Gefangen im Hexenloch __________________
"Dieser Weg führt in die Hölle!" Der Mund des Mannes stand nach diesen Worten ebenso weit offen wie seine Augen. Und für Harry Stahl hatte er ausgesehen, als wäre er aufgrund seiner Warnung erstarrt. Trotzdem rang sich der !Agent" ein Lächeln ab. "Ich glaube ihnen gerne, aber ich muß leider hinunter in das Hexenloch." Die nächste Warnung hört er flüsternd "Es kann ihr Tod sein!"
Erscheinungsdatum: 26.11.2001
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Das war der erste Sinclair, bei dem ich damals das Heft in die Ecke geschmissen habe. Selten so einen Schund gelesen. Deswegen habe ich es noch einmal probiert, aber jetzt find ich das Ding noch schlimmer. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Loxagon am 16.04.2015 21:34.
Der Roman wurde beim Lesen erneut gedroppt.
SEHR SCHLECHT
Der - mit Abstand! - mieseste Sinclair den ich je gelesen habe.
Da greif ich doch lieber die Tage zum nächsten GK-Sinclair und weiß, dass er gut ist. Denn damals war Jason erste Sahne.
Fassen wir die knappe Handlung mal zusammen: __________________
Im Hexenloch in der Nähe von Furtwangen - wers nicht kennt: "Die Fallers" wurden/werden in der Gegend gedreht - ist ein Geheimnisträger der deutschen Regierung (vermutlich BND-Nähe) verschwunden. Als Harry Stahl auf den Fall angesetzt wird, verschwindet auch er. Der Leser erfährt, dass er von der Hexe Elvira, die in einer magischen Zone innerhalb des Hexenlochs haust, überwältigt wird.
Sinclair folgt einem Hinweis Dagmar Hansens (die ihren Freund krankheitshalber nicht begleiten konnte) nach Deutschland. Eine Einheimische, Erika Scheufele (wieder so ein klischeebehafteter Namens-Einfall Darks!), bringt ihn auf die richtige Spur.
Im Hexenloch angekommen, kann Sinclair relativ schnell und unspektakulär mit den Helfern Elviras - drei mutierten Wildschweinen - aufräumen, die er mit Silberkugeln zerstört. Die Hexe selbst fällt dem Kreuz zum Opfer, nähere Details werden (mal wieder) nicht genannt.
Fazit: Ein relativ leicht zu lesender Hexenroman der Woche. Ich habe schon weitaus Schlimmeres gelesen, allerdings verliert sich Dark mal wieder mit jeder Menge Geschwafel im Nirgendwo. Seitenweise Beschreibungen über den dunklen (Schwarz-)Wald, blablubb - naja, man muss seine Seiten ja voll bekommen.
Die klischeehafte Namensgebung hatte ich genannt (wobei Schäufele falsch geschrieben wurde), das ist aber alles noch harmlos im Vergleich zu späteren Romanen. Besser als "mittel" ist diese dünne Story aber tatsächlich nicht.
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