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Dank google Books (fragt mich nicht wie jemand da drangekommen ist) konnte ich schon mal einen Blick auf den Vorschautext auf Band 1800 in Band 1799 lesen. Neben dem, was man im Eröffnungsbeitrag lesen kann und von luebbe.de stammt, gibt es noch einen kleinen Zusatz: __________________
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@Dämonengeist
Finde das Cover für einen Jubiläumsband auch würdig. Deinen Einwand zum "Flatschen" kann ich nur teilen . Desweiteren erinnert mich das Titelbild noch an zwei andere Romane (Band 1527 Phantom der Hölle u. Band 1662 Der Engelfresser). Die Vorschau gefällt mir schon mal. Wäre einfach zu schön, wenn Asmodis mal wieder mehr ins Rampenlicht kommen würde.
Wie Darky erinnert mich das an eine helle Version der genannten Cover. __________________
Mhh, Jason scheint wohl auch noch in der alten Sticker-Zeit zu leben, so sieht der 1800er-Button nämlich aus, finde ich. ^^
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Hallo, __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tocra am 04.01.2013 18:30.
Band 1801 ist auf jeden Fall der zweite Teil, da es von dem auch schon die Einleitung und das Cover gibt. Das steht drin, das es der 2. Teil ist. Soll ich den Inhalt hier posten oder jemandem per pm zukommen lassen, damit es eingepflegt werden kann?
P.S. Ach ja, ich bin der Neue Eine Vorstellung schreibe ich spätestens Sonntag abend, ab da hab ich mehr Zeit
Gruß Tocra (Thorsten)
Ich lese:
- Gespenster Krimi 10: Mörder aus dem Totenreich
Ich höre:
- Schwert der Wahrheit: Band 1
Ich sehe:
-Schwert der Wahrheit: Staffel 1
Willkommen im Forum Tocra
Bei Sinclair gehts ab Band 1801 hier weiter: http://gruselroman-forum.de/board.php?boardid=195&sid=
Band 1800 ist für mich ein guter Jubiläumsroman. Nicht weniger, aber leider auch nicht mehr ... __________________
Inhalt:
John Sinclair und Suko werden zu einem Hochhausdach gerufen, auf dem drei ungewöhnlich strahlende Skelette gefunden wurden. Als der Geisterjäger eines der Gebeine mit seinem Kreuz testet zerfällt es zu Staub. Die restlichen Skelette werden zum Yard transportiert.
Im Labor des Yards wollen sich John und Suko noch einmal die Skelette ansehen, doch diesmal wird John in eine andere Dimension gezerrt - in die Hölle. Dort sich offenbart sich ihm Asmodis in einer Engelsgestalt und erklärt ihm, dass er mit einer Armee aus Skelett-Engeln einen Angriff auf die Menschen starten will.
Die erste Attacke lässt nicht lange auf sich warten: Ausgerechnet die ehemalige Hexe Jane Collins soll das erste Opfer der neuen Teufels-Diener werden ...
Meine Meinung:
Da ist er also, Band 1800. Und eigentlich bietet der Roman eine Geschichte, die einem Jubiläum würdig ist: Asmodis höchstpersönlich greift mit einer Horde neuer, gefährlicher Gegner wieder ins Geschehen ein. Die Auftritte des Teufels sind wirklich gelungen, leider taucht er aber nur von S. 18-21 und dann erst wieder kurz auf S. 64 auf.
In jedem Fall wird der Roman nie langweilig, auch wenn insgesamt relativ wenig passiert. Die Skelett-Engel sind als Gegner wirklich gelungen und die Vorstellung, dass sie als Armee des Teufels auftreten könnten, birgt schon eine gewisse Spannung. Allerdings hätte ich mir unter ihren Angriffen etwas Spektakuläreres vorgestellt als die eher subtilen Attacken auf Jane Collins und Glenda Perkins.
Hier findet sich auch ein weiteres Problem des Romans: Dadurch, dass nur altbekannte Charakte, um die man nicht wirklich zittern muss, in Gefahr geraten, bleibt die Spannung doch deutlich auf der Strecke. Immerhin bieten die Szenen, in denen John mit der entstellten Jane Collins konfrontiert wird, doch ein gewisses Maß an Grusel. Die Attacke auf Glenda Perkins dagegen ist eher halbherzig und weniger intensiv dargestellt.
Dafür gab es immerhin ein Wiederlesen mit einigen altbekannten Charakteren: Inspektor Murphy, Dr. Miller (der schon öfter aufgetaucht ist, auch wenn ich mich nicht an einen speziellen Roman erinnern kann) und auch Raniel, der Gerechte. Allerdings wirkt der Auftritt des Letztgenannten eher als Lückenfüller, da er kaum etwas zur Story beiträgt. Aber vielleicht ändert sich das ja noch im zweiten Teil.
Leider hat aber auch dieser Roman wieder mit der inneren Logik zu kämpfen. So erklärt Asmodis seinem Erzfeind John Sinclair auf S. 20/21 was es mit den Skeletten auf sich hat. Und was macht John, als er wieder bei Suko im Yard auftaucht? Er spekuliert mit seinem Partner zwei Seiten lang darüber, was es mit den Skeletten wohl auf sich haben könnte.
Kurz darauf taucht Raniel mit der Aussage "Vielleicht bin ich das Hindernis gewesen" auf, als John und Suko gerade darüber nachdenken, wie wohl die drei Skelette aufgehalten wurden. Als John ihn dann aber auf S. 29 fragt, wie die Skelette wohl in ihren Zustand geraten sind, hat er keine Ahnung wie das passiert sein könnte.
Trotz dieser kleinen Fehler weiß der Roman aber dennoch zu gefallen, sei es durch die interessante Ausgangssituation, das aktive Eingreifen von Asmodis oder den Kampf mit der besessenen Jane Collins. Man kann nur hoffen, dass die Idee der Engel-Armee nicht schon nach dem nächsten Roman wieder ad acta gelegt wird. Fragt sich nur, wie stark der zweite Teil tatsächlich mit seinem Vorgänger verbunden sein wird, wenn es dort um lebende Puppen gehen soll. Und auch wenn der Roman einen etwas spannenderen Cliffhanger gut vertragen hätte gibt es von mir immer noch ein "gut".
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ich habe es gewagt und mir den 1800er als eBook gekauft und ihn auch gelesen.
Zuerst was zum eBook:
Titelbild ist da, Roman ist da, Vorschau ist da. Soweit so gut, allerdings muss der eBook Leser auf die Leserseite verzichten (falls es die überhaupt noch gibt?), was ich schon ziemlich daneben finde. Andere Serien, die ich als eBook kenne (Perry Rhodan, Maddrax) schaffen es, dass alles da ist. Bei mit bestätigt das den Verdacht, dass John Sinclair vom Verlag nur lieblos betreut wird...
Zum Roman:
Ich bewerte den Roman mit Schlecht.
Es tut mir sehr leid für die Serie meiner Jugend, die ich so geliebt habe und die mir so viel Freude auch heute noch mit den neuen Hörspielen macht, aber der Roman war unterirdisch!
Nicht unbedingt von der Handlung her, die war ja noch in Ordnung, nichts umwerfendes, aber ok.
Aber der Schreibstil, besonders in den Dialogen, ist so grottig schlecht, dass ich mehrmals fast mit dem Lesen aufgehört hätte.
Es ist sicherlich schwer, Dialoge schön zu schreiben, aber was mir in diesem Roman geboten wurde grenzt schon an Frechheit. Dafür Geld zu verlangen ist schon echt hart an der Grenze.
Und Bastei kann es doch besser! Da muss nicht extra Perry Rhodan bemüht werden, es recht sich Maddrax anzuschauen. Da sind richtig gute Autoren am Werk.
Das wäre meiner Meinung nach, das einzige was John Sinclair noch retten kann: Ein Autorenteam, gerne auch mit Jason Dark.
Leider ist damit mein Ausflug in die Welt des Geisterjägers schon wieder beendet, die Fortsetzung tue ich mir nicht mehr an..
Ich lese hier aber weiter mit, in der Hoffnung auf bessere Zeiten.....
