das wäre heikel. Wenn die Seuche nicht nur körperlich, sondern auch mental übertragen werden kann, könnten schon andere Figuren betroffen sein.
Tatsächlich hat es nicht nur Rulfan erwischt, sondern jetzt auch Shin’loa, mit der er rumgemacht hat. Wieso die Seuche plötzlich Lebewesen kontrollieren und fremdsteuern kann, muss ich überlesen haben. Im ersten Teil war es doch einfach ein wuchernder tödlicher Tentakelbewuchs. Keiner der Hobbits wurde von der Roten Pest umgedreht und wie eine Marionette gesteuert. Ja mei, war wohl nicht dramatisch genug.
Quart’ol hat es ebenfalls erwischt. Er wird von der Roten Pest dazu gezwungen, die Algenfarmen der Stadt zu infizieren. In allerletzter Sekunde erwischt Matt ihn und hält ihn davon ab. Was für ein Glück, dass er bei seiner Flucht vor den besessenen Freunden gerade ihm in die Arme schwimmt.
Außerdem zeigt GRÜN Matt eine Vision. Wie es ihn unterwasser in der Hydritenstadt erreichen kann soll den Leser mal nicht interessieren. Die Vision revidiert die tolle Idee des Autorenduos Paradigi und Randle. Die Rote Pest ist kein Abfall der Emotionssticks, der ein Eigenleben entwickelt hat. Sie ist GRÜN selbst. Durch Umweltverschmutzung, Klimawandel und Raubbau wurde er in der Parallelwelt korrumpiert und böse. Die Emo-Sticks haben sicher ihren minimalen Teil dazu beigetragen, aber ohne sie wäre GRÜN genau so böse geworden. Toll, wie Hilleberg eine interessante Idee durch den lahmen Klimawandel-Zeigefinger ersetzt. Wenn man die Natur schändet, wendet sie sich irgendwann gegen einen, diesdas.
Matt kann den Hydritenrat davon überzeugen, die Stadt abzuriegeln und an einem Gegenmittel zu forschen. Normalerweise würden die sturen alten weißen Hydritenmänner einen Scheiß auf die Probleme der Oberflächler geben. Aber da die Rote Pest jetzt ihre eigenen Leute befallen hat, bekommen sie ihre Ärsche hoch und das sogar unter Zeitdruck. Was für ein Glück im Unglück für Matt, dass sich die Sache so entwickelt hat.
Dann brechen die infizierten Helden von ihrem Hausarrest aus und machen wieder Ärger. Was nun? Matt ist überfordert. Da meldet sich GRÜN. Der infizierte Teil des Pflanzenbewusstseins hat sich in Matts Körper gerettet, deshalb können sie jetzt auch kommunizieren. Ich bin kein Altleser mit dem nötigen Hintergrundwissen um GRÜN, aber wie kann ein Pflanzenbewusstsein sich physisch in einem menschlichen Körper aufhalten und wo genau hat GRÜN sich in Matt eingenistet? GRÜNs Verbindung zu Matt ist so stark, dass er ihn jetzt mit irgendwelchen Superkräften stärken kann, um den Infizierten entgegenzutreten. Er kann die Rote Pest aus seinen Freunden heraussaugen. Also müssen die Hydriten nach gar nichts forschen? Das aktute Problem hat sich nach einigen Stunden schon erledigt?
Ja und Nein. Die Rote Pest vor Ort ist Geschichte, aber der Kampf dagegen hat GRÜN so sehr beansprucht, dass es im Sterben liegt. Und es wird Matt mit sich in den Tod reißen. Dies kann das Pflanzenbewusstsein Aruula noch mitteilen. Und dass es hier in der Tiefsee einen praktischen Energieknoten gibt, an dem er sich regenerieren kann, wenn sie ihn rechtzeitig erreichen. Wie schön, dass bei dem ganzen Drama immer genau die passende Möglichkeit gefunden wird, in letzter Sekunde noch einzugreifen. Aruula macht sich sofort auf den Weg, wird aber zwei Tage bis dorthin brauchen. Und die Hydriten forschen tatsächlich weiter an der titelgebenden bionetischen Bombe, um die Rote Pest in Neuseeland wieder zum guten GRÜN zurückzuverwandeln.
In Vergangenheitsabsätzen wird nebenbei die Geschichte Neuseelands zur Zeit des Kometeneinschlags 2012 und danach erzählt. Hier drehte man gerade den ersten Teil der Hobbit-Trilogie, als alles den Bach runter geht. So lange ist das schon her? Puh. Habe ich nicht nur quergelesen, sondern direkt übersprungen. Ist eh nicht relevant für die Haupthandlung und bietet nur weitere LOTR-Anspielungen.
Zum Glück habe ich mir eh nicht viele Hoffnungen für die Fortsetzung gemacht. Da schreibt also Florian Hilleberg den zweiten Teil. Und man bekommt auch einen Hilleberg, der sein Ding durchzieht. Dass dabei Ideen aus dem ersten Teil revidiert werden, ist halt so. Pech gehabt. Die Emo-Sticks hätte ich als Erklärung interessanter und unverbrauchter gefunden als dieses „Mensch quält Natur, Natur wird böse und schlägt zurück“. Matt sagt sogar, da wäre auch unsere Erde zugrunde gegangen, selbst wenn es den Kometeneinschlag nie gegeben hätte.
Eine Verderbnis in GRÜN ist natürlich persönlicher und dramatischer, genau Hillebergs Ding. Man merkt, wie er den Serien seinen Stempel aufdrückt. Was ich damit sagen will. Unter ihm wird JS zu Hilleberg, MX zu Hilleberg, PZ zu Hilleberg. Andere Autoren wie Oliver Müller passen ihren Stil ein wenig der Reihe an, für die sie das Heft schreiben. Ein JS-Müller liest sich anders als ein MX-Müller. Das erwarte ich eigentlich auch.
Ich kann meckern, weil ich den Autor nicht mag. Aber ich kann wenig meckern, weil der Autor generell ausartet und Blödsinn schreibt. Es ist ein typischer Hilleberg, aber es ist kein schlechter Hilleberg. GUTe
 
  
  
  
  
  :baff:  :baff:  :baff:  :baff: (6 von 10 Kometen). Die Emo-Sticks durch GRÜN ersetzen zu lassen gefällt mir nicht, aber die neue Erklärung passt auch ganz gut.
  :baff:  :baff:  :baff:  :baff: (6 von 10 Kometen). Die Emo-Sticks durch GRÜN ersetzen zu lassen gefällt mir nicht, aber die neue Erklärung passt auch ganz gut. PS. Ich sehe gerade, dass es eine Trilogie ist und kein Zweiteiler. Mensch, hier liege ich ja völlig daneben. Und in der 525 wird auch von der folgenden Trilogie gesprochen. Ich brauche wohl auch so einen Energieknoten durch das viele Durchlesen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
			
						1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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