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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
John Sinclair findet sich in einem Keller wieder, gefesselt... man hatte ihn überwältigt. Kurz darauf erscheint eine Frau namens Olivia Serrano. Nach einem kurzen Gespräch verschwindet die Frau wieder... ein Versprechen gibt sie John noch... er soll bald sterben! __________________
Fazit: Ich vergebe gerade noch so ein "mittel" für diesen Roman. Hat mich jetzt nicht wirklich umgehauen. War aber lesbar!
Die bisherige inhaltliche Zusammenfassung fand ich nun nicht so wirklich hilfreich. __________________
Worum geht es also? Die Geschichte wird mal aus einer anderen Prespektive erzählt, denn Sinclair befindet sich in Gefangenschaft der Schwestern Amana und Olivia Serrano, die ziemlich einsam auf dem Land leben. Er resümiert rückblickend die Geschehnisse für den Leser.
Demnach wurde ein Mafia-Killer bei einem Einsatz matt gesetzt und erzählte den Behörden darauf hin von Plänen der Mafia, drei Vampire, die bisher als "Schläfer" auf Vorrat gehalten wurden, zu reaktivieren und als Killer gegen die östliche Konkurrenz einzusetzen. Als Hüterinnen der Vampire sollen die Serrano-Schwestern dienen.
Sinclair stattete, leichtsinnigerweise ohne persönliche Rückendeckung, den Schwestern einen Besuch ab, wurde aber mit KO-Tropfen ausgeschaltet und eingekerkert. Die Serranos empfangen unterdessen die Vampire und wollen Sinclair an sie verfüttern. In einem Nebensatz wird erwähnt, dass Dracula II die Vampir-Aktion beaufsichtigte und seltsamerweise Logan Costello unterstützen will. Sinclair kann einen Gegner mit dem Kreuz vernichten, wird dann aber gezwungen, das Kreuz abzulegen.
Suko & Shao, die Sinclair folgten, fahren derweil ebenso zu den Serranos. Shao versucht sich an einer List, wird aber ebenfalls gefangen genommen. Suko greift rechtzeitig ein, Shao und er können die beiden restlichen Vampire mit Silberkugeln vernichten.
Ein Anruf erfolgt, den Olivia Serrano entgegen nimmt und die weitere Vampir-Aktion als gescheitert bekanntmacht. Da den Schwestern nichts (mehr) zu beweisen sein soll, ziehen die Geisterjäger unverrichteter Dinge wieder ab.
Fazit: Das Ende ist einigermaßen unlogisch, denn man könnte natürlich mit dem Prinzip "Aussage gegen Aussage" argumentieren. Allerdings liegen die Aussagen dreier Zeugen vor, neben den zurückgebliebenen Vampir-Knochen sind Freiheitsberaubung, Mordversuch und Unterstützung einer kriminellen Organisation (wenn man wollte, könnte man noch weitere Punkte finden) keine Kleinigkeiten.
Die Serranos sind 08/15-Charaktere ohne weitere Tiefe, dass Mallmann die Mafia unterstützen wollen würde, wirkt wenig glaubwürdig. Und dass am Ende dann auch noch angedeutet wird, dass die Serranos zurückkehren könnten, erzeugt ebenfalls gar keine Freude.
Die Erzähl-Perspektive samt etwas anderem Aufbau der Geschichte war ganz interessant, dagegen stehen die zahlreichen Rechtschreibfehler und die stellenweise unerträglich schlechte Sprache, die Dark in diesem Roman anschlägt. Ein "schlechter" Roman.
Talent is a flame. Genius is a fire...