John u. Suko werden von Chefinspektor Murphy von der Metropolitan Police um Amtshilfe gebeten. Die beiden machen sich auch sofort auf dem Weg. Ihr Ziel ist ein Hochhaus, auf dessen Dach ein schauriger Fund gemacht wurde. Am Tatort können sich die Zwei auch gleich selbst ein Bild davon machen .....und das ist mehr als makaber. Sie werden nämlich mit gleich drei Skeletten konfrontiert, deren extreme helle Knochenfarbe einem besonders ins Auge sticht. Als John eines der Skelette mit dem Kreuz "testet" zerfällt es zu Staub. Die beiden Übrigen werden zu weiteren Untersuchungen ins Yard gebracht. Dort kümmert sich mit Dr. Miller ein alter Bekannter um die Zwei. Doch damit noch nicht genug, erwärmt sich plötzlich John's Kreuz. Asmodis persönlich nimmt mit dem Geisterjäger Kontakt auf und "entführt" ihn für kurze Zeit in eine andere Dimension. Diese könnte man auch locker als Friedhof der Engel bezeichnen. Denn was sich John dort auftut ist mit dem normalen Menschenverstand nicht zu begreifen. Siegessicher informiert der Höllenfürst John über seine Pläne und seine neu erschaffene Armee. Der Teufel bezeichnet diese selbst mit die Hoffnung der Hölle . Kurz darauf befindet sich John wieder in den Yard-Labors. Doch die Überraschungen gehen munter weiter. Denn nun taucht auch noch Raniel der Gerechte dort auf. Mit seinem Lichtschwert vernichtet er die beiden Skelette und warnt John u. Suko vor der drohenden Gefahr durch Asmodis. Doch dieser hat schon längst zum Angriff auf das Sinclair-Team geblasen. Jane Collins und Glenda Perkins sind seine ersten Adressen ..... . Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 13.01.2013 10:29.
Fazit:
Ein etwas seltsamer Roman. Man sollte nämlich meinen, wenn Asmodis, Raniel der Gerechte und eine neugeschaffene Armee von Skelett-Engel in einem Band auftauchen, dass es vor lauter Action nur so qualmt. Doch dies war leider nicht der Fall. Gänzlich enttäuscht wurde ich dennoch nicht. Dafür fand ich die Idee mit den umgepoolten Engel viel zu interessant. Auch der Angriff auf Jane Collins und die damit verbundenen Geschehnisse (z.B ihr enstelltes Gesicht) wurden gut in Szene gestellt. Desweiteren konnte auch der Einbau von Murphy u. Dr. Miller bei mir punkten. Immer schön zu sehen, wenn alte Bekannte (wiederkehrende Charakter) mitspielen. Bin gespannt, was der manipulierte Puppenspieler Gerald Pole noch so auf der Pfanne hat.
Besonderes:
1. Asmodis hat einen persönlichen Auftritt.
2. Raniel der Gerechte mischt auch mit.
3. Asmodis hat eine neue Armee erschaffen. Sie nennt sich "Hoffnung der Hölle".
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "mittel".
Cover:
Siehe Kommentar oben.
Rezension zum Roman "Die Hoffnung der Hölle"
Meiner Meinung nach war dieser Jubiläumsroman eine absolute Enttäuschung.
Einen Spannungsfaden habe ich überhaupt nicht gefunden, vielmehr eine endlose Aneinanderreihung von mehr oder wenigen sinnlosen Dialogen.
Die Frage die sich mir gestellt hat, sollen diese Engelchen mit etwas mehr Glanz und Glorienschein wirklich die Hoffnung der Höllle sein? Ist Asmodis so fantasielos, dass er sich dauernd irgendwelche kleinen Dämonen erschafft, die dann an der Front sowieso gleich verbraten werden?
Dass es keine ernst zu nehmenden Gegner sind, hat das Ergebnis doch gezeigt, wie leicht es Sinclair gefallen ist, die Skelette zu vernichten.
Warum greift eigentlich Asmosdis nicht selbst an, wenn er lediglich das Kreuz fürchtet. Gegen die Waffen von Sinclairs Freunden ist er doch immun! Er könnte sich doch problemlos einer Glenda Perkins oder Jane Collins bemächtigen.
