Band 434: Asche über Botan
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Michael Offline
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Band 434: Asche über Botan

Geschrieben von Ben Calvin Hary
Cover von Néstor Taylor
Erscheinungstag: 6.9.2016
Der Lehrer und sein Schüler…
Oder wie komme ich aus der Nummer wieder raus… denn in keinster Weise ist das Heft eigentlich schlechter als der Vorroman und gehört eigentlich wie ein heimlicher Zweiter Teil hinten an… Damit verrate ich schon mal wie gut mir dieser Erstling des Herr Autor gefallen hat…
>
Inhalt…
Der Entität Botans gelingt es die Saven nicht nur aufzuspalten, sondern regelrecht zu assimilieren… und sich damit von der drohenden Zersetzung der Flora zu heilen, zumindest vorerst… Über den Lauschsinn kann Aruula mit dem Geist indessen Kommunizieren… als letztes bekommt sie noch mit das Es nach dem Anfang mit Plagmahl und Kurzmüh am Ende auch Labherz aufnehmen wird…
Meinung…
Was für eine Serie… so ganz beiläufig wird einem wichtiges aus der Historie vor die Füße geworfen… Grün?! Und was ist mit der Aussage das der Fortbestand der ,,Scheinbaren Welt†von unseren Protagonisten abhängt… womit sich mir natürlich auch die Frage stellt wer oder was ist Botan wirklich?!… Da bleibt mir wohl nur eins, weiter lesen…
Nicht erst mit diesem Einstieg von Ben Calvin bin ich zum wiederholten Male überrascht was für eine Hervorragende Autorenriege für diese Serie unter der Fuchtel von MM hier am wirken ist… Nicht zum ersten Mal bin ich maßlos begeistert… aber ich kann ja nun schlecht jedes Heft zur Pflichtlektüre erheben… Erstaunt bin ich eher darüber das mich zur Zeit jedes auch noch so kleine Detail über die Initiatoren mehr fesselt als alles andere… Stark…
Aber ein Sehr Gut kann ich hergeben, Danke und weiter so…
Oder wie komme ich aus der Nummer wieder raus… denn in keinster Weise ist das Heft eigentlich schlechter als der Vorroman und gehört eigentlich wie ein heimlicher Zweiter Teil hinten an… Damit verrate ich schon mal wie gut mir dieser Erstling des Herr Autor gefallen hat…
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Inhalt…
Der Entität Botans gelingt es die Saven nicht nur aufzuspalten, sondern regelrecht zu assimilieren… und sich damit von der drohenden Zersetzung der Flora zu heilen, zumindest vorerst… Über den Lauschsinn kann Aruula mit dem Geist indessen Kommunizieren… als letztes bekommt sie noch mit das Es nach dem Anfang mit Plagmahl und Kurzmüh am Ende auch Labherz aufnehmen wird…
Meinung…
Was für eine Serie… so ganz beiläufig wird einem wichtiges aus der Historie vor die Füße geworfen… Grün?! Und was ist mit der Aussage das der Fortbestand der ,,Scheinbaren Welt†von unseren Protagonisten abhängt… womit sich mir natürlich auch die Frage stellt wer oder was ist Botan wirklich?!… Da bleibt mir wohl nur eins, weiter lesen…
Nicht erst mit diesem Einstieg von Ben Calvin bin ich zum wiederholten Male überrascht was für eine Hervorragende Autorenriege für diese Serie unter der Fuchtel von MM hier am wirken ist… Nicht zum ersten Mal bin ich maßlos begeistert… aber ich kann ja nun schlecht jedes Heft zur Pflichtlektüre erheben… Erstaunt bin ich eher darüber das mich zur Zeit jedes auch noch so kleine Detail über die Initiatoren mehr fesselt als alles andere… Stark…
Aber ein Sehr Gut kann ich hergeben, Danke und weiter so…
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
- Das Gleichgewicht Offline
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Fassen wir kurz die Ausgangslage dieses Romans zusammen. Damals haben die Friedenswahrer die fiesen Saven weggeperrt, weil sie eindeutig als riesige Gefahr eingeordnet wurden. Puh, ein Glück, dass ihnen das überhaupt gelungen ist. Matt und Aruula haben sie befreit, dafür können die Friedenswahrer nichts. Abgesehen davon, dass sie so dumm waren, keine Wachen abzustellen. Nun wollen sie einen Deal mit diesen Wesen eingehen. Die Idee an sich ist schon äußerst riskant und fragwürdig. Bei den Verhandlungen haben die Skaven wie erwartet betrogen, gelogen und alle Mittel genutzt. Nun stimmen sie notgedrungen zu, weil ihnen keine andere Wahl bleibt. Es ist eher Erpressung als ein Deal.
