VHR Band 372: Meteorit des Grauens von Diethard van Heese
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Habibi Offline
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VHR Band 372: Meteorit des Grauens von Diethard van Heese
Etwa ein halbes Jahr vor Beginn der ganzen gräßlichen Angelegenheit, die es hier zu schildern gilt, gab es zwei eigentlich doch recht unbedeutende Unglücksfälle, die zwar in keinem Zusammenhang zueinander standen, aber am Ende dieser Geschichte zwei Männer zu Freunden gemacht haben würde. Beginnen wir mit der Schilderung dieser beiden Unfälle. Es war der 17. April, ein Tag, der die Leute, soweit sie zwischen dem fünfundvierzigsten und dem sechzigsten Breitengrad beheimatet waren, zu Ausrufen wie "verdammtes Aprilwetter!" oder "Scheißklima!'' hinreißen ließ. Das Wetter mit den nassen Überraschungen war weltweit. Es hagelte, regnete, schneite und nieselte zugleich, sowohl in den Vereinigten Staaten und Kanada wie auch in Europa. Sogar Italien meldete an diesem Tag Schneematsch in Milano. Es war kurz vor siebzehn Uhr, als Professor Kurt Hoffmann, ein Namensvetter des bekannten Filmregisseurs, zum wohl zwanzigstenmal aus dem Fenster seines Labors sah. "Ekelhaft!" murmelte er und schauderte zusammen. "Können wir anfangen?" Sein Assistent, Doktor Heinz Lehmann, wie der Professor Kämpfer gegen den Krebs im Münchener Institut für angewandte Radiotherapie, zog die Rolladen herab und schaltete die Neonbeleuchtung ein. In der Mitte des weiß getünchten Raumes stand ein summendes, blinkendes und knisterndes Maschinenungetüm. Professor Hoffmann, der eine Schwäche für zumeist blödsinnige Wortneubildungen besaß, hatte die tonnenschwere Apparatur erst vorgestern getauft.
Verfasst von Diethard van Heese
Titelbild von Alberto Pujolar
Erschienen am 01.04.1980
War zwar nicht besonders gruselig aber auch nicht spannend. Kann man also auch getrost direkt weg legen.
++
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."