Band 467: Der große Verrat

Antworten

Band 467: Der große Verrat

top
0
Keine Stimmen
sehr gut
0
Keine Stimmen
gut
1
100%
mittel
0
Keine Stimmen
schlecht
0
Keine Stimmen
sehr schlecht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1

Michael Offline
https://pl.pinterest.com/kuchnie_na_wymiar_warszawa/

Band 467: Der große Verrat

Beitrag von Michael »

Auf dem Mars wird Nomis Stand immer schwieriger. Nicht nur, dass sie mit den katastrophalen Folgen des Genesis-Effekts und der Unzufriedenheit der Bevölkerung zu kämpfen hat, jetzt erweist sich zusätzlich, dass Armand Gonzales sie eiskalt hintergangen hat. Und nun lehnen sich auch noch die Waldmenschen gegen sie auf!
Nur der Hydree Wang'kul kann ihr jetzt noch helfen – indem er einer Milliarden Jahre alten Spur folgt und das Erbe seiner Rasse annimmt. Doch die Expedition zum Ort der Weissagung ist riskant, und er muss alles aufgeben, war zuvor für ihn von Bedeutung war...

Geschrieben von Jana Paradigi
Cover von Néstor Taylor
Erscheinungstag: 12.12.2017

Diesen Roman bewerten
Die aktuelle Top50

Knollo Offline
Beiträge: 720
Registriert: Sa Sep 08, 2018 3:54 pm
Wohnort: Dresden

Beitrag von Knollo »

Re.:467 (was mir der Mars antut, darüber will ich nicht groß sch…)

Eigentlich schon ein wenig schräg, was ich mir hier so antue, leicht abgewandelt in Spruchform rübergebracht…
Vorwärts nimmer, rückwärts immer… ;-)

Da wären wir also beim anscheinend nächsten Thema von dem ich keinen blassen Schimmer habe… MARS… Na toll, es hätte so einfach sein können… aber trotz Nochmaligen Nachlesen im Maddraxikon und weiteren Hilfestellungen wollte der rote Funke einfach nicht überspringen… bis endlich die letzten fünf Seiten eine Offenbarung waren… Nicht das jetzt einer denkt das man sich die knapp ersten 60 Seiten schenken kann… So weit wird ich ja nun nicht gerade gehen, obwohl der Gedanke hat was… :D

Da wollte ich mich doch nur vor der ,,Saat” ein wenig schlau machen, oh je… aber jetzt hab ich es geschnackelt… hoffe ich zumindest… nur eins hat mich immer wieder durcheinander gebracht… bei den Waldmenschen musste ich immer wieder an Bäume denken… keine Ahnung, aber das Titelbild war so gesehen ganz hilfreich, auch wenn ich lieber das Fahrzeug unserer Drei Haupthelden Initiator Starnpazz, Hydree Wang´kul und Quartól… dort hätte prangen sehen… ja und genau über diese Drei hätte ich auch gern das ganze Heft über gelesen… aber so nach dem Motto ,,wer alles will, bekommt fast gar nichts`` wurde ich hier eines besseren belehrt… Zuallererst geht es hier auf dem Mars um den Mars… und das wurde GUT rüber gebracht… bei einer besseren Kentniss der Materie… natürlich meinerseits, wer weiß… wäre vielleicht ein optimaleres Ergebnis herausgekommen… aber ein GUT klingt doch schon mal GUT, oder?!

Noch eins… Ganz so hart würde ich zudem die Politik der Marsianer noch nicht angreifen den erstens weiß ich noch zu wenig darüber (wie auch, das war meine Nummer Eins Marsianischer Geschichte) und dann ging es ja hier hauptsächlich um die Mutanten des ersten Regens… so hab ich es zumindest verstanden, fürs erste jedenfalls… da ist der Putsch, oder die Übernahme von Armand Salvator Gonzales schon ein anderes Kaliber… schaun´ wir mal was der Zweite Regen so bringt…

Ehe ich es vergesse… zum Thema Junge Wilde… so kommt eher der Schreibstil der Frau Autorin manchmal und stellenweise für mich rüber… ein wenig übertrieben an mancherlei Stellen in den Heften die ich nun schon gelesen habe, aber auch noch nicht so schlimm um es kopfschüttelnd abzulehnen… ein wenig hart, vielleicht ein bissel derb… so ungefähr ist meine Einschätzung dazu, wenn es wirklich im nötigen Kontext erscheint hab ich damit kein Problem…
(hach, was bin ich doch für ein gelehriger Schüler)

Und ganz zum Schluss noch einen… Während dem Lesen kam mir doch wirklich der Gedanke das ich in der Zeit für dieses eine Heft auch gut und gerne mindestens fünf (na gut, drei) Sinclair hätte lesen können… aber irgendwie gefällt mir der Unterhaltungswert hier zur Zeit eindeutig besser, so viel mehr Atmosphäre hätte ich Maddrax nun im Vorfeld nicht zugetraut…
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Benutzeravatar
Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11806
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Der leidige Mars Plot geht weiter. Die Hydree-Anlage hat nicht nur das Wachstum auf dem Mars beschleunigt, sondern auch Partikel herabregnen lassen, die Mensch und Tier mutieren ließen. Neben politisch Rechts vs. Links und Stadtmenschen vs. Waldmenschen gibt es nun also auch noch Normalos vs. Mutanten. Das erinnert mich extrem an X-Men, aber vielleicht lässt sich das bei dem Thema nicht vermeiden? Die Mutanten-Rebellen trainieren heimlich, verstecken sich und überfallen Gefangenentransporter, um Ihresgleichen zu befreien.

Eine bunte Mischung aus Frauen und Männern, alt und jung. Sogar ein Kind war dabei, das kaum sechs zu sein schien. Sie alle waren wie Vieh zusammengetrieben und abtransportiert worden.

Keine Sorge. Das bleibt das letzte Zitat. Ich halte mich damit zurück, versprochen. Zumindest bei den Mars-Romanen. Wer meine Rezis zu diesem Plot regelmäßig liest, sollte eh wissen, in welche Richtung das geht.


Immerhin gibt es in puncto Waldmenschen eine Entschärfung. Die Menschenrefugees sollen nicht mehr in ihrem Gebiet angesiedelt werden, sondern in einer verfallenen Ruinenstadt. Dort könnte es zwar noch einen fiesen Virus geben, aber dagegen kann man die Leute impfen.

Auch die Sache mit dem Regen lässt sich lösen. Wang’kul hat im letzten Mars-Roman zufällig eine nützliche Vision erhalten. So machen sich Hydree, Hydrit und Initiator auf eine abenteuerliche Reise. Sie stoßen auf klassische Hindernisse, wie man sie aus Abenteuerromanen kennt. Bedrohliche Sandstürme oder Käfer, die sich durch ihr Vehikel fressen. Schließlich kommen sie am Ziel an, stehen aber vor verschlossenen Toren. Das kann nur geöffnet werden, wenn Hydrit und Hydree gemeinsam eine Geistverschmelzung durchführen. Puh, wenn man direkt den Hydree von Aquus mitgebracht hätte, um die Mars-Anlage zu aktivieren (und den Hydrit sozusagen übersprungen), säße man jetzt ziemlich in der Tinte. Aber wie man es von MX kennt, fügt sich alles perfekt und jeder scheinbare Rückschritt wird irgendwann punktgenau für die Handlung wichtig. Wang’kul weiß nun, wie die Anlage richtig funktioniert und wie er sie ein weiteres mal aktiveren kann, ohne dass es Nebenwirkungen gibt.

Den Waldmenschen machen mutierte überaggressive Tiere weiterhin Probleme. Ihr Seher und Nachtstimme reisen zur Heimat der Ahnen, was auch immer das ist. Man kann es vielleicht erraten, es ist genau dort, wo auch das andere Reisetrio gerade ist. So treffen die beiden Gruppen aufeinander.

Währenddessen gibt es noch den Plan des bitterbösen und gemeinen Armand Salvator Gonzales. Klingt schon wie der geheime uneheliche Sohn in irgendeiner Soap, der sich nun rächen will. Sein Umsturz-Plan gelingt sogar, nun ist er der neue Präsident. In Ordnung, diese Handlung ist ziemlich altbacken und nichts besonderes. Aber das kann man schon so machen.

Als die Mutanten erfahren, dass die Anlage ein zweites mal in Betrieb genommen wird, setzen sie sich freiwillig dem Regen aus, um noch stärker zu werden und ihre Reihen zu erweitern. Stattdessen müssten sie nun geheilt werden. Ob dem so ist, erfahren wir erst in der nächsten Geschichte, es ist kein Platz mehr. Ein ziemlich abruptes Ende, wenigstens diese Auflösung hätte ich gern noch gehabt.


Schade, dass auch auf dem Mars der Zug für mich schon abgefahren ist. Wer da jetzt Präsident ist, wie es den einzelnen Fraktionen geht oder wie es in den Schlüsselromanzen gerade läuft ist mir emotional egal. Aber ohne die politische Meinungsmache der Autorin ist das alles schon viel angenehmer zu lesen. Erfüllt sicher seinen Zweck für die große Zyklus-Auflösung und läuft für mich nebenher mit.


:D :D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen)
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Antworten

Zurück zu „401-600“