Band 115: Wiener Blut

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Band 115: Wiener Blut

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Habibi Offline
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Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm

Band 115: Wiener Blut

Beitrag von Habibi »



Hinweise auf rätselhafte Vorgänge locken Matt und seine Mannschaft nach Wien, die Stadt, durch die früher einmal die Donau floss. Jetzt beherrscht ein aktiver Vulkan das Bild - und genauso brandgefährlich wie der brodelnde Krater ist das, was mitten in der Stadt lauert und die Einwohner in seinem Sinne manipuliert...

In Band 115 schildert Michael Thurner seine Heimatstadt in den dunkelsten Farben - mit viel Lokalkolorit und dem typischen Wiener Sinn für schwarzen Humor!

EXTRA: Lexikon allzu österreichischer Begriffe aus dem Roman

Erscheinungsdatum: 14.06.2004

Autor: Michael M. Thurner

Cover: Koveck

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cedeos Offline
Beiträge: 384
Registriert: Di Dez 29, 2009 2:48 pm

Beitrag von cedeos »

Inhalt:
Matt, Aruula und die Crew der Explorer fliegen nach Wien, um dem Geheimnis des grünen Leuchtens auf die Spur zu gehen, von dem sie in Mailand erfahren hatten. Matt und Aruula mischen sich unter die Barbaren, die EWAT-Crew bleibt zurück.
Wien wurde durch ein Kometenstück schwer verwüstet, ein Vulkan hat sich im Wiener Becken gebildet. Es gibt 4 rivalisierende Gruppen, die verschiedene Teile rund um die Stadt beherrschen, den Stadtkern verwalten alle zusammen in der so genannten Großen Koalition. Matt und Aruula treffen auf den Sänger Augustin und seine Musikertruppe, die ihnen die Stadt zeigen. Sie geraten mitten in einen Ausbruch des grünen Leuchtens, das die Menschen zu rasenden Berserkern macht, die sich gegenseitig an die Gurgel gehen. Mit einer List können Matt und Aruula zur Besinnung bringen, sie zünden ein leerstehendes Haus an und aus Angst vor dem Feuer kommen die Menschen zur Besinnung. Trotzdem sind 30 Tote zu beklagen.
Matt und Aruula sprechen vor den 4 Obmännern der Großen Koalition vor und bieten an, dem Leuchten auf den Grund zu gehen, sowie eine entführte Händlerkarawane zu finden. Im Gegenzug wollen sie die Bereitschaft der Wiener, an ihrer Allianz teilzunehmen. Auf der Suche nach Spuren der entführten Karawane landen sie auf dem Prater und finden heraus, dass die Karawane im Riesenrad gefangen gehalten wird. Als sie diese befreien wollen, erscheint wieder das grüne Leuchten und die Befreiten greifen Matt und Aruula an, Matt wird schwer am Bein verletzt. Aruula entdeckt, dass Kahagee, ein hochrangiges Mitglied der Fineberer, eine der 4 Gruppen, dafür verantwortlich ist und sich mit dem grünen Kristall aus dem Staub machen will. Sie verfolgen den Wagen, als sie ihn einholen kümmert sich Aruula um Kahagee, Matt um den Kristall. Der Daa’mure nimmt telepathischen Kontakt mit ihm auf. Es handelt sich um Elge’leq’thein, einen Leq bzw. Halbwüchsigen, der nichts über den Konflikt zwischen Menschen und Daa’muren weiß. Er ist Matt sehr zugetan und Matt hofft, über ihn vielleicht diplomatischen Kontakt zu den Daa’muren aufnehmen zu können. Er erfährt von Thein, dass dieser vor 500 Jahren hier abgestürzt war und durch den ausbrechenden Vulkan in Lavagestein eingeschlossen war, er hat die letzten 500 Jahre mehr oder weniger schlafend verbracht und ist erst wieder aufgewacht, als der Kristall durch den Erdstoss an die Oberfläche kam.
Matts diplomatische Hoffnungen zerschlagen sich, als die Große Koalition gegen seinen Protest sowohl Kahagee als auch den Daa’muuren hinrichten lässt. Theins Kristall wird im Vulkan versenkt. Die Händler bedanken sich bei Matt für ihre Befreiung und erzählen von vielen Toten und brutalen Nosfera in der ehemaligen Slowakei. Matts nächstes Reiseziel steht fest.
In der Zwischenzeit halten die Daa’muren am Kratersee den Encephalorobotowitsch Nikati Rostow gefangen und extrahieren sein Wissen, was zu dessen Tod führt. Der Daa’mure Grao’lun’kaan übernimmt seinen mechanischen Körper.

Meine Meinung
Man merkt, dass M.M. Thurner viel Spaß daran hatte, seine Heimatstadt Wien zu präsentieren. Leider verliert er sich da meiner Ansicht nach in zu vielen Beschreibungen lokaler Details und Eigenheiten und vergisst ein wenig, die Story voran zu treiben. Insofern war dieser Roman für mich als Nichtwiener vielleicht nicht ganz so unterhaltsam, noch dazu, da die Story auf einem eher mäßigen Spannungsniveau dahinplätscherte. Alles in allem aber ganz ok zu lesen, auch wenn ich irgendwie nicht verstanden habe, warum Kahagee eigentlich die Karawane überfallen hat. Auch, dass jetzt fast in jedem Roman irgendwelche Daa’muren auftauchen müssen, stört mich irgendwie. Hab ich irgendwo eigentlich schon erwähnt, dass ich das Konzept der Daa’muren eher langweilig finde?

Viel Wien, wenig Story.
5 von 10 Kometen
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
woodstock Offline
Beiträge: 12946
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Ja ja, diese Österreicher. Ich verstehe diese Sprache nicht und die Wiener mag ich erst recht nicht. Das war aber dann auch schon alles was dazu sagen werde sonst steht irgendwann engelbert vor meiner Tür.
Da hatte Maddrax ja nun wirklich eine einmalige Chance etwas über die Daa'muren zu erfahren und dann so was blödes. Diese blöden Öster....ach nee, wollte ja nichts mehr gegen Österreicher sagen.
Ansonsten ein eher durchschnittlicher Roman.
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Koboldoo Offline
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Beitrag von Koboldoo »

So, wenn man es nicht so genau nimmt, hat Matt nun schon den zweiten Daamuren auf dem Gewissen. Leider gelang es nicht den Alien-Jüngling auszunutzen, die Weenar machten kurzen Prozess. Ich war selbst schon ein paar Mal in Wien und es machte schon ein wenig Spaß die ganzen Schauplätze im Roman nachzuverfolgen. 3 Sterne.

Cover: Matt schleppt sich verletzt von den beeinflussten Praterbesuchern weg. Sieht gut aus.
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
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