Tom Ericson beginnt mit der Übersetzung des Schriftstückes in der Unterkunft, von Maria Luisas blinder Großmutter Carlotta Zafón. In der Gegenwart von Carlotta hantiert der Archäologe mit dem Artefakt und überraschender Weise kann die blinde Frau, es als gleisendes Licht wahrnehmen. Bei der visuelle Wahrnehmung wird das Energiefeld durch ein Dunkelfeld umschlossen. Ab zwanzig Zentimeter vom Zentrum aus, gleichbedeutend als lichtlose Existenz, entzogen jeglicher Helligkeit. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 19.11.2011 11:54.
Maria verkündet, dass ihr autistischer Bruder Alejandro abgängig geworden ist. Ihre Suche endet bei einer Polizeistreife. Ihre Daten wurden für das Protokoll aufgenommen. Somit konnten die Indios ihre Spur wieder aufnehmen und erwarteten die Heimkehrer bereits. Unweigerlich wird Tom zur Herausgabe des Artefakts gezwungen. Tom wirft es einen der bewaffneten Indios zu, als Carlotta mit einen Schrottgewehr auf das gefangene Licht feuert. Zwei Indios werden getroffen und im anschließenden Handgemenge durch die anrückende Polizei, fliehen die Indios ohne das Artefakt. Auch Tom ergreift die Imitative und setzt sich mit allen Beteiligten schnellstens ab. Carlotta wird bei einen ihrer alten Jungendfreunde in Sicherheit gebracht. Das Trio selbst kommt in einem Wanderzirkus unter, und Tom kann endlich die Kladde übersetzen…
…Francisco Hernández de Cordoba schrieb; im Jahre 1517 von einer überirdisch leuchtenden Gestalt aufgesucht, überredet und in seine Dienste aufgenommen worden zu sein. Ihm wurde die Unsterblichkeit in Aussicht gestellt, wenn es ihm, die Teile einer ominösen Maschine zu finde und zu bergen und zusammenzubauen gelinge.
In Tom Wanderzirkus Wagon hatte sich Feuer durch eine Fahrlässigkeit vom Gasofen entzündet. Die Kladde wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Der untere Einbanddeckel war aufgeplatzt und verborgte mehre Bogen zusammengefaltetes Papier. Der Urheber zeichnete eine Skizze von einem Armreif und in Altkastilischer Handschrift…
…schrieb Patre Diego de Landa; als er im Jahre 1511 als Schiffbrüchiger auf der Karavelle Santa Maria de la Barca an Strand auf Yukatan gespült wurde. In der Gefangenschaft der Maya hatte er seinen christlichen Glauben abgeschworen und ist zu den Göttern der Mayas konvertiert. Auf der Flucht vor den Tutul Xiu sieht Ts´onot in einer Vision, das ihr Schicksal eng miteinander verbunden ist. Unter der Führung des weißen Ritter gelingt es Francisco Hernández de Cordoba, den Häuptling Ah Ahaual, seine Frau und Ts´onot gefangen zu nehmen. Unter Folter verrät Ts´onot die jeweiligen Verstecke. Nur einzig der Himmelsstein bleibt verschollen. Das Wissen um das Versteck des Artefakts hat Ah Ahaual in sein Grab genommen.
Diegodelanda gelingt ein Bündnis mit den Kaziken Moch Couoh und greift mit den Verbündeten Kriegern die Spanier an, die schließlich die Flucht ergreifen.
Die Loge der Sucher nach dem Artefakt -den letzten Baustein der Maschine- bereitet den letzten Übertritt für den getöteten Indio vor. Der Leichnam gelangt über ein metallisches quadratisches schimmerndes Tuch zu einen Zwillingstuch in einer Gegenstation von Alien. Die Geschöpfe mit bernsteinfarbenen Schuppen nehmen den leblosen Körper in Empfang und verwahren den Körper.
8 von 10 Artefakten
Erdenball du bist nie allein,
das Leben spielt sich ab seit Ewigkeit,
jüngstes Gericht im Schein und Sein,
in Dimensionen von Raum und Zeit,
futuristisch die Vision,
wo nun zwei Teile aneinander stehen,
ferner noch eine Illusion,
ist dies als beider Grenzen anzusehen,
wer nun in seiner Pflicht,
so könnte man alles zweimal verrichten,
die Genetik des Verderbens spricht,
in den Gezeiten es sich schlichten,
ein Doppelpack mit Harmonie,
macht das Leben nicht so schwer,
2012 feuert mit Energie,
ferner die Abenteurer so legendär.
Auch dieser Band von Manfred ist wieder absolutes Kino für den Kopf.
Besonders mitgelitten habe ich bei der Gefangennahme von Diego de Landa, seiner anschließenden Flucht und schließlich der Glaubenskonvertierung. Dieser Nebenstrang des Romans wurde geschickt in die Zusammenhänge eingefügt.
Weiterhin fühlt man mit Maria, Alejandro, Oma und Tom Ericson mit, die schon wieder in der Gegenwart einen Überfall der Loge vereiteln müssen um das Artefakt und die Kladde in Sicherheit zu bringen.
Von Ts'onot und seiner Familie ganz zu schweigen. Ich möchte nicht zuviel vorweg greifen, aber der Überfall der Spanier auf die Stadt Ah Kin Pech ist wirklich fies. Als Leserin musste ich mich einfach auf die Seite der Maya stellen.
Francisco Hernández de Cordoba als Conquistador wurde ebenfalls vom Mann in Weiß betrogen und getäuscht, genauso wie die Maya vor ihm. Bin gespannt was "der Blender" noch alles versucht, um an seine Maschine inkl. dem Artefakt, dem Himmelsstein, zu gelangen.
Den immerwährenden roten Faden in dieser Serie finde ich einfach nur genial und ich kann sie euch wirklich ans Herz legen. Muss man gelesen haben.
Das Cover ist sehr gut gelungen und zeigt Francisco Hernández de Córdoba auf seinem Schiff, um in für ihn fremde Welten vorzustossen - Zitat: "Dorthin, wo noch kein Mensch vor uns war."
Von mir gibts hier 9 Artefakte bzw. Pyramiden.
Dieser Roman hat mir nicht ganz so gefallen, wie der letzte. Er hatte zwar die Stärken von Band 4 (vor allem tolle Vergangenheitsszenen, mit dem Mann in Weiß als Gegenspieler), doch die Gegenwarts-Passagen gefielen mir etwas weniger. __________________
Auch scheint die Serie wohl ein wenig in den Fantasy-Bereich abzudriften, mit Visionen, die haargenau richtig liegen. Das kann mir auch keiner mit SF-Wissenschaft erklären. Nicht, dass ich prinzipiell etwas dagegen hätte, aber neben Action, SF und Mystery wird mir das doch ein wenig zu viel.
Insgesamt gibt es mangelns echter Kritik auch nicht mehr zu schreiben. Ein rundum GUTer Roman, dieses Niveau darf die Serie gern beibehalten.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi