Band 237: Das Ungeheuer - Autor: Frederic Collins

Moderator: Michael

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Das Ungeheuer

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Habibi Offline
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Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm

Band 237: Das Ungeheuer - Autor: Frederic Collins

Beitrag von Habibi »



Wirbelnd im brodelnden Chaos ward er geboren. Wahnsinn und Tod hauchten ewiges Leben ihm ein. Ein grausames Zepter schwingt er mit tausend Händen, in seiner Stadt, die verflucht ist für alle Zeit.
Weh' dem, der das Siegel des Schutzes erbricht! Tezcatlipocas Jünger schufen es einst in vergessenen Tagen. Wenn der Sohn des Chaos den Schlünden der Erde entrinnt, ist der Tod den Kindern der Mexica ein Göttergeschenk, oh, R'hel-Er-G'herd, du fruchtbarer Abschaum der Welten.
(Auszug aus den Anales de Cuauhtecuhtlan des Fraters Joaquin Torquemada 1531 A. D.)

Erscheinungsdatum: 28.03.1978

Autor: Frederic Collins (= Hans Wolf Sommer)

Titelbild von Salvador Fabá
[SIZE=0](Künstler ermittelt von Shadow)[/SIZE]

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Shadow Offline
Beiträge: 2993
Registriert: Mi Okt 29, 2014 7:09 pm

Beitrag von Shadow »

Habe eine interessante Schreibweise des Namens eines sehr bekannten Autors in diesem Forum gefunden:


Das Ungeheuer

Wirbelnd im brodelnden Chaos ward er geboren.

Wahnsinn und Tod hauchten ewiges Leben ihm ein.

Ein grausames Zepter schwingt er mit tausend Händen, in seiner Stadt, die verflucht ist für alle Zeit.

Weh' dem, der das Siegel des Schutzes erbricht!

Tezcatlipocas Jünger schufen es einst in vergessenen Tagen. Wenn der Sohn des Chaos den Schlünden der Erde entrinnt, ist der Tod den Kindern der Mexica ein Göttergeschenk, oh, R'hel-Er-G'herd, du fruchtbarer Abschaum der Welten.



Das wäre doch auch ein Pseudonym gewesen – in Schrift und in Phonetik sogar eng an seinen richtigen Namen angelehnt ...
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Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Das ist allerdings eine ganz erstaunliche Entdeckung und sicher ein gewollter Gag; ein schönes Wortspiel, das Jahrzehnte gebraucht hat, um endlich von Shadow entdeckt zu werden. Einmal mehr "Das Gelbe vom Ei".

Scharfes Dämonenauge wie immer, Shadow!
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Shadow Offline
Beiträge: 2993
Registriert: Mi Okt 29, 2014 7:09 pm

Beitrag von Shadow »

Danke für Dein Lob, Olivaro!

Wo ist hier nur der Button fürs Erröten? :D
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Michael Offline

Beitrag von Michael »

Ganz solider Roman vom Helmut Rellergerd. Die Szene auf dem Cover kommt so im Roman nicht vor, ist aber eine Metapher zur Vorgeschichte des Ungeheuers.
Der Protagonist der Geschichte ist ein Milliardär durch Erbe, Playboy und Leiter einer Stiftung. Etwas nervig war dieses mehrfache "well" in seiner Rhetorik. "Gut" hätte da für mich besser gepasst.

Zwei Handlungsfäden finden in der Geschichte langsam zusammen und führen nach Mexiko zu den Nachfahren der Azteken. Ohne zu viel zu verraten, finden auch Emanze und Playboy am Ende zusammen. :)

Eine unterhaltsame, wenn auch nicht immer spannende Geschichte mit "den großen Alten", Aztekennachfahren, Uni-Professoren, Glücksrittern, Emanze und Playboy. Besonders bei letzteren musste ich manchmal grinsen, wenn die beiden sich wieder aneinander abarbeiteten. :)

Ich vergebe ein "gut" (4 in meiner Wertung) für diesen Roman und auch das Cover. Eine sehr bedrohliche und schön gestaltete Situation.
Olivaro Offline
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Beitrag von Olivaro »

Nach meinem halbseidenen Wissen stammt der Roman von Hans Wolf Sommer (1939-1996), der mit dem Romananfang wohl Helmut Rellergerd "Hallo" sagen wollte.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Michael Offline

Beitrag von Michael »

Das könnte durchaus möglich sein. Ist nach 40 Jahren wohl kaum noch sicher feststellbar, wer wirklich unter dem Sammelpseudonym geschrieben hatte.
Olivaro Offline
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Registriert: Mi Mai 15, 2013 6:31 pm

Beitrag von Olivaro »

Der Gespenster-Krimi ist bis auf zwei (67 und 275) Romane zweifelsfrei den jeweiligen Autoren zuzuordnen, wobei die Sammelpseudonyme tatsächlich von allen verwendet wurden - mit Ausnahme natürlich von Tenkrat, Rellergerd und Maurer. Wenn ich mal gaaanz viel Zeit habe, füge ich die Pseudonyme und Realnamen ein.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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