Band 471: Der Wahnsinn der Sieben
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Michael Offline
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Band 471: Der Wahnsinn der Sieben

Geschrieben von Jo Zybell
Cover von Néstor Taylor
Erscheinungstag: 6.2.2018
Re.:471 (das Heft war erst an der Reihe nachdem ich den ersten SB, der am selben Tag erschien, gelesen hatte, daher meine Einschätzung des Autoren so gesehen 18 Jahre später)
Freu, Freu… feine Geschichte mit Dustin, der Xij glatt die Show stiehlt und mir zeigt das es Jo Zybell auch heute noch genau so drauf hat… und darauf muss man erst mal kommen, er macht mir bewusst das man es so gesehen auch in sich trägt, wenn auch nicht gerade so extrem schicksalsträchtig mit dem siebenfachen Wahnsinn…
Während ich am Anfang neugierig auf die noch 12 Quan´rill und deren gestörten Daseins war und zwischendrin auch was zum Schmunzeln hatte (Hauptschott vergessen zu öffnen) wuchs mir Dustin mehr und mehr ans Herz… Selten hat mich daher das Finale so kalt erwischt… Starke Nummer, bekommt von mir ein Sehr Gut…
PS.: 9 Monate und 100 Hefte später… Pflichtlektüre, diese Nummer gehört mit zum besten was dieser Zyklus bietet…
Freu, Freu… feine Geschichte mit Dustin, der Xij glatt die Show stiehlt und mir zeigt das es Jo Zybell auch heute noch genau so drauf hat… und darauf muss man erst mal kommen, er macht mir bewusst das man es so gesehen auch in sich trägt, wenn auch nicht gerade so extrem schicksalsträchtig mit dem siebenfachen Wahnsinn…
Während ich am Anfang neugierig auf die noch 12 Quan´rill und deren gestörten Daseins war und zwischendrin auch was zum Schmunzeln hatte (Hauptschott vergessen zu öffnen) wuchs mir Dustin mehr und mehr ans Herz… Selten hat mich daher das Finale so kalt erwischt… Starke Nummer, bekommt von mir ein Sehr Gut…
PS.: 9 Monate und 100 Hefte später… Pflichtlektüre, diese Nummer gehört mit zum besten was dieser Zyklus bietet…
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
- Das Gleichgewicht Offline
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Xij (natürlich auch mit Amnesie irgendwo hin teleportiert) hat gleich zu Beginn des Romans viel Glück. Sie ist im Wasser gelandet. Zum Glück ist gerade Ebbe, es ist nur knietief und sie ist nicht darin ertrunken. Doch da kommt auch schon die Flutwelle, in letzter Sekunde kann sie sich knapp retten. Außerdem ist ein übler Sturm aufgezogen – dieses mal ein normaler und kein Sandsturm – und sie muss schnell irgendwo Unterschlupf finden.
So stolpert sie dann direkt Dustin Tombaay in die Arme, der sie in Sicherheit bringt. Besser hätte sie es nicht treffen können. Wenn sie nur wüsste! Gleich sieben Hydritenbewusstseine haben sich in ihm eingenistet.
Leider hat der Leser diese Information von Anfang an. Im Gegensatz zur Protagonistin kann er von diesem Geheimnis nicht überrascht werden. Es ist nur die Frage, wann es zum unvermeidlichen großen Knall kommt.
Bis dahin ist es ein recht ruhiger Roman. Immer mal wieder darf eine der Persönlichkeiten hervor treten und einen Teil seiner/ihrer Geschichte erzählen. Erst in der zweiten Hälfte des Romans kommt einer der gefährlicheren Hydriten an die Oberfläche. Aber bevor Xij etwas widerfährt, kann man rechtzeitig wieder die Kontrolle übernehmen.
Wie bei Tom muss man noch einen Grund finden, dass Xij ihre Erinnerungen zurück erhält. Dies geschieht als Nebenprodukt, als die Hydritenbewusstseine versuchen, ihren Körper zu übernehmen. Zum Glück kommt sie als neues „Gefäß“ nicht infrage.
