VHR Band 64: Der Frauenhexer von Earl Warren
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Zamorra Offline
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VHR Band 64: Der Frauenhexer von Earl Warren
Von der nahen Stadt her schlug die Kirchturmuhr. Zwölfmal. Geisterhaft hallten die Schläge durch das Tal, über die alten Gemäuer der Burg und das Gebäude am Waldrand. Mitternacht. Es war Vollmond. Sein bleiches Licht tauchte die Landschaft in silbrige Helligkeit. Doch in dem alten Gebäude und in den Gewölben darunter war es finster. Nur in einem der Räume brannte Licht. Eine starke Batterieleuchte stand auf einem Mauervorsprung, unter dem ein Mann mit einer Taschenlampe stand. Zwei Männer mit Spitzhacken bearbeiteten eine alte, feuchte, brüchige Mauer. "Sind Sie sicher, daß es hier ist?" fragte der Mann mit der Taschenlampe. "Freilich", antwortete einer der Arbeitenden und wischte sich mit dem Jackenärmel den Schweiß von der Stirn. "Hier haben sie ihn eingemauert, damals, 1583. Wenn die Gerüchte stimmen, Otranto, dann sind wir bald reiche Leute."
Verfasst von Earl Warren (= Walter Appel ) nach einer Idee von Gisela Gottschalk
Titelbild von Carolus Adrianus Maria Thole
Erschienen am 30.04.1974
Nichts desto Trotz war dieser hier gar nicht mal so schlecht.
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Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene