VHR Band 311: Die Nacht der Verdammung von Cedric Balmore

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VHR Band 311: Die Nacht der Verdammung von Cedric Balmore

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Habibi Offline
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VHR Band 311: Die Nacht der Verdammung von Cedric Balmore

Beitrag von Habibi »

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Norman Bawden grinste matt, als er die Hand hob und gegen das altersschwache Holz der schweren Eichentür klopfte. Er war sich seiner Sache völlig sicher. Seine gefälschten Papiere waren hervorragend gemacht. Damit konnte nichts schief gehen, nicht in diesem alten Schloß, dessen Bewohner sicherlich ein wenig weltfremd waren und nicht ahnten, was ihn dazu bewog, sich um die freie Stellung eines zweiten Gärtners zu bewerben. Niemand antwortete. Bawden klopfte ein zweites Mal, jetzt laut und kräftig. "Herein", ertönte es. Bawden betrat das Office des Schloßverwalters. Da es sich im so genannten roten Turm befand, war es kreisrund. Durch ein schmales Fenster, dem man anmerkte, daß es jahrhundertelang als Schießscharte gedient hatte, sickerte spärlich Licht. in den Raum. An einem kleinen, mit Papieren überladenen Tisch saß der kahlköpfige Schloßverwalter. Patrick Craig machte in seinen speckigen, abgewetzten Sachen den Eindruck, als sei er so alt wie sein Büro. Das Gesicht des Schloßverwalters war braun, faltig und mumienhaft, aber hinter den kreisrunden Brillengläsern blitzten Augen, die nicht nur einen wachen Intellekt, sondern auch ein tiefverwurzeltes Misstrauen widerspiegelten. "Ich bin Mike Swift", stellte Bawden sich unter dem von ihm ausgewählten Falschnamen vor. "Wir haben miteinander telefoniert, Sir. Hier sind meine Papiere."


Verfasst von Cedric Balmore (= Hans Ködelpeter)

Titelbild von Nikolai Lutohin

Erschienen am 30.01.1979

woodstock Offline
Beiträge: 12947
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Eine Familie will unsterblich werden und begibt sich in die Hände des Bösen. Ihre Tochter soll auch dazu kommen die aber von nichts weiß.
Hat mir sehr gut gefallen.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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