Fledermaus Band 503: Der zweite Schuß war Mord
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Talis Offline
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Fledermaus Band 503: Der zweite Schuß war Mord

Nigel Hardwood sah aus, wie man sich einen guten amerikanischen Staatsbürger vorstellt. Er war blond, blauäugig, über 1,80 m groß, hatte ein College besucht und verdiente anscheinend recht gut.
Die beiden grauen Flecken auf seiner scheinbar so weißen Weste waren in den letzten Jahren fast ausgebleicht. Niemand sprach mehr über die beiden Verhandlungen, in denen Nigel Hardwood des Mordes und der räuberischen Erpressung angeklagt gewesen war. Man hatte ihn wegen Mangels an Beweisen freigesprochen. Ungern, wie die Polizei später zugab.
Das Syndikat hatte für beide Freisprüche zusammen mehr als fünfzigtausend Dollar bezahlt. Nigel war ein Jahr lang ausschließlich damit beschäftigt gewesen, dieses Geld abzuarbeiten.
Nigel Hardwood war knapp dreißig. Er saß in seinem Apartment und genoß den Tag, an dem er endlich das erledigen konnte, was er schon lange hatte tun wollen. Und dafür jetzt sogar noch bezahlt wurde.
Es war verhältnismäßig einfach gewesen, sich eine unregistrierte Waffe zu besorgen. Denn die war für Nigels Vorhaben unerläßlich. Nigel plante nämlich einen Mord. Doch das war nicht alles.
Dieser Coup sollte Nigel Hardwood Millionen einbringen.
Der zweite Schuß war Mord
- Ein Syndikat mit weißen Westen -
von G. W. Jones (=???)
28.02.1969
RE: Fledermaus Band 503: Der zweite Schuß war Mord
Der Zeichner Theo Thomas hat für diesen Fledermaus-Roman auf den Seiten 11, 26, 32, 37, 46 und 47 sechs Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.