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Ein Ausgezeichneter Einzelroman. Wie so oft führt der Autor hier das Sinclairteam und den Leser erstmal auf die falsche Fährte um dann kurz vor dem Finale eine überraschende Wendung zu bringen die Sinn ergibt. Der Gegenspieler des Romans ist durchtrieben und mit einer guten Hintergrundgeschichte ausgestattet die auch Bezug auf den übergreifenden Handlungsbogen nimmt, ohne das Wissen aber zu benötigen. Besonders gefallen hat mir hier Denise, die damit umgehen muss nur noch ein normaler Mensch zu sein ohne ihre Superkräfte - mit fatalen Kosequenzen.
Die beste Szene des Romans ist dann auch, wenn eine gebrochene Denise John fragt wie er es erträgt, Leute nicht retten zu können, und dieser keine rechte Antwort weiß als "irgendwie weitermachen". Guter Stoff.
Gebe ein Top.
Zitat:
Original von molambo
Ich bin ja noch recht neu dabei daher mal die Frage ob es bisher schon mehrere Tochter des Teufels gab? Das würde erklären das sie so schnell abgehandelt wurde.
Eine interessante Theorie, aber von weiteren Töchtern weiß ich nichts. Ich denke auch nicht, dass das die Erklärung wäre. Und Asmodina war auch eigentlich schon mal tot.
Ich denke Clarissa hat sich da ein bischen wichtiger gemacht als sie war. Sie war ein Geschöpf Asmodis, aber damit nicht wirklich was besonderes, denn das macht er öfter mal (Verwandler, Cigam ect.) Offizieller, auch von Asmodis als solche bezeichnete Tochter, gab es nur Asmodina.
Wie hat Denise hier gesagt? "Wald- und Wiesenhexe". Ich denke das trifft es besser.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von TurboKid am 25.07.2025 20:00.
Zitat:
Original von Phexcaer
Ich denke Clarissa hat sich da ein bischen wichtiger gemacht als sie war. Sie war ein Geschöpf Asmodis, aber damit nicht wirklich was besonderes, denn das macht er öfter mal (Verwandler, Cigam ect.) Offizieller, auch von Asmodis als solche bezeichnete Tochter, gab es nur Asmodina.
Wie hat Denise hier gesagt? "Wald- und Wiesenhexe". Ich denke das trifft es besser.
Hieß sie nicht Georgina ?
Mir hat's sehr gut gefallen.
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Ich fand es schwach und sehr oberflächlich runtergeschrieben. Da haben wir mal wieder den stereotypischen englischen Geistlichen, der Unsinn über Männermagazine faselt, was wohl auf die Wendung am Schluß bezogen ironisch sein sollte. Welche Konfession der Mann eigentlich vertritt – Anglikanisch, Katholisch, Protestantisch, wer kann es sagen? - , was Einfluss auf die Charakterisierung haben sollte, bleibt offen.
Schon wieder hat John Butterfinger und ist sofort sein Kreuz los, und schon wieder geht er K.O.. Das dient dann zwar einen müdem Gag, was die langweilige