VHR Band 255: Die Rache des Monko von Derek Chess

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VHR Band 255: Die Rache des Monko von Derek Chess

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Habibi Offline
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VHR Band 255: Die Rache des Monko von Derek Chess

Beitrag von Habibi »

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Die Haie waren auf Menschenjagd. Seit Tagen waren sie dem schwarzen Segler gefolgt. Sie hatten sich gierig um die Küchenabfälle gestritten und waren auch dann nicht verschwunden, als die Besatzung Schießübungen auf sie veranstaltete. Im Gegenteil: Mit unbeschreiblicher Gier zerrissen sie die erlegten Artgenossen und balgten sich um den letzten Fleischbrocken. Sie hatten das kleine Boot sofort entdeckt. Es trieb langsam von Westen ins offene Meer hinaus. Ein Mann saß darin. Die Ruder waren, seinen kraftlosen Händen entglitten. Die Sonne hatte sein Gesicht verbrannt. Stumm und hoffnungslos wartete er auf das Ende. Jede Welle schwappte mehr Wasser ins Boot. Der Mann war zu schwach, um es wieder herauszuschöpfen. Er sah die zylindrischen Dreiecksflossen. Sie zerschnitten die Gischt. Ihre Kreise um das Boot wurden immer enger. Manchmal sah er die hellen Bauchseiten der Raubfische. Dann konnte er auch die rasiermesserscharfen Zähne erkennen. Haie schienen niemals müde zu werden. Der Mann erschauerte. Die Biester würden ihm solange auf den Fersen bleiben, bis sein Boot zerbrach. Vielleicht würde ein Hai die morschen Bretter mit der Schwanzflosse zerschmettern. Er würde nichts dagegen tun können. Er besaß nicht mal ein Messer. Die See reflektierte das gleißende Sonnenlicht. Er leckte sich über die aufgesprungenen Lippen. Salzwasser brannte in den entzündeten Augen. Madre mia, dachte er. Ich bin erledigt. Plötzlich knirschte und ächzte das Holz. Ein Holzstück löste sich aus dem Boden. Sofort sprudelte Wasser herein.


Verfasst von Derek Chess (= Dirk Hess)

Titelbild von Xavier G. Vilanova

Erschienen am 27.12.1977

woodstock Offline
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Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Drei Geschichten die nebeneinander liefen und das war ganz bestimmt zwei zu viel. Das machte keinen großen Sinn und hat auch keinen richtigen Spaß gemacht.

++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
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