Band 460: Die Stunde des Hydree

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Band 460: Die Stunde des Hydree

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Michael Offline
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Band 460: Die Stunde des Hydree

Beitrag von Michael »

Endlich erreichen Starnpazz und Wang'kul den Mars, wo die Genesis-Maschine in Gang gesetzt werden soll. Beim Hydriten Quart'ol hat sie versagt – wird die DNA eines Hydree nun das Wunder vollbringen, den Mars zu begrünen? Doch die Hoffnung auf eine bessere Zukunft geht einher mit schwerwiegenden politischen Verwicklungen. Nomis Werdegang hat eine unschöne Richtung genommen. Gonzales scheint ihr einziger Verbündeter, verfolgt aber eigene Ziele. In dieser Situation setzt der Rat gegen den Widerstand der Bevölkerung die Raumschiffsflotte in Marsch, die einen Teil der Menschen von der Erde evakuieren soll. Ist dies der Funke, der das Pulverfass entzünden wird...?

Geschrieben von Jana Paradigi
Cover von Jan Balaz , Shutterstock
Erscheinungstag:05.09.2017

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Knollo Offline
Beiträge: 720
Registriert: Sa Sep 08, 2018 3:54 pm
Wohnort: Dresden

Beitrag von Knollo »

Selten so gelacht…
Nach der Lektüre dachte ich so für mich, da hab ich ja richtig schön um einen Schlüsselroman herum gelesen… Aber naja… hinterher ist man immer schlauer… dabei find ich ja den Mars inzwischen gar nicht mehr so schlecht… in der Regel kann man sich ja seine Mitbewohner nicht wirklich aussuchen… der Vermieter bestimmt den Preis… so wie auch hier…

Am Ziel…
Die Akteure Wang´kul und Starnpazz kommen auf dem Mars an, nach einem ersten Geplänkel funktioniert das Einschalten der Genesis Anlage… der erste Regen bringt positive Ergebnisse bei der Flora, allerdings aber auch negative Auswirkungen bei Tieren und einigen betroffenen Personen…

Genervt war ich eher von den persönlichen Tiraden der verschiedenen Gruppen und ihren Zielen… Ruhepunkte waren hier zum Ende zu nur Quart´ol und Mister Wang… Geistverschmelzung, so so… schaun wir mal ob das was bringt…

Visionär…
War da der Traum über den Ur- Hydree zielführend?!… wer weiß… Fast schon quäle ich mir hierfür ein Gut raus… aber kann ja nun nicht jedes Heft der Hype sein…
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
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Das Gleichgewicht Offline
Beiträge: 11806
Registriert: Mi Sep 24, 2008 7:52 pm

Beitrag von Das Gleichgewicht »

Starnpazz ist mit Wang‘kul zur Erde gesprungen. Jetzt müssen sie schnell weiter zum Mars. Endlich am Ziel. Die AKINA II hatte nach monatelanger Reise den Orbit des Mars erreicht und setzte zum Landemanöver an. So schnell geht das dieses mal. In der Hydree-Anlage treffen sie auf Quart‘ol.
 
Das politische Zeug auf dem Mars interessiert mich nicht. Die gute Seite gegen die bösen AfDler von den Jungen Wilden in der Opposition. Genau so wenig wie die Dreiecksbeziehung zwischen der frischen Prädidentin Nomi, dem Waldmensch Nachtstimme und dem Jungen Wilden Iwao.
 
Sollte die Hydree-Genises-Anlage funktionieren, muss man als Teil des Deals einen Teil der Menschen auf dem Mars aufnehmen. Eine wichtige Komponente dabei ist die allgemeine Bevölkerung. „Trotzdem scheint die Bevölkerung sich mehr und mehr gegen uns zu wenden. Und damit im Grunde gegen sich selbst. Weil sie Vorbehalte gegen die Erdmenschen haben. So eine dumme, unsinnige Angst.“ Here we go! Dieses mal kann man mit der DNA eines waschechten Hydree die Anlage tatsächlich hochfahren. Jetzt gilt es die nächsten Schritte vorsichtig umzusetzen.
 
Ein kurzer Blick in das Hauptquartier des Jungen Wilden. Es ging um Propaganda und darum, die Nöte der Bevölkerung zu kennen und zu nutzen. Als würden die anderen Parteien auf dem Mars das nicht so machen, um gute Wahlergebnisse zu erzielen. Durch Spione erfahren sie von der Inbetriebnahme der Genesis-Anlage. “Was bringt uns die Genesis-Maschine, wenn am Ende doch nur die Erdschmarotzer davon profitieren? Die fressen uns doch alles weg“. Mal schauen wie viele Zitate das am Ende werden, die sich ansammeln. Eigentlich könnte ich momentan ganze Absätze zitieren. Vielleicht ist es besser ,den Roman abzubrechen und eine Kurzzusammenfassung zu lesen? Jedenfalls muss die rechte Propaganamaschinerie auf den Netzwerken weiter laufen, um fleißig Fake News verbreiten. “Die Leute sollen um Haut und Haar, um Haus und Habe zittern! Weil die Barbaren kommen und ihnen alles nehmen werden!“.
 
