Horror-Bibliothek Bd. 3: Der Sommer der Toten von Michael Thomas Hinkemeyer
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Olivaro Offline
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Horror-Bibliothek Bd. 3: Der Sommer der Toten von Michael Thomas Hinkemeyer
Katie Ellenwood ist nach Hause zurückgekehrt, in ein abgelegenes Landstädtchen, wo sich seit hundert Jahren nicht viel verändert hat. Aber Katie fühlt sich zu Hause nicht mehr wohl. Sie hat Angst. Warum werfen ihr die Stadtbewohner diese eigenartigen Blicke nach? Warum macht der Priester so rätselhafte Andeutungen in der Predigt, und warum läßt er das Kreuz aus der Kirche entfernen? Die Sommersonnwende steht vor der Tür. Die Menschen von den umliegenden Höfen strömen in die Stadt. Wie in jedem Jahr wollen sie das große Fest feiern - das Fest, auf dem Katie die grauenvolle Wahrheit erfahren soll ...
Der Sommer der Toten
Verfasst von Michael Thomas Hinkemeyer
Originaltitel: Summer Solstice, 1976
Übersetzt von Ingrid Rothmann
Titelbild von Atelier Langenfass-Kaip
207 Seiten
Erschienen 1978
Bastei-Lübbe-Taschenbuch Bd. 70 003 = Horror-Bibliothek Bd. 3
Bastei-Lübbe
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Katie und ihre Mutter waren Katalysatoren, die zur Mittsommernacht einen bestimmten Zweck erfüllen sollten. Dieser Zweck nimmt am Ende dem Roman seine Ernsthaftigkeit und klaustrophobische Atmosphäre, weil die gesamte Gemeinde um Jahrzehnte verjüngt/in die Vergangenheit versetzt wird. Sogar der Dorfpolizist, der bei einem Unfall einen Arm verloren hat, besitzt nach der Mittsommernacht wieder beide Arme, der er benutzt, um Katies Ehemann David, der durch eine Art Riß in der Realität/Zeit in den Ort kommt, um Katie zu retten, mit einem Baseballschläger zu erschlagen. Schade um den Roman, der ein so lächerliches und unrealistisches Finale aufgesteckt bekommen hat. Dieser Schluss drückt die Bewertung auf ein Mittel, bis dahin wäre ein "Sehr gut" möglich gewesen.
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Estrangain Offline
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Selbst wenn man diese Reise zurück akzeptieren wollte, fehlt eine letztendliche Erläuterung: Sind nur die Bewohner der Stadt betroffen und wie verhält es sich mit dem Rest der Welt? Wenn nun Besuch von außerhalb der Stadtgrenzen kommt, ist für den dann auch die Zeit vergangen und wie reagiert der auf die verjüngte Verwandtschaft und Familie? Was ist mit den Behörden und offziellen Dokumenten? Das alles ist nur für den Moment geschrieben, wo es ganz trefflich funktioniert, aber mit Logik sollte man es nicht hinterfragen.
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