Band 104: Die Braut der Bestie von Roy Palmer

Antworten

Band 104: Die Braut der Bestie von Roy Palmer

Top
0
Keine Stimmen
Sehr Gut
0
Keine Stimmen
Gut
1
100%
Mittel
0
Keine Stimmen
Schlecht
0
Keine Stimmen
Sehr schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1

Maphi Offline
Beiträge: 1454
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/
Registriert: Di Sep 11, 2012 10:47 am

Band 104: Die Braut der Bestie von Roy Palmer

Beitrag von Maphi »

Bild


Träge bewegte sich das fliegende Tier über ein feucht glänzendes Meer aus grünen und bläulichen Blättern hinweg. Es besaß einen ansehnlichen Umfang und stellte eine Mischung aus Libelle und Echse, aus Insekt und Eibrüter dar. Seine sechs roten Flügel erzeugten trockene Geräusche. Sein winziges Hirn signalisierte keinen Alarm, denn seine Fischaugen sichteten keinen Feind, seine spitzen Ohren vernahmen keinerlei besorgniserregende Geräusche, seine aufgeblähten Nasenflügel witterten keinen Verdruß. Und doch lauerte, perfekt getarnt, im sumpfigen Dickicht unter ihm das Verderben.



Verfasst von Roy Palmer (= Holger Friedrichs)

Titelbild von Nikolai Lutohin

Erschienen am 17.08.1976


Der Roman wurde am 17.02.1977 indiziert und in der Zweitauflage von Rainer Delfs unter dem Pseudonym Raymond Hart in abgeänderter Form veröffentlicht.

Talis Offline
Beiträge: 4178
Registriert: Sa Jul 30, 2016 8:23 pm

RE: Band 104: Die Braut der Bestie von Roy Palmer

Beitrag von Talis »

Bild

Das Nicolai Lutohin-Bild wurde später auch nochmals als Titelbild für den Grusel-Schocker Nr. 15 genommen.

Estrangain Offline
Beiträge: 2467
Registriert: Mi Mai 22, 2013 3:36 pm

Beitrag von Estrangain »

Ein Roman voller Ungereimtheiten, zudem schlecht recherchiert.

Das kleine Monster zu Beginn des Romans jagt ein sechsflügeliges Kleintier, eine Mischung aus Insekt und Echse (sic!). Da es kurz darauf auf einen Tyrannosaurier trifft, lebte es also in der terrestrischen Kreidezeit, die Insektenechse ist also reine Fantasy.

Völlig unglaubwürdig und absurd ist auch der plötzlich auftauchende Dimensionsriss und der warme Wind, der das kleine, rote Miststück mitnimmt.

Wikinger hatten keine Galeeren, sondern Langschiffe. Diese wurden hauptsächlich gesegelt, wenn erforderlich aber auch gerudert.
Galeerensklaven zum Rudern hatten sie nicht.
Wikinger trugen weder Fellkleidung, noch Hörnerhelme.

Dazu gesellen sich noch abgeschmackte Klischees und Stereotypen:

- Die Japaner beherrschen alle Judo und Karate
- Das dumme und naive Starlet ist natürlich Blond
- Die stets gewaltbereiten, harten Kerle, wie z.B. der ehemalige Fremdenlegionär, der selbstverständlich einen handlichen Totschläger mit an Bord gebracht hat.

Und so geht es munter und sinnfrei weiter.
Ein ziemlicher Schmarrn, dennoch gut zu lesen.
Aber nur, wenn man sein Hirn ausschaltet.
[URL]https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/[/URL]
Antworten

Zurück zu „101-143“