Leider haben sich Vögel am Dach der Sendevorrichtung breit gemacht. Der neue Parteichef Umeko persönlich will sie verscheuchen. Es gibt zwar eine Ausgangssperre, falls beim Probelauf der Genesis-Anlage etwas schief gehen sollte. Aber wie hoch ist schon die Chance? Umeko war noch mitten bei der Arbeit, als ihn ein ungutes Gefühl aufblicken ließ.
 
Bei der Anlage kommt genau jetzt im gewohnten MX-Timing ein alter Waldmenschenseher angerannt und warnt vor der Aktivierung. Das natürliches Gleichgewicht darf nicht gestört werden. Zu spät, nach dem Riesenaufwand will man das Projekt nicht zwei Minuten vorher stoppen, weil ein einzelner Waldmensch Untergangsparanoia hat.
 
So entstehen Wolken, die sich ausbreiten und grünliche Partikel in der Luft verteilen. Als Regen prasseln sie auf die Erde. Leider auch auf Umeko, der ausgerechnet gerade jetzt am Freien ist. Das Zeug brennt sich wie Säure in ihn hinein. Wenn er sich schon nicht retten kann, will er zumindest sein Ende aufzeichnen. Aber dann überlebt er doch und wird nach Innen getragen.
 
Der Opposition kommt dieser Waldmenschen-Spinner gerade recht. Man macht heimlich eine Aufnahme seiner warnenden Worte. Zusammen mit Umekos Video kann man das gut zur Panikmache einsetzen.
 
Und sollte tatsächlich eine Gefahr von den grünen Partikeln ausgehen, sollte man dann in dieser uneinschätzbaren Lage die Menschen hierher holen?
 
Umeko genest indes überraschend schnell, ist sogar stärker und ausdauernder als zuvor. Er ahnt, dass etwas mit ihm passiert ist und macht weitere Masrianer ausfindig, die dem Regen ausgesetzt waren.
 
Nachtstimme tut sich mit dem Seher seines Volkes zusammen. Es gibt nicht mehr nur den politischen Konflikt, sondern nun auch „Städter gegen Waldmenschen“. Im Rat wird überall hektisch diskutiert. Es wachsen zwar viele neue Pflanzen, aber dem Regen ausgesetzte Tiere und Marsianer hat es zumeist schlimmer getroffen als Umeko. Und die Situation wird nicht besser. Deshalb beschließt man, erkrankte Tiere zu töten und infizierte Marsianer unter Quarantäne zu stellen. Spätestens jetzt müsste die logische Konsequenz sein, in dem Chaos die Menschen nicht hierher zu bringen. Präsidentin Nomi startet dennoch am Rat vorbei die Mission. Es dauert zwar ein gutes halbes Jahr, bis die Evakuierung durch ist, aber es gibt keine Garantie, dass bis dahin eine Lösung gefunden wurde. Und jetzt gibt es kein zurück mehr! Zudem sollen die Menschen im Gebiet der Waldmenschen angesiedelt werden, wenn im halben Jahr keine andere Lösung gefunden wird. Deshalb ziehen die Waldmenschen in den Kampf. Im letzten großen Mars-Plot gab es doch schon einen Bürgerkrieg, bitte nicht nochmal!
 
Am Ende hat Wang‘kul im Traum Kontakt zum Geist eines Ur-Hydree auf dem Mars. Er erhält Anweisungen, wie man die Situation noch retten kann. Natürlich werden die dem Leser nicht verraten. Aber er braucht Beweise, bevor er damit zum Rat gehen kann. Also begibt er sich wohl bald auf eine abenteuerliche Reise.
 
 
 
 
Was für ein mit Handlung vollgeladener Roman. Der politisch übertriebene Teil wird im ersten Viertel abgearbeitet. Dann wird es besser und erträglicher. Das macht die Geschichte besser, aber für mich keineswegs gut. Die Mars-Handlung interessiert mich immer noch nicht. An allen Fronten brennt es. Mir ist es schon so zu viel Kuddelmuddel, und bald kommen auch noch die Menschen dazu? Es ist nicht so, als würde man bereits begonnene Plots zügig fortsetzen. Der Streit mit den Waldmenschen ist der nächste Topf, der neu aufgemacht wird.
 
Ich hatte bei Jana Paradigis Fortsetzung zum Mars schlimmeres erwartet.

:D :D :D :D :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (4 von 10 Kometen)
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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