Schließlich hat auch der Handlungsverzögerungs-Sturm nachgelassen und man kann nach draußen. Xij hat inzwischen die ganze Wahrheit erfahren und will helfen. Dafür muss man aber an fiesen Drachentieren vorbei. Sie stoßen natürlich direkt auf das Alphatier, toll. Eine der schlimmsten Hydritenpersönlichkeiten übernimmt ihn. Aber nicht, um sie zu retten, sondern um sie alle zu fressen. Man kann das Monstrum verjagen.
An der Küste angekommen ist kein fahrtüchtiges Boot zu finden. Die Handlung befindet sich ziemlich in einer Sackgasse. Und was macht man bei MX da? Mehrere Heftromanzufälle verketten, bis es einen Ausweg gibt.
Der Hydrit/Drache greift gerade in Sichtweite einen Hai-Oktopus an und unterliegt. Doch nun ist das Vieh auf die zwei Gestalten am Strand aufmerksam geworden. Es schwimmt hungrig auf sie zu, nur um fix übernommen zu werden. Jetzt hat man sein Transportmittel! Auf dem Festland muss man nur noch eine brauchbare Stromquelle finden, dann kann man mit der nächsten Hydritensiedlung Kontakt aufnehmen. Die können die Hydriten in Klonkörper transferieren. Dustin wäre endlich wieder frei und könnte erstmal mit Xij mitkommen. Klingt nach einem schönen Ende, oder? Doch der erste Mensch, dem sie begegnen, knallt einfach mal wortlos den Jungen und damit auch die Hydriten in ihm ab. Konnte es denn wirklich sein, dass ein grausamer Zufall sie und Dustin einem idiotischen Hillbilly vor die Flinte hatte laufen lassen? Wenn es in MX gefühlt alle 5 Seiten Heftromanzufälle gibt, dann muss auch mal ein schlechter dabei sein. Damit wäre das Thema erledigt, nur ganz anders, als Xij es wollte.
Sie „kümmert“ sich um den Kerl. Der hat immerhin ein Motorrad dabei. Tom konnte im letzten Roman ebenfalls einen fahrtüchtigen Untersatz erbeuten. Und beide haben den gleichen Gedanken. Nach San Antonio zu düsen, wo man sich als letztes gesehen hat. Hoffentlich haben die restlichen drei Helden auch diese Idee.
Den Großteil der Geschichte erzählt Jo Zybell ein nettes kleines Kammerspiel. Ohne viel Action, dafür mit viel glaubhaftem Drama. Das allein ist für mich schonmal ein Grund zur Freude. Zum Ende hin passiert dann mehr. Gutes und Schlechtes. Die MX-Zufälle häufen sich. Dafür hätte ich das gnadenlose Ende so nicht erwartet. Wow, was für ein Schock.
Da muss ich erneut
:baff: :baff: :baff: (7 von 10 Kometen) geben. Im Grunde sind das alles abgeschlossene Einzelabenteuer. Nichts besonderes, das eine Highlight-Wertung rechtfertigen würde. Aber sie machen Spaß. Endlich mal wieder. Ich befürchte, wenn der Plot mit der Fremdwelt weiter geht, kann sich meine momentane Lesefreude nicht halten. Doch dieses Zwischenspiel zeigt mir, dass man es noch nicht verlernt hat. Jetzt freue ich mich verstärkt auf den 500er-Zyklus.
PS. MX kann echt froh sein, Néstor Taylor als Coverkünstler zu haben. Muss ich hier mal erwähnen. Grandiose Arbeit!
PPS. Ach komm! In Anbetracht des für mich eher schwachen Zyklus gehe ich mit diesem und den letzten beiden Romanen noch einen Punkt hoch.
So stolpert sie dann direkt Dustin Tombaay in die Arme, der sie in Sicherheit bringt. Besser hätte sie es nicht treffen können. Wenn sie nur wüsste! Gleich sieben Hydritenbewusstseine haben sich in ihm eingenistet.
Leider hat der Leser diese Information von Anfang an. Im Gegensatz zur Protagonistin kann er von diesem Geheimnis nicht überrascht werden. Es ist nur die Frage, wann es zum unvermeidlichen großen Knall kommt.
Bis dahin ist es ein recht ruhiger Roman. Immer mal wieder darf eine der Persönlichkeiten hervor treten und einen Teil seiner/ihrer Geschichte erzählen. Erst in der zweiten Hälfte des Romans kommt einer der gefährlicheren Hydriten an die Oberfläche. Aber bevor Xij etwas widerfährt, kann man rechtzeitig wieder die Kontrolle übernehmen.
Wie bei Tom muss man noch einen Grund finden, dass Xij ihre Erinnerungen zurück erhält. Dies geschieht als Nebenprodukt, als die Hydritenbewusstseine versuchen, ihren Körper zu übernehmen. Zum Glück kommt sie als neues „Gefäß“ nicht infrage.
Schließlich hat auch der Handlungsverzögerungs-Sturm nachgelassen und man kann nach draußen. Xij hat inzwischen die ganze Wahrheit erfahren und will helfen. Dafür muss man aber an fiesen Drachentieren vorbei. Sie stoßen natürlich direkt auf das Alphatier, toll. Eine der schlimmsten Hydritenpersönlichkeiten übernimmt ihn. Aber nicht, um sie zu retten, sondern um sie alle zu fressen. Man kann das Monstrum verjagen.
An der Küste angekommen ist kein fahrtüchtiges Boot zu finden. Die Handlung befindet sich ziemlich in einer Sackgasse. Und was macht man bei MX da? Mehrere Heftromanzufälle verketten, bis es einen Ausweg gibt.
Der Hydrit/Drache greift gerade in Sichtweite einen Hai-Oktopus an und unterliegt. Doch nun ist das Vieh auf die zwei Gestalten am Strand aufmerksam geworden. Es schwimmt hungrig auf sie zu, nur um fix übernommen zu werden. Jetzt hat man sein Transportmittel! Auf dem Festland muss man nur noch eine brauchbare Stromquelle finden, dann kann man mit der nächsten Hydritensiedlung Kontakt aufnehmen. Die können die Hydriten in Klonkörper transferieren. Dustin wäre endlich wieder frei und könnte erstmal mit Xij mitkommen. Klingt nach einem schönen Ende, oder? Doch der erste Mensch, dem sie begegnen, knallt einfach mal wortlos den Jungen und damit auch die Hydriten in ihm ab. Konnte es denn wirklich sein, dass ein grausamer Zufall sie und Dustin einem idiotischen Hillbilly vor die Flinte hatte laufen lassen? Wenn es in MX gefühlt alle 5 Seiten Heftromanzufälle gibt, dann muss auch mal ein schlechter dabei sein. Damit wäre das Thema erledigt, nur ganz anders, als Xij es wollte.
Sie „kümmert“ sich um den Kerl. Der hat immerhin ein Motorrad dabei. Tom konnte im letzten Roman ebenfalls einen fahrtüchtigen Untersatz erbeuten. Und beide haben den gleichen Gedanken. Nach San Antonio zu düsen, wo man sich als letztes gesehen hat. Hoffentlich haben die restlichen drei Helden auch diese Idee.
Den Großteil der Geschichte erzählt Jo Zybell ein nettes kleines Kammerspiel. Ohne viel Action, dafür mit viel glaubhaftem Drama. Das allein ist für mich schonmal ein Grund zur Freude. Zum Ende hin passiert dann mehr. Gutes und Schlechtes. Die MX-Zufälle häufen sich. Dafür hätte ich das gnadenlose Ende so nicht erwartet. Wow, was für ein Schock.
Da muss ich erneut
PS. MX kann echt froh sein, Néstor Taylor als Coverkünstler zu haben. Muss ich hier mal erwähnen. Grandiose Arbeit!
PPS. Ach komm! In Anbetracht des für mich eher schwachen Zyklus gehe ich mit diesem und den letzten beiden Romanen noch einen Punkt hoch.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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