Außerdem, warum ruft Sincalir Glenda Perkins an und warnt sie. Was soll das bringen??
Für mich hat dieser Roman schon sehr an Einfallslosigkeit von Jason Dark gegrenzt, von Arbeitsverweigerung will ich lieber nicht sprechen, aber für einen Jubiläumsroman war das schon sehr übel, vor allen Dingen sehe ich keinen Grund, die Fortsetzung zu lesen, da es nicht mal einen vernünftigen Übergang zum zweiten Teil gegeben hat, nicht mal einen Ansatz von Spannung, der einen weiter lesen lässt.
Aber wie die Bewertungen hier im Forum zeigen, sind die Geschmäcker ja sehr verschieden.
Auch nachdem ich jetzt zwei Nächte darüber geschlafen habe, bleibe ich bei meiner Entscheidung, ich vergebe diesem Roman eine sehr schlechte Bewertung.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 13.01.2013 20:27.
Zitat:
Original von Wirbelwind
Ist Asmodis so fantasielos, dass er sich dauernd irgendwelche kleinen Dämonen erschafft, die dann an der Front sowieso gleich verbraten werden?
Die Idee und deren Hintergrund fand ich von Asmodis gerade gelungen. Hier bewies er doch seine Stärke u. Raffinesse. Die Stärke der umgepoolten Engel kam doch auch gleich recht gut zur Geltung. Der Haken an der Geschichte war doch, dass seine neu erschaffene Armee gleich auf den Geisterjäger traf. Ich hätte es gern gesehen, wenn sie zuerst andere Opfer gemacht/"übernommen" hätten. Da wäre zumindest an mehreren Punkten in London ? gleichzeitig die Luzie abgegangen. Doch das scheint wohl erst im zweiten Teil der Plan zu sein.
Zitat:
Original von Wirbelwind
Dass es keine ernst zu nehmenden Gegner sind, hat das Ergebnis doch gezeigt, wie leicht es Sinclair gefallen ist, die Skelette zu vernichten.
Kann man nur bedingt so stehen lassen. Wenn John sein Kreuz zückt, sind wohl fast alle Gegner auf der Verliererstraße. Somit könnte man gleich alle Vampire, Zombies, Werwölfe, Ghouls, Halbvampire etc. aus der Serie schreiben. Schauen wir doch einfach, was die Zukunft so mit sich bringt .
Zitat:
Original von Wirbelwind
Warum greift eigentlich Asmosdis nicht selbst an, wenn er lediglich das Kreuz fürchtet. Gegen die Waffen von Sinclairs Freunden ist er doch immun! Er könnte sich doch problemlos einer Glenda Perkins oder Jane Collins bemächtigen.
Der Teufel zog schon immer lieber die Fäden aus dem Hintergrund. Das hat sich bis heute nicht geändert. Ob er letztendlich nur das Kreuz von John fürchten muss, mag ich aber stark bezweifeln. Denn auch Suko's Dämonenpeitsche u. Bill's Goldene Pistole sind nicht zu verachten (der Schwarze Tod kann davon bekanntlich ein Liedchen zwitschern).
Zitat:
Original von Wirbelwind
Außerdem, warum ruft Sincalir Glenda Perkins an und warnt sie. Was soll das bringen??
Stand ja im Roman ....um sein Gewissen zu beruhigen .
Zitat:
Original von Wirbelwind
Für mich hat dieser Roman schon sehr an Einfallslosigkeit von Jason Dark gegrenzt, von Arbeitsverweigerung will ich lieber nicht sprechen.
Aber wie die Bewertungen hier im Forum zeigen, sind die Geschmäcker ja sehr verschieden.
Ne Arbeitsverweigerung sah ich hier beim besten Willen auch nicht. Zu den vielen unterschiedlichen Geschmäcker/Bewertungen ......was soll denn erst der Autor dazu sagen .
Man könnte sich bei dem Roman allerdings schon fragen, warum Asmodis ausgerechnet Personen angreift, die im direkten Umfeld von John Sinclair wohnen. Statt Jane Collins und Glenda Perkins hätte er genauso gut Harry Stahl, Abe Douglas oder Karina Grischin ins Visier nehmen können - die hätte der Geisterjäger dann sicher nicht mehr retten können. __________________
Aber ich bleibe auch dabei, dieser Roman hat mich insgesamt gut unterhalten. Auch die Fortsetzung ist nach 32 Seiten nicht schlecht, aber dazu gibts dann später mehr.
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So, bin nun auch mit Band 1800 durch. Erst mal zu Titelbild. Hier gibt es die Höchstnote. Das Bild war wohl auch der Grund mal wieder einen Sinclair-Roman zu kaufen und zu lesen. __________________
Zur Story wurde hier ja schon einiges geschrieben. Wenn Asmodis persönlich auftaucht, ist man immer gespannt. Allerdings kam er hier wie ein kleiner Angeber rüber: "Hey schau mal, ich hab jetzt voll die Engel-Skelett-Armee. Ich informier dich mal darüber, damit du deine Freunde gleich mal retten kannst".
Der Kurzauftritt von Raniel war auch überflüssig. Man hatte öfter das Gefühl, das man aus der Story mehr machen könnte.
Gut waren dann die Angriffe auf Jane und Glenda. Gruselig war es aber nicht. Aber unterhaltsam. Deswegen gibt es ein "gut".
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung und hoffe auf ein wenig Freizeit und ihn lesen zu können. Immerhin hab ich 1802 schon im Regal und am Dienstag kommt schon 1803.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 20, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 10, Vampira 5, Isaac Kane 8, Die Vagabunden 4
Ein Prachtstück der Kategorie „gute Grundidee, mangelhaft umgesetzt“. Dass Asmodis wieder einmal einen Großangriff auf das Sinclairteam startet, gefällt mir. Nur leider wird daraus nichts werden, wie ich die Romane der letzten Jahre kenne. Die Engelsskelette gefallen mir ebenfalls als Gegenspieler. Und die Action ist auch nicht zu verachten, wenn es denn mal welche gibt. So gesehen eine wirklich gute Geschichte. __________________
Dafür passieren aber auch viele Dinge, die mich stören. Warum muss Asmodis die Engelsfigur sein? Es gibt eigentlich auch einen „Engelsfresser“, der viel besser gepasst hätte. Aber diesen Teil von Matthias hat Jason wohl vergessen. Auch gefällt mir nicht, dass Asmodis John von seinem Plan erzählt, wie der typische Bond-Bösewicht. Hat der Teufel denn nicht aus der Vergangenheit gelernt, dass es furchtbar dämlich ist, John zu warnen? Für mich gibt es in der Sache eigentlich nur eine Erklärung: Jason wollte unbedingt Asmodis wieder mal erwähnen, auf Biegen und Brechen. Genau so wie Raniel, der eigentlich auch nur ein besserer Lückenfüller ist und nicht viel beiträgt.
John weiß jetzt also, dass Asmodis einen Angriff auf die Personen des Sinclairteams ausüben wird. Und was passiert? Er isst erstmal in Ruhe bei Suko und Shao zu Abend. Auf die Idee, seine gefährdeten Freunde anzurufen kommt er erst, als Jane zeitweise zum ersten Opfer geworden ist. Glücklicher Weise ist Asmodis auch nicht gerade mit Schläue gesegnet, sonst hätte er seine Engel gleichzeitig auf alle losgelassen. Aber dann hätte John ja versagt und Jason hätte sich Gedanken machen müssen, wie sein Held so eine brenzlige Situation retten kann.
Der zweite Punkt, der mich stört ist die Seitenschinderei. Allein von Johns Ankunft bei Jane, bis zu ihrem Exorzimus vergehen mir zu viele Seiten. Das wäre auch knackiger gegangen. John trifft ein, labert mit Jane, durchschaut sie, sie attackiert ihm mit dem Messer, er ringt sie nieder und drückt ihr das Kreuz auf die Stirn. So wäre das früher gewesen, auf 5 Seiten, maximal. Dann wäre die Szene auch spannend gewesen, nicht so wie hier.
Leider nur ein mittelmäßiger Roman, im Endeffekt. Ich sehe mich wieder einmal bestätigt, die Ideen hat Jason noch, daran liegt es nicht. Es ließt sich nur alles so, als hätte er keine Lust bzw. Mühe mehr und würde nur noch schnell seine Seiten abtippen, um das Geld einkassieren zu können. Das hat für mich nichts mit dem Alter zu tun. Wäre er noch mit Herzblut dabei und würde merken, dass er seine früheren Leistungen nicht mehr schafft, würde er irgendwas tun...und nicht einfach wie in besseren Tagen weiter schreiben.
edit: Und wie die drei Skelette auf das Dach kommen, weiß John wohl bis heute nicht. -.-
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Fazit __________________
Jetzt hab´ auch ich endlich meinen ersten 1800er erklommen .
Für mich ein verheissungsvoller Einstieg in den Zweiteiler. Die Grundidee, dass Asmodis John´s Umfeld mit einer Armee von Engel-Skeletten angreift, finde ich klasse. Es hätte aber gern noch deutlich mehr Angriffe geben dürfen als die auf Jane und Glenda, wobei mir gerade Jane´s Übernahme durch die Skelette und der daurauf folgende Exorzismus sehr gut gefallen hat. Ich hoffe, das Asmodis jetzt noch ein wenig Gas gibt und nicht nur Sprüche klopft, dann könnte es ein spitzenmäßiger zweiter Teil werden.
Alles in allem bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung, will aber doch nicht zuviel erwarten, da ich bei Mehrteilern der Gegenwart nach einem guten Beginn schon häufiger enttäuscht worden bin.
Von mir gibt´s für "Die Hoffnung der Hölle" ein "gut".
Cover
Gefällt mir gut. Besonders der Teppich aus Skeletten spricht mich an.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Drei Skelette werden zufällig auf den Dach eines Hochhauses gefunden. Man ist sich darüber unschlüssig, ob diese seit 3 Tagen, 3 Wochen, 3 Monate oder 3 Jahren auf diesen liegen. Trotzdem wird das ganze erst einmal besprochen und dann fahren John und Suko mit Blaulicht dort hin. Keine Ahnung, warum plötzlich das Blaulicht sein musste. __________________
John vernichtet eines, Abtransport zur Untersuchung, Kaffee trinken, besprechen, zur Untersuchung gehen, besprechen, John kriegt eine Vision, besprechen, Daniel kommt, besprechen, Daniel vernichtet die beiden Skelette plötzlich, besprechen, Essen bei Suko, besprechen.
Jane sieht plötzlich zwei Skelette, sie ruft John an, besprechen, sie legen auf, besprechen. Jane wird angegriffen, besprechen, John fährt zu Jane, besprechen, Jane sieht das Kreuz, die Skelette verschwinden, Glenda wird angegriffen, springt weg und ist geheilt.
Es wird also mal wieder viel geredet und spekuliert. Als besonders negativen Höhepunkt des ständigen Besprechens sehe ich unter anderen, dass John den Suko nacheinander verschiede Herkünfte der Engel erzählt. (Skelette der Engel, die Asmodis angegriffen haben; Engel, welche Asmodis umgedreht hat und die dann vom Himmel dafür bestraft wurden und Engel, welche Asmodis umgedreht hat und die dann, weil sie noch ein Kern des Guten hatten zum Skelett wurden.) Auch war mir nie klar, ob die Skelette nun Flügel haben oder nicht. Da gab es unterschiedliche Angaben.
Aber das Ende hat mir den Rest gegeben. Glenda wir übernommen und teleportier einfach in die Küche, womit die Skelette sogar vernichtet sind.
Und der Cliffhanger ist, dass Asmodis jetzt den Puppenspieler aktiviert, weil seine Skelette zu schwach sind.
Bis darauf, dass Jane (mal wieder) übernommen war und sogar entstellt aussah war irgendwie nichts richtig spannend. Ich würde das als schlecht bewerten, habe aber wegen der Rettung von Glenda durch Teleportieren und des schlechten Cliffhangers eine Abwertung zu "Sehr Schlecht" unternommen.
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