Der Erwachsene Fooly spürt Rhett hat Probleme und holt ihn ins Drachenland. In Paris wartet Zamorra aufs Altern nach Rhetts Tod. Beschließt dann mit Nicole zurückzukehren. Bekommt dann Dylans Anruf, das er dringend Hilfe braucht. Der fand sich vor der US-Ostküste wieder, gezogen von einem Ruf. Er befreit einen Dämonen aus einer untermeerischen Höhle. Wieder an Land entdeckt er die schwarzen Wirbel die Menschen von innen auffressen. Anka kam in einem Blinzelsprung nach Tendykes Home. Sie erklärt den Zwillingen und Julian, sie ist deren Mutter. Spürt dann alte Lemurische Magie, vermutet Rhett. Sie bringt die drei zum vermuteten Aufenthaltsort von Rhett. Dort treffen sie nur Dylan der sich einigen Überlebenden von Roanoke in einer Turnhalle verschanzt hat, nachdem die schwarzen Wirbel die Menschen angriffen. Stygia kam nach Paris und unterwirft sich die Herrenlosen Dämonen der Stadt. Anschließend erobert sie Lyon. Dabei stirbt Inspektor Robin, nachdem Dämonen seine Partnerin töteten. Auf Roanoke versuchen Anka und Julian vergeblich die eingeschlossenen aus der Kuppel wegzubringen. Wie Zamorra und Nicole mit einem Hubschrauber an Roanoke ankommen sehen sie erst einmal nichts. Das Amulett vertreibt dann die Schatten über der Insel zu. Nach der Landung brennt Zamorra mühsam mit dem Amulett eine Lücke in die Schattenkuppel. Ist erstaunt über die Anwesenheit von Moni, Uschi, Anka und Julian. Zur gleichen Zeit kam Stygia auf die Insel und beobachte die schwarzen Wirbel beim Töten ehe sie daraus enstehenden Wurm vernichtet. Sie ist wütend als sie Zamorra bemerkt. Julian bittet Zamorra Weltentor öffnen, Dylans Seelenkristall zerfällt rasend. Dylan und Kathryne greifen Stygia an. Mühsam öffnet Zamorra Weltentor zum Silbermond. Den Weg dadurch schaffen nur wenige. Die Wirbel. fressen Dylans neue Bekannte. Anne und Kathryne wurden von Stygia tödlich verwundet. __________________
Quelle: http://www.pz-info.de/
Was für ein schlechter klischeebeladener Roman. Das dachte ich zumindest noch, als ich die ersten Seiten um die Drachen gelesen habe. Zum Glück war es das dann auch mit dem Thema, als er Rhett gerettet hat. Dafür gibt es in diesem Roman drei große Handlungsfäden, zu denen ich eine sehr klare Meinung habe.
Als erstes hätten wir da Stygia. Genial, einfach nur genial. Die Dame mag ich eh sehr und was hier passiert, ist einfach grandios. Besser als in manchem richtigen Buch. Wie sie Lyon angreift und keine Kompromisse gemacht werden. Erst stirbt Pierre Robins Frau unerwartet und dann auch noch der Chiefinspektor selbst. Traurig, er war ein interessanter Charakter, aber so muss das sein. Gnadenlos und schockierend. Wer wird noch in den kommenden Bänden ausradiert, fragt man sich da. Jedenfalls ist Stygia noch mit von der Partie, frisch und gestärkt. Ich hoffe auf einen neuen Supergegner, der nach den Jubiläums-Heften einen Gegenpol zu Luzifer und seinen Genossen darstellt.
Der Handlungsstrang um Anka und ihr Geheimnis fällt dagegen stark ab. Er ist auch nett und überdurchschnittlich interessant, aber selbst ich als Neuleser bin schnell dahinter gekommen. Es ist einfach zu eindeutig.
Bleibt als letztes noch Dylans Geschichte. Die Geschichte um die Finsteren kenne ich, aber die andere Vorgeschichte, um das gefangene Rauchwesen nicht. Gehe ich richtig in der Annahme, dass diese in einem der Bücher geschildert wurde? Wenn ja wäre das Schade, weil ich dachte, dass diese Hardcover unabhängig sein sollten. Ansonsten ist es total spannend geschildert, wie das Angriff auf Lyon. Nur dass Dylan plötzlich doch wieder ein netter Kerl ist, verwundert mich. Sollten ihn die Armreifen nicht langsam böse und verbittert machen? Mir gefällt dieses Mittelding nicht. Entweder der cool-naive Dylan oder der böse-verbitterte Dylan. Wäre schön gewesen, wenn Dick es noch durch das Portal geschafft hätte und Dylan hätte ihn qualvoll getötet, um entgültig zur bösen Seite zu wechseln. Das Ende um Anka war auch überraschend, wobei mich dieser Charakter immer relativ kalt gelassen hat. Genau wie Julian und die Peters-Zwillinge.
Ein Kritikpunkt ist Zamorra für mich. Klar, er hat ziemlich zu kämpfen. Aber in diesem Band ist bei mir die Stelle erreicht, wo er hätte unterliegen müssen. Das Amulett zehrt bei wesentlich kleineren Kämpfen bis zur Bewusstlosigkeit an ihm und hier schafft er es auf einmal, den Nebel zu bekämpfen, Stygia zu bekämpfen und dann noch ein Weltentor zu öffnen. Die Serie heißt zwar „Professor Zamorra“, aber es wäre nur realistisch, wenn er im folgenden Band in den Hintergrund tritt und keine Kraft mehr hat. Liest sich nur leider so, als wäre es nach 10 Minuten schon wieder topfit.
Dennoch ein genialer Roman. Gnadenlos, spannend und mit das beste, was ich jemals im Heftromanbereich gelesen habe. Nach Paris jetzt Lyon und North Carolina. Indirekt wird auch Hameln und Schottland erwähnt. Ich bete, dass die Autoren nicht im letzten Band alles auf magische Weise rückgängig machen oder einfach ignorieren. Das würde mich echt sauer machen. Denn momentan schlägt das Jubiläum wie eine Bombe ein, die noch viele Hefte lang ihren Krater hinterlassen sollte.
(volle 10 Amulette)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller