Tom Ericson gelangt nach Spanien und erhofft sich durch einen der drei Kunstsammler, das von 1985 verschwundene Artefakt ausfindig zu machen. Nach jedem erfolglosen Besuch exekutieren die Indios die einstigen Diplomaten. Tom befürchtet dass die Polizei im Zusammenhang seiner Suche ihn verdächtigen könnte und unter Mordverdacht stellen würde. Doch der Mann in Weiß unterbindet mit seiner Fähigkeit, das Internet zu kontrollieren und schützt somit Ericson vor den Nachforschungen der Polizei. __________________
Bei seinen letzten Besuch hat Tom beiläufig den Namen Victor mitgehört. Er versucht unter Mithilfe von Gudrun Heber, eine potenzielle Persönlichkeit mit den Namen Victor auszuforschen. Gudrun ist nun in der europäischen Union beschäftig und kann mit zwei Namen zur Toms Suche des Artefaktes behilflich sein. Bei den ersten Victor handelt sich um einen Patriarchen der russische Mafia, die sich als Sackgasse erweist und nur durch die Mithilfe der in Verborgenen agierenden Indios zur seiner Flucht beitragen.
Der Archäologe findet schließlich sich bei Victor Javier Tirado ein. Er ist ein vermögender Anwalt und Sohn eines verstorbenen Kunsthändlers. In seiner Penthouse in Madrid zeigt Victor auf seiner Anfrage total unvermittelt Tom das gänseeigroßes, fast schwereloses Objekt in einer Schatulle verwahrt. Auch eine alte Kladde, die Aufzeichnungen aus der Historie des Objekts berichten befindet sich dabei. Sein Vater sagte einst: „Um die Erde vor den Untergang zu retten, töte denjenigen der danach fragt“ und Tirado bedroht auf einmal Ericson mit einen Stockdegen. Doch bevor er ihm den tödlichen Stich versetzen kann, überfallen fünf Indios Tirado. Victor verteidigt sich hat aber keine Möglichkeit sich zu retten, während Tom die Flucht mit den Artefakt und der Kladde gelingt. Mit einen der Hängegleiter vom Hochhaus die zuvor von den Indios benutzt wurden, als sie damit gelandet waren.
Ja, leider konnte mich diese Geschichte nicht so besonders überzeugen. Der Protagonist wirkt auswechselbar, eine Identifikation ist schwerlich für mich nachvollziehbar. Der Roman plätschert dahin und der Held darin gleich mit. Die Geschichte hätte auch wesentlich mehr Dynamik vertragen als von A nach B und dann nach C zu gelangen, was sich als nicht besonders spannungsreich erweist. Nur wenig Interessantes kommt aus der Archäologie oder irgendeinem Mythos, was gar nicht zwingend mit den Mayas zusammenhängend hätte sein müssen. Vielleicht irgendein Projekt aus der Vergangenheit oder damit verbunden eine zukunftsorientierte archäologische Frage oder meinetwegen um einen Algorithmus warum der Komet doch einschlagen könnte. Es gibt genug Geheimwissenschaften und Verschwörungstheorien die man mit verschrobenen Kunsthändlern im Laufe des Gesprächs erörtern hätte können, als einfach die Geschichte nur zu präsentieren und somit mehr als dümmlich zu fragen: „Hast du das Artefakt?“ Wenn der Held schon so reflektionsarm dahin vegetiert und ich mich mehrmals mit den Gedanken ertappe, warum eigentlich der Archäologe so besessen einem Ziel nachjagt, wofür es eigentlich keine Beweise und nur Gefahren mit verbundenen Zuchthaus ersichtlich sind. Seine ganze Vorgehensweise ergibt sich für mich nicht als zwingend genug, der Typ grübelt darüber wenig darüber nach. Jedermann hätte brennend die Finger infolge der Konsequenzen davon gelassen.
Einerseits liest sich die Geschichte gut, falls dieser stupide Verfolgungswahn und unlogische dubioser Begleitschutz unterhalten kann, anderseits wird das Abenteuer wirklich spannend - aber erst zum Beginn des letzten Viertel. Das doch ein wenig vorschnelle und auch unerwartete Auftauchen des Artefaktes birgt Spannung in sich. Auch die Charaktere von Victor Javier Tirado erweisen sich interessant, ebenso wie jener Hotelerbin Maria. Eine natürliche Person, vorverurteilt vom Schicksal, von der ich liebend gerne schon viel früher und lauter gelesen hätte.
5 von 10 Artefakten
Ich fand diesen Band (und die beiden davor eigentlich auch) ziemlich gelungen. __________________
Vor allem wird mir langsam klar, dass das Ganze wohl doch mehr mit MADDRAX zu tun hat, als ich anfangs dachte.
Meine Theorie:
Der Mann in Weiß ist der "Weiße Ritter" aus MX, der das Artefakt braucht, um den Wandler (also den Kometen, sprich Kritofluu) auf die Erde zu zwingen, damit der Streiter ihn sich dort abholen kann. Das würde auch erklären, warum der Mann in Weiß durch Wände gehen und sich einfach so ohne Hilfsmittel in Datennetze einklinken kann.
Mal sehen, was daraus wird. Bei MX haben mir die Traumzeit und der weiße Ritter ja gar nicht zugesagt. Hier bisher aber schon.
7 von 10 Artefakten
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Starke Speku, wäre überrascht wenn du dabei den Nagel nicht am Kopf erwischen würdest. __________________
Ja, gibt es dann ein Zeitparadoxon?
Sprechen wir dann über Parallelwelten, eine von unzähligen?
Die postapokalyptische Welt war doch bisher unsere reale Welt der Zukunft.
Quasi, fehlt mir hier einfach die Erklärung, warum von beiden Gezeiten mit unterschiedlichen Ergebnis (Kometeneinschlag) auch von ein und derselben Welt sprechen.
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Zitat:
Original von cedeos
Ich fand diesen Band (und die beiden davor eigentlich auch) ziemlich gelungen.
Vor allem wird mir langsam klar, dass das Ganze wohl doch mehr mit MADDRAX zu tun hat, als ich anfangs dachte.
Meine Theorie:
Der Mann in Weiß ist der "Weiße Ritter" aus MX, der das Artefakt braucht, um den Wandler (also den Kometen, sprich Kritofluu) auf die Erde zu zwingen, damit der Streiter ihn sich dort abholen kann. Das würde auch erklären, warum der Mann in Weiß durch Wände gehen und sich einfach so ohne Hilfsmittel in Datennetze einklinken kann.
Mal sehen, was daraus wird. Bei MX haben mir die Traumzeit und der weiße Ritter ja gar nicht zugesagt. Hier bisher aber schon.
7 von 10 Artefakten
Wie jetzt MX
Ich kann nicht mehr
Muss ich die jetzt auch noch haben.
Meine Frau
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Die Frau geht vor, Woody, immer! __________________
Natürlich bestätigt diese Regel 2012 zu erwerben, diese Ausnahme.
Hier bei 2012 geht es darum, warum der Komet nicht eingeschlagen hat, im Gegensatz zu Maddrax.
Und die Suche nach einer Erklärung, ist der Ausdruck vorhandenen Zeichen in einer neuen Dimension von schon bekannten Dingen.
Und damit hab ich noch meine Probleme.
Ach engelbert, ihr müsst nicht immer die Logik in den Heften suchen. Freut euch das man gut unterhalten wird __________________
Wenn ich diese PR nicht bekommen hätte wäre 2012 kein Problem. Aber jetzt habe ich hier schon fast 4000 Hefte und irgendwie keinen Platz mehr.
Sagt meine Frau
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Oh man, stimmt gar nicht. Sind ja mindestens 5000
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Auch ich fand Band 3 der Serie äußerst gelungen und sogar noch einen kleinen Tick besser als Band 2 - Der Mann in Weiß.
Das Gehetze durch Spanien mit den Verfolgern und gegen Ende der Story auch noch mit der Polizei im Nacken wirkte auf mich keinesfalls langweilig, sondern diente der Spannung.
Der Roman lies sich sehr flüssig lesen und mit Gudrun Heber kommt ja nun eine "alte" Protagonistin aus den Abenteurern ins Spiel. Ich bin gespannt wie es mit ihr weitergehen wird. Leider stinkt es mir schon fast, dass ich vorher nicht die eigentliche Serie gelesen habe - um mehr Hintergrundinformationen zu haben, wäre es sehr dienlich gewesen ...
Auch das geheimnissvolle Artefakt kann überzeugen, sowie auch mehr Infos der Fähigkeiten des "Mannes in Weiß". Ich würde auch gerne mal meine Finger in den WLAN-Router stecken und über den Datenhighway schlittern können
Dafür konnte mich Maria, ihr Bruder und ihr Vater nicht so ganz überzeugen. Dies war für mich nur ein kleiner "Lückenfüller" der eigentlichen Story - aber wer weiß, vielleicht hat sie ja doch noch eine größere Rolle, als ich es mir bisher vorstellen mag? In dieser grandiosen Serie ist schließlich alles möglich !
Die Jagd nach dem Artefakt und die Jagd nach Tom kann man einem etwas tütteligen Archäologen durchaus zutrauen. Mit tüttelig bezeichne ich hier nicht seinen Charakter, sondern die Tatsache, dass er ständig etwas verliert und zurück lassen muss bzw. etwas kaputt geht. Siehe Notebook und sein Satelitentelefon oder die Tatsache, dass er kein Bargeld mehr hat und auf seine Kreditkarte nicht zurückgreifen kann. Ich bin diesbezüglich gespannt, wann Gudrun ihm hier helfen muss.
Mich hat der Roman sehr gut unterhalten und ich vergebe hier 8 1/2 Pyramiden.
Das Cover kommt auch so im Roman vor und zeigt eine Szene in der Victor Tom angreift und die Indios dies zu verhindern wissen. Na gut, Victor hatte zwar einen Degen und kein Samurai Schwert und angezogen war er auch anders, aber das Titelbild hat etwas und gefällt mir.
Indirekt hat MadMike doch bestätigt dass der Mann in Weiß der weiße Ritter ist.
Wobei - auf dem MX Cover sah der damals ganz anders aus: http://www.maddrax.de/main.php?uid=8a59b7b3818abd605c1f1e8443ca4530&id=serie.heftnav.prev.179
Es wurde damals ziemlich sicher gesagt dass das der weiße Ritter sei, ...
Der weiße Ritter aus Maddrax ist für 2012 unerheblich. __________________
Zwingend darum muss man die Serie Maddrax nicht gelesen haben, um 2012 genießen zu können. Es sind keine Vorkenntnisse für 2012 notwendig. Der Unterschied besteht einzig darin, dass der MX-Leser diese Figur bereits kennt.
Jedes "Darum" hat sein "Warum" 2012 und beinhaltet somit die Frage - warum der Komet 2012 nicht einschlägt.
Na ja, in Band 4 wars ja ein Asteroid der einschlug und den "Himmelsstein" auf die Erde brachte und in Band 5 betitelt Francisco Hernández de Córdoba den "Weißen" als "Ritter in Weiß" - er geht halt mit der Zeit und mit der damaligen Mode
Zum Glück habe ich keinerlei Vorkenntnisse von Maddrax, aber auf dem dortigen Cover kommt er mir doch sehr "schwarz" rüber.
Ich wurde ja jetzt vorgewarnt, dass die erste Trilogie als Einstieg in die Serie und Einführung der Charaktere etwas ruhiger ist, und die Action erst mit Band 4 und der zweiten Trilogie beginnt. Nun, ich bin wirklich sehr freudig überrascht, dass ich das anders empfunden habe. Bereits diese Geschichte trifft bei mir voll ind Schwarze. Sogar mit etwas mehr Hintergrund und weniger Action wäre ich zufrieden gewesen. __________________
Erst die drei Morde, dann die James Bon Undercover - Einlage von Tom und zum Finale das Treffen mit Víctor Javier. Der Archäologe schlittert ja von einer Actionpassage in die nächste. Dieses mal habe ich etwas über eine Stunde gebraucht und war erstaunt, plötzlich mit dem Heft fertig gewesen zu sein.
Endlich erfährt man auch etwas mehr über die Gegenseite um den Weißen Mann. Da ich die Titel der nächsten Hefte schon kenne, glaube ich in etwas zu wissen, wohin die Sache führt.
Dass Tom nun offenbar ziemlich in der Tinte steckt, macht das Lesen noch spannender. Tom ist scheinbar keiner der groschenromantypischen Superhelden, sondern nur ein ganz normaler Mensch. Beispiel: Als er bei der Verfolgungsjagt den anderen Wagen getroffen hat, war ich bisschen verwundert und enttäuscht. Aber dann wurde die Sache ja mit dem Scharfschützen aufgeklärt. Sehr schön.
Insgesamt erhoffe ich mir für diesen GUTen Roman aber noch eine Steigerung in den kommenden Heften. Doch selbst wenn es auf diesem Niveau weiter geht, bin ich voll und ganz zufrieden.
Und ich bin dieses froh, dass ich kein MX Leser bin und mir Gedanken um die logische Verknüpfung mit der Serie machen muss.
8 von 10 Pyramiden
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Was für eine Freude... die Rezensionen hier zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht... __________________
Was allerdings das Heft betrifft, müsste es doch eigentlich "Tom's Monolog" heissen...
Ich will dem Autor hier keinesfalls Schikane vorwerfen, aber für mich war das schon fast tödlich, wie sich das Vermächtnis hier darstellte... vielleicht war es aber auch nur einer von Atlan's Träumen... oder, einer der Abenteurer... Parallelwelten eben... aber ach, egal... denn was weiß ich schon...
Diese Jagd nach dem Artefakt, welches das Licht trinkt war dann doch nicht so meins...
Nur an einer Stelle wurde ich regelrecht hellhörig... als im Radio davon die Rede war das Christopher Floyd an der Erde vorbeifliegt... nun gut...
Selbst der Mann in Weiß stellt am Ende fest das ich versagt habe... da er es sogar gleich noch einmal wiederholt wird es wohl stimmen...
Statt der Nachfrage was bloß hier bei MX mit den PR Autoren los ist stelle ich einfach fest das dieses Heft nicht so meins sei...
(Wohlwollende 3 von 7 gleichflächige Seiten)
Für die Abenteurer Leser wäre ja eher interresant ob Tom wirklich vor über 10 Jahren mit einer Abby verheiratet war... Falls es also genau diese Serie im nächsten Jahr als Neuauflage in die Läden schafft kann ich es dann auch eventuell nachlesen... Schaun wir mal...
next: GK162, JS2425, MX650, AL1...