Gespenster-Krimi Nr. 579: Das Haus am Ende der Zeit
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woodstock Offline
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Gespenster-Krimi Nr. 579: Das Haus am Ende der Zeit
Von außen hatte das Haus nur groß und finster ausgesehen; vielleicht ein ganz kleines bißchen düster, wie es die Art alter, einsam stehender Herrenhäuser nun einmal ist; mit einer Spur von Bedrohung und dem leichten Hauch des Unheimlichen, der von seinen von den Jahrzehnten geschwärzten Mauern ausging. Aber trotz allem nicht mehr, als eben ein Haus, das seit einem Menschenalter vergessen und seit zweien verlassen hier mitten im Wald stand. Das war das Äußere gewesen. Innen war es unheimlich. Unheimlich und - gefährlich.
von Robert Craven, erschienen am 16.10.1984
http://gruselroman-forum.de/thread.php? ... =2222&sid=
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ansonsten war dieser Roman wieder sehr spannend und hat die Geschichte mit Riesen Schritten weiter geführt. Nun ist Robert wirklich der Erbe seines Vaters geworden, indem er einen der GROSSEN ALTEN getötet hat.
So langsam aber sicher überlege ich, ob ich nicht auch Gespenster Krimis sammeln sollte. Da sind wirklich Schätze drin verborgen die man heben sollte.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Fazit
Mit diesem Roman tritt Robert Craven, der ja eigentlich Robert Andara heißt, nun vollständig das Erbe seines Vaters an, denn er trifft auf einen der Großen Alten, tötet ihn und kann sich jetzt der Rache der übrigen Großen Alten sicher sein. Der Weg zum Kampf führt allerdings erstmal über das Haus, das von Wolfgang Hohlbein als Schauplatz sehr gut, weil sehr unheimlich, in Szene gesetzt wird. Auch die handelnden Personen egal ob nun Boldwinn, Carradine, Charles oder Jenny passen sehr gut in die Geschichte hinein.
Sehr interessant ist dann der Ausflug in die ferne Vergangenheit, als die Erde nur ein lebloser Klumpen war, die Bösen Alten aber schon existierten. Der Autor baut hier ein sehr gutes und stimmiges Gesamtkonstrukt aus Vergangenheit und Gegenwart auf.
Ein „Top“-Roman.
Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Atmosphäre, die das Haus umgibt, ist sehr gut dargestellt, das Gewitter im Hintergrund passt sehr gut ins Szenario hinein. Bei der Frau handelt es sich um Jenny, die aus dem Haus flieht, kurz bevor sie von Charles wieder zurückgeholt wird.
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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lessydragon Offline
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Aus dem Pech auf dem Weg wird dann doch wieder eine Falle, irgendwie wird Robert schon überall erwartet, klar, man möchte ihn vor der Erkenntnis und vor dem Entdecken und Nutzbar machen seiner Fähigkeiten aus dem Weg räumen.
Das Haus, sehr stark gemacht, was mich dabei auchnimmer fasziniert ist die Fähigkeit, Unwirkliches wirklich zu beschreiben und doch unwirklich zu lassen, so kann man den Helden in ihrer Verzweiflung und Überraschung herrlich folgen...
Als Sinclair Fan ist der Begriff Große Alte für mich natürlich irgendwie belegt, trotzdem komme ich mit diesen hier gut zurecht... ist ja nun auch einer weniger...
Absoluter Lesegenuss und Aufrechterhaltung der Spannung, dafür gibt es quasi ein Top!
LG Lessy
Der Weg ist das Ziel!