Was also erwarten die Friedenswahrer, als sie die beiden Savenphilosophien auf Botan absetzen? Dass sie sich wie vereinbart brav ans Werk machen? Die Autoren sollen bitte nicht mehr versuchen, mir die Aliens als superintelligente Köpfe hinter einem superkomplexen Masterplan zu präsentieren.
Nein! Doch! Oh! Kaum angekommen ignorieren die Savenphilosophien den Deal und machen sich sofort daran, den Geist Botans zu assimilieren. Während dieser Verbindung setzt leider genau jetzt die Wiedergeburt der Saven ein und alles ändert sich.
Den Helden auf Botan dämmert indes, dass sie die Dorrzonen-Seuche mit ihren Aktionen erst recht ausgebreitet haben. Da werden sie auch schon von wütenden Polatai abgefangen und in ihre Hauptsiedlung gebracht. Gerade als ihnen der Prozess gemacht wird, platzt ein Polatai in die Verhandlung, vor dessen Augen ein Savensplitterwesen entstanden ist.
Durch die Wiedergeburt haben sich die beiden Überaliens in hunderte kleine Einzelidenditäten aufgeteilt. Soweit so gut, durch die Verbindung zum Geist Botans können sie aber nicht mehr die Realität mühelos formen. Außerdem setzt ihnen in dieser neuen Gestalt die Seuche enorm zu, einer von ihnen stirbt sogar.
Also am besten die Polatai-Hauptbasis auslöschen, das sind sicher die Krankheitsüberträger. Gesagt, getan. Die Fischwesen haben keine Chance gegen diese Übermacht und die Helden ergreifen ihre Chance, sich reinzuwaschen, indem sie ihre Hilfe bei der Verteidigung anbieten. Durch ihren Lauschsinn erhält Aruula kurz Kontakt zu einem Savensplitter und weiß nun halbwegs, was inzwischen auf Toxx und Botan alles passiert ist. So schnell werden die Protagonisten auf den neusten Stand gebracht. Um mehr zu erfahren nimmt sie einen Savensplitter als Geißel, den kann man später weiter aushorchen, wenn man in Sicherheit ist. Erstmal steht nämlich eine Flucht an, immerhin ist man nun mit den Polatai nicht mehr auf Kriegsfuß.
Ok, eine kurze Zwischenbilanz. Der Einstiegsroman von Ben Calvin Hary ist bis jetzt sehr gelungen. Es gibt die klassischen MX-Zufälle, aber an sich liest sich der Roman in seiner Handlung erfrischend realistisch und nachvollziehbar. Dass die Autorenkollegen die Friedenswahrer zu Trotteln gemacht haben ist nicht seine Schuld. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass der Neuautor mir um einiges besser gefällt als die Alteingesessenen.
Doch dann nimmt das Abenteuer ab der Hälfte bedauerlicher Weise doch wieder klare MX-Züge an. Ein komisches Detail ist erstmal, dass sie anderen Polatai-Stämme auf Botan gewarnt werden sollen. Stämme? Eigentlich leben die Fischaliens auf Aquus, nur einige Trupps sind hier, um aussortierte Probanten zu jagen und über den Transferturm irgendwo anders hin zu bringen. Da die Türme gesperrt sind, müssen die Polatai so lange hier lagern. Von ansässigen Stämmen war nie die Rede, die sind nur für ihren Job hier.
Aber weiter im Text. Pünktlich nachdem man sich erfolgreich zurück gezogen hat erwacht der gefangene Skave zur Befragung. Nachdem sie die Seuche hier ausgerottet und sich erholt haben, wollen die Saven über den Transferturm zum Ringplaneten, um sich dort an den Friedenswahrern zu rächen. Aber die Türme wurden doch stillgelegt? (Es sei denn irgendein Rebelle schaltet sie von der Heimatbasis aus kurzzeitig wieder aktiv, um etwas wahnsinnig dummes zu tun) Wollen sie wieder alle Lebewesen vernichten, um vor Ort Energie zu erzeugen? Außerdem können sie nicht mehr die Realität verändern, wie früher. Sie sind auf stoffliche Körper angewiesen. Wie wollen sie so den Kurs zum Ringplanet herausfinden und programmieren? Eine gewaltige Logiklücke.
Als der Save überraschend zum Gegenangriff ansetzt kann Aruula ihren Lauschsinn einsetzen. Es folgt ein übertriebenes Metaebenen-Geschwurbel. Dieser Lauschsinn allein ist schon manchmal ziemlich heftig, aber verbunden mit dem Philosophien-Konzept der Saven komplett abwegig. Sie sieht sich selbst als kleines Mädchen, das sie um Hilfe anfleht und will sie mental irgendwie von irgendwo durch irgendwas befreien. Dann wird alles gut. „Woher sie ihre Sicherheit nahm, wusste sie selbst nicht.“ Das Mädchen stellt sich als kleiner Rest der mitfühlenden Savenphilosophie heraus. Aruula rettet es, dafür vergeht diese Existenz.
Toll, jetzt hat man einen von hunderten Savensplittern durch den Mitgefühl-Impuls auf seine Seite gezogen. Damit kommt man sicher nicht weit. Hoffentlich wird das kein neuer Dauerbegleiter. Zusammen macht man sich auf den Weg zum Transferturm, um ihn zu zerstören, damit die Saven nicht durch kommen können. Klassischer MX-Moment: Der befriedete Savensplitter lässt kurz seine Gedanken schweifen, um sich abzulenken. Genau in dem Moment fühlt er ein Raubtier, das sich auf ihre Spur gesetzt hat und angreifen will. Glück gehabt, dass sie gerade noch so gewarnt wurden.
Später können sich die Polatai in der Gruppe nicht länger zurück halten und verletzen den Saven schwer. Was? Wo kam das denn her? Äm, ja. Matt und Aruula bleiben bei ihm, um ihn vor Räubern und anderen Saven zu beschützen, während die Polatai mit Xaana und Mi-Ruut weiter zum Transferturm ziehen. So hat man mal fix die Truppe getrennt. Das war aber nicht sehr geschickt.
Eine Hundertschaft Elitekrieger der Polatsi verteidigt schon den Turm und den dort stationierten Friedenswahrer. Ich dachte, man hätte alle zum Ringplanet zurück gerufen, um das Chaos allerorts erstmal aus der Ferne weiter zu beobachten? Und eine Hundertschaft Polatai, was nicht mal alle sind, sondern nur der Bruchteil Elitekrieger? Meine Kritik an diesem plötzlichen Populationsanstieg habe ich ja schon eher erläutert.
Die Saven streiten sich gerade noch, ob sie den Turm direkt angreifen sollen oder länger belagern. Die neue Gruppe mit Xaana schleicht sich an und startet einen Überraschungsangriff auf ein abseits stehendes Savengrüppchen. Das geht leider schief.
Als Matt und Aruula das noch mitbekommen, dringt Aruula in den Geist des sterbenden Saven ein, um bei allen anderen Saven den Rest der mitfühlenden Philosophie zu wecken. Ich dachte es gibt nur den einen Rest, der jetzt vergangen ist? Und wie kann Aruula plötzlich alle gleichzeitig erreichen statt jeden einzeln? Außerdem haben sich die Saven doch abgeschottet, als sie merkten, dass einer von ihnen übernommen wurde. Wird das alles durch den übernommenen Geist Botans erklärt? Oder was? Ah, das ist mir schon wieder zu viel halbgares Gedankenwelt-Psychologie-Geschwafel.
Für Xaana und die anderen sieht es schlecht aus. Erst greifen die Raubtiere Botans plötzlich koordiniert die Saven am Turm an, was ihnen etwas Zeit gibt. Sie werden aber schnell besiegt. Als der Save zum Todesstoß ausholt verharrt er plötzlich und verwandelt sich in einen Baum. Die ganzen neuen Baumwesen greifen die restlichen Saven an. Ok, egal. Ich mache mir überhaupt keinen Kopf mehr. Das Blatt wendet sich, die Guten gewinnen und Aruula hat durch ihre verworrene Lausch-Geistreise dafür gesorgt. Man wird am Ende zum Friedenswahrer gebracht, kann ihn natürlich überrumpeln und zwingen, sie nach Aquus zu teleportieren.
Im Epilog merken die Friedenswahrer auf dem Ringplanet, dass ihr Plan aufgegangen ist. Die Seuche wurde inzwischen geheilt. Und von den Saven geht keine Gefahr mehr aus. Da der Geist Botans aber durch alles enorm geschwächt ist, wird der nächste Planet/Mond unter Quarantäne gestellt.
„Das wäre eine schwere Niederlage. Schon die dritte nach dem Ende der Transfertürme auf Aquus und Terminus.
Nach und nach gab es Reisen durch die Liste der Monde. Jetzt wo man damit durch ist wird die Liste nochmal abgearbeitet und die Funktionalität sämtlicher Monde gestoppt? Wann passiert hier endlich mal was? Bestimmt erst mit der 450. Als nächstes muss Xaanas Gedächtnis wieder hergestellt werden.
Eines kann ich sagen. Ben Calvin Hary kann schreiben. Durchaus. Es sind die üblichen MX-Dinge, die auch bei ihm passieren. Außerdem hat er sich mit dem Lauschsinn+Savenphilosophie-Zeug etwas übernommen, finde ich.
:baff: :baff: :baff: :baff: :baff: (5 von 10 Kometen)
Was also erwarten die Friedenswahrer, als sie die beiden Savenphilosophien auf Botan absetzen? Dass sie sich wie vereinbart brav ans Werk machen? Die Autoren sollen bitte nicht mehr versuchen, mir die Aliens als superintelligente Köpfe hinter einem superkomplexen Masterplan zu präsentieren.
Nein! Doch! Oh! Kaum angekommen ignorieren die Savenphilosophien den Deal und machen sich sofort daran, den Geist Botans zu assimilieren. Während dieser Verbindung setzt leider genau jetzt die Wiedergeburt der Saven ein und alles ändert sich.
Den Helden auf Botan dämmert indes, dass sie die Dorrzonen-Seuche mit ihren Aktionen erst recht ausgebreitet haben. Da werden sie auch schon von wütenden Polatai abgefangen und in ihre Hauptsiedlung gebracht. Gerade als ihnen der Prozess gemacht wird, platzt ein Polatai in die Verhandlung, vor dessen Augen ein Savensplitterwesen entstanden ist.
Durch die Wiedergeburt haben sich die beiden Überaliens in hunderte kleine Einzelidenditäten aufgeteilt. Soweit so gut, durch die Verbindung zum Geist Botans können sie aber nicht mehr die Realität mühelos formen. Außerdem setzt ihnen in dieser neuen Gestalt die Seuche enorm zu, einer von ihnen stirbt sogar.
Also am besten die Polatai-Hauptbasis auslöschen, das sind sicher die Krankheitsüberträger. Gesagt, getan. Die Fischwesen haben keine Chance gegen diese Übermacht und die Helden ergreifen ihre Chance, sich reinzuwaschen, indem sie ihre Hilfe bei der Verteidigung anbieten. Durch ihren Lauschsinn erhält Aruula kurz Kontakt zu einem Savensplitter und weiß nun halbwegs, was inzwischen auf Toxx und Botan alles passiert ist. So schnell werden die Protagonisten auf den neusten Stand gebracht. Um mehr zu erfahren nimmt sie einen Savensplitter als Geißel, den kann man später weiter aushorchen, wenn man in Sicherheit ist. Erstmal steht nämlich eine Flucht an, immerhin ist man nun mit den Polatai nicht mehr auf Kriegsfuß.
Ok, eine kurze Zwischenbilanz. Der Einstiegsroman von Ben Calvin Hary ist bis jetzt sehr gelungen. Es gibt die klassischen MX-Zufälle, aber an sich liest sich der Roman in seiner Handlung erfrischend realistisch und nachvollziehbar. Dass die Autorenkollegen die Friedenswahrer zu Trotteln gemacht haben ist nicht seine Schuld. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass der Neuautor mir um einiges besser gefällt als die Alteingesessenen.
Doch dann nimmt das Abenteuer ab der Hälfte bedauerlicher Weise doch wieder klare MX-Züge an. Ein komisches Detail ist erstmal, dass sie anderen Polatai-Stämme auf Botan gewarnt werden sollen. Stämme? Eigentlich leben die Fischaliens auf Aquus, nur einige Trupps sind hier, um aussortierte Probanten zu jagen und über den Transferturm irgendwo anders hin zu bringen. Da die Türme gesperrt sind, müssen die Polatai so lange hier lagern. Von ansässigen Stämmen war nie die Rede, die sind nur für ihren Job hier.
Aber weiter im Text. Pünktlich nachdem man sich erfolgreich zurück gezogen hat erwacht der gefangene Skave zur Befragung. Nachdem sie die Seuche hier ausgerottet und sich erholt haben, wollen die Saven über den Transferturm zum Ringplaneten, um sich dort an den Friedenswahrern zu rächen. Aber die Türme wurden doch stillgelegt? (Es sei denn irgendein Rebelle schaltet sie von der Heimatbasis aus kurzzeitig wieder aktiv, um etwas wahnsinnig dummes zu tun) Wollen sie wieder alle Lebewesen vernichten, um vor Ort Energie zu erzeugen? Außerdem können sie nicht mehr die Realität verändern, wie früher. Sie sind auf stoffliche Körper angewiesen. Wie wollen sie so den Kurs zum Ringplanet herausfinden und programmieren? Eine gewaltige Logiklücke.
Als der Save überraschend zum Gegenangriff ansetzt kann Aruula ihren Lauschsinn einsetzen. Es folgt ein übertriebenes Metaebenen-Geschwurbel. Dieser Lauschsinn allein ist schon manchmal ziemlich heftig, aber verbunden mit dem Philosophien-Konzept der Saven komplett abwegig. Sie sieht sich selbst als kleines Mädchen, das sie um Hilfe anfleht und will sie mental irgendwie von irgendwo durch irgendwas befreien. Dann wird alles gut. „Woher sie ihre Sicherheit nahm, wusste sie selbst nicht.“ Das Mädchen stellt sich als kleiner Rest der mitfühlenden Savenphilosophie heraus. Aruula rettet es, dafür vergeht diese Existenz.
Toll, jetzt hat man einen von hunderten Savensplittern durch den Mitgefühl-Impuls auf seine Seite gezogen. Damit kommt man sicher nicht weit. Hoffentlich wird das kein neuer Dauerbegleiter. Zusammen macht man sich auf den Weg zum Transferturm, um ihn zu zerstören, damit die Saven nicht durch kommen können. Klassischer MX-Moment: Der befriedete Savensplitter lässt kurz seine Gedanken schweifen, um sich abzulenken. Genau in dem Moment fühlt er ein Raubtier, das sich auf ihre Spur gesetzt hat und angreifen will. Glück gehabt, dass sie gerade noch so gewarnt wurden.
Später können sich die Polatai in der Gruppe nicht länger zurück halten und verletzen den Saven schwer. Was? Wo kam das denn her? Äm, ja. Matt und Aruula bleiben bei ihm, um ihn vor Räubern und anderen Saven zu beschützen, während die Polatai mit Xaana und Mi-Ruut weiter zum Transferturm ziehen. So hat man mal fix die Truppe getrennt. Das war aber nicht sehr geschickt.
Eine Hundertschaft Elitekrieger der Polatsi verteidigt schon den Turm und den dort stationierten Friedenswahrer. Ich dachte, man hätte alle zum Ringplanet zurück gerufen, um das Chaos allerorts erstmal aus der Ferne weiter zu beobachten? Und eine Hundertschaft Polatai, was nicht mal alle sind, sondern nur der Bruchteil Elitekrieger? Meine Kritik an diesem plötzlichen Populationsanstieg habe ich ja schon eher erläutert.
Die Saven streiten sich gerade noch, ob sie den Turm direkt angreifen sollen oder länger belagern. Die neue Gruppe mit Xaana schleicht sich an und startet einen Überraschungsangriff auf ein abseits stehendes Savengrüppchen. Das geht leider schief.
Als Matt und Aruula das noch mitbekommen, dringt Aruula in den Geist des sterbenden Saven ein, um bei allen anderen Saven den Rest der mitfühlenden Philosophie zu wecken. Ich dachte es gibt nur den einen Rest, der jetzt vergangen ist? Und wie kann Aruula plötzlich alle gleichzeitig erreichen statt jeden einzeln? Außerdem haben sich die Saven doch abgeschottet, als sie merkten, dass einer von ihnen übernommen wurde. Wird das alles durch den übernommenen Geist Botans erklärt? Oder was? Ah, das ist mir schon wieder zu viel halbgares Gedankenwelt-Psychologie-Geschwafel.
Für Xaana und die anderen sieht es schlecht aus. Erst greifen die Raubtiere Botans plötzlich koordiniert die Saven am Turm an, was ihnen etwas Zeit gibt. Sie werden aber schnell besiegt. Als der Save zum Todesstoß ausholt verharrt er plötzlich und verwandelt sich in einen Baum. Die ganzen neuen Baumwesen greifen die restlichen Saven an. Ok, egal. Ich mache mir überhaupt keinen Kopf mehr. Das Blatt wendet sich, die Guten gewinnen und Aruula hat durch ihre verworrene Lausch-Geistreise dafür gesorgt. Man wird am Ende zum Friedenswahrer gebracht, kann ihn natürlich überrumpeln und zwingen, sie nach Aquus zu teleportieren.
Im Epilog merken die Friedenswahrer auf dem Ringplanet, dass ihr Plan aufgegangen ist. Die Seuche wurde inzwischen geheilt. Und von den Saven geht keine Gefahr mehr aus. Da der Geist Botans aber durch alles enorm geschwächt ist, wird der nächste Planet/Mond unter Quarantäne gestellt.
„Das wäre eine schwere Niederlage. Schon die dritte nach dem Ende der Transfertürme auf Aquus und Terminus.
Nach und nach gab es Reisen durch die Liste der Monde. Jetzt wo man damit durch ist wird die Liste nochmal abgearbeitet und die Funktionalität sämtlicher Monde gestoppt? Wann passiert hier endlich mal was? Bestimmt erst mit der 450. Als nächstes muss Xaanas Gedächtnis wieder hergestellt werden.
Eines kann ich sagen. Ben Calvin Hary kann schreiben. Durchaus. Es sind die üblichen MX-Dinge, die auch bei ihm passieren. Außerdem hat er sich mit dem Lauschsinn+Savenphilosophie-Zeug etwas übernommen, finde ich.
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