Fledermaus Band 269: Millionäre sterben vornehm

[Talis]

Liz Fisher hastete die Kellertreppe hinauf. Sie blickte sich mit weit aufgerissenen Augen um. Ihre Füße fanden die nächste Stufe nicht, und sie trat fehl.
Sie fiel auf die nackten Steinstufen und schlug mit dem Ellbogen gegen die weißgetünchte Wand. Doch sie spürte keinen Schmerz. Sie raffte sich wieder auf und lief weiter.
Als sie oben ankam, drückte sie die Tür ins Schloß und drehte den Schlüssel zweimal herum.
Aufatmend blieb sie stehen. Jetzt fühlte sie sich sicherer.
Doch sie verlor keine Zeit. Sie durchquerte die Halle, riß die Tür zum Salon auf und griff nach dem Hörer des Telefons.
Ihr fiel ein, daß sie nicht wußte, welche Nummer sie wählen mußte. Sie legte den Hörer neben den Apparat und blätterte hastig im Telefonbuch.
Wenige Minuten später wählte sie die Buchstaben und Zahlen. Ihre Hände zitterten. Sie kam durcheinander und mußte noch einmal von vorn anfangen.
"Metropolitan Police", meldete sich eine müde Stimme. "Headquarters."
"Ich möchte eine Anzeige erstatten", sprudelte Liz Fisher hervor. "Es ist sehr dringend. Sie müssen sofort herauskommen."


Millionäre sterben vornehm
- Eine Kugel ist zu billig -

von G. W. Jones (=???)

[Talis]

Der Zeichner Theo Thomas hat für diesen Fledermaus-Roman auf den Seiten 12, 21, 28 und 57 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.