Band 109: Die Atemdiebin

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Band 109: Die Atemdiebin

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Habibi Offline
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Registriert: Mi Okt 01, 2008 12:23 pm

Band 109: Die Atemdiebin

Beitrag von Habibi »



Matthew Drax und seine Gefährten ahnen noch nichts von der dramatischen Entwicklung am Kratersee. Im Auftrag der Allianz erreichen sie den Bunker Lyon - und werden mit einem unglaublichen Phänomen konfrontiert, das sie erst dem Aberglauben zuschreiben: In der Stadt soll ein 'Alb' umgehen, der den Menschen die Lebenskraft aussaugt und sie als Mumien zurück lässt. Dass mehr dahinter steckt, erfahren sie mit dem nächsten Leichenfund - der ein uraltes Geheimnis offenbart...

EXTRA: Mini-Poster

Erscheinungsdatum: 22.03.2004

Autor: Bernd Frenz

Cover: Luis Royo

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cedeos Offline
Beiträge: 384
Registriert: Di Dez 29, 2009 2:48 pm

Beitrag von cedeos »

Auch hierzu gibt es wieder eine Rezension von mir:
Im Rhone-Tal stossen 5 Jäger auf einen verlassenen Bunker, in dem sie ein Labor und eine mumifizierte Frau mit blauen Haaren und einem enganliegenden blauen Anzug finden. Als sich einer der 5 der Frau nähert, bildet deren Anzug Tentakel, die ihn angreifen. Er altert rapide und stirbt, seine 4 Kameraden erleiden das gleiche Schicksal.
Drei Monate später treffen Matt, Aruula und die Explorer-Crew in Lyon ein, um mit der dortigen Bunkergemeinschaft Kontakt aufzunehmen. Nach der Kontaktaufnahme erfahren sie vom Atemdieb, einem Wesen, dass Menschen vergreisen läßt. Die Oberflächenbewohner haben riesige Angst vor ihm und so erklären sich Matt und seine leute bereit, der Sache nachzugehen. Nachdem der Atemdieb ein neues Opfer, einen widerlichen Kerl namens Golluk, gefunden hat, stossen sie auf eine junge Frau mit blauen Haaren, die sich Amelie nennt, und eine ähnliche militärische Erkennungsmarke wie Matt besitzt. Rückstände unter Golluks Fingernägeln deuten auf ein aggressive Nanotechnologie hin.
Als sowohl Matt als auch die Bunker-Franzosen versuchen, den Atemdieb bei einer Art Gottesurteil, das die Oberflächenbewohner für einen Frauenmörder vollstrecken wollen, zu stellen, entführt Amelie Peter Shaw, indem sie ihn mit ihrem Anzug bedroht, den sie offensichtlich kontrollieren kann. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich nur an das erinnern, was nach ihrem Erwachen im Bunker passiert ist. Dort bringt sie Shaw hin, der ihr helfen soll. Die beiden erfahren dort, dass Amelie Peringon, Jahrgan 2469, eine freiwillige Versuchsperson bei einem aus dem Ruder gelaufenen Experiment mit Nanotechnologie war. Nanotechnikinjektionen sollten sie vor Infektionen an der Oberfläche schützen, allerdings mutierten Viren derart stark, dass das Experiment abgebrochen werden musste und Amelie in einer Art Stasis zurückgelassen. Ihre Lebenserhaltung wurde durch eine geringe Energiezufuhr von der Nanobots aufrecht erhalten. Als ihr allerdings ein Mensch zu Nahe kam, reagierten die Nanobots auf diese Art Energie und kalibrierten sich darauf. Amelie hatte nach ihrem Gedächtnisverlust keine Möglichkeit sie umzukalibrieren und war somit auf Gedeih und Verderb auf menschliche Zellenergie angewiesen, um zu überleben. Als Aruula, Matt und ein französisches Team auftauchen, ist die Situation schnell unter Kontrolle und die Franzosen kalibrieren Amelies Nanobots auf harmlosere Formen von Energie um, so dass diese von nun an ein mehr oder weniger normales Leben führen kann.

Was soll ich sagen? Die Idee ist nicht sonderlich originell, die Umsetzung teilweise holprig, weit hergeholt und nicht immer logisch. Warum läßt sich ein so gefährlich eingestufter, versiegelter Bunker nach 20 jahren einfach so öffnen bzw. steht offen? Die Begründung, dass sich Sicherheitssysteme mit der Zeit automatisch deaktivieren, falls mal die Codes vergessen werden, ist wohl mehr als hanebüchen. Und warum versiegelt man den Bunker, ohne auch nur einmal nach Amelie zu sehen oder zumindest sie zu überwachen? Warum kalibrieren sich die Nanobots auf Zellenergie und können keine andere Energie aufnehmen, obwohl sie die ganze Zeit, in der Amelie in Stasis war, genau das getan haben? Wieso scheint niemand an der Nutzung dieser Technologie iom Krieg gegen die Daa'muren interessiert zu sein, sondern dreht sich nur alles um das Serum? Amelie kann sich auch ohne Schutzanzug auf der Oberfläche aufhalten. Und noch viele Kleinigkeiten ...
Trotzdem hat mir der Roman ganz gut gefallen, vor allem wegen der routinierten Art von Bernd Frenz, der es trotz allem schafft, eine spannende und interessante Geschichte mit stimmigen Charakteren zu erzählen.
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
woodstock Offline
Beiträge: 12946
Registriert: Sa Nov 29, 2008 4:24 pm

Beitrag von woodstock »

Netter Einzelroman mit einem Hauch von Akte X. Was mich nur störte war, wie man hier Aruula beschrieben hat. Auch sie müsste in den Jahren doch etwas mehr gelernt haben und nicht mehr Die Barbarin sein wie am Anfang.
Die Techniken von der Bunkerkolonien aus Lyon ist schon mal nicht schlecht, da sie einen Stoff entwickelt haben der um einiges besser ist als alles bisherige. Den kann man bestimmt gut in die Maddraxwelt einbauen.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
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Koboldoo Offline
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Registriert: Do Feb 18, 2016 9:09 am

Beitrag von Koboldoo »

Wirklich nur ein "netter" Einzelroman, der für die Daamuuren-Handlung nicht wichtig ist, außer man entwickelt aus den Nanobots doch noch eine Waffe. Aruula stand etwas mehr im Vordergrund. Ich fand ihre Gedankengänge und Handlungen durchaus nachvollziehbar. Im Herzen ist sie ja doch noch eine Barbarin. Das mit der Tekknik bekommt sie mit der Zeit aber bestimmt hin. 3 Sterne, für mehr reicht es nicht.

Cover: WOW, was für schönes Experiment ;-)
[I]Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)[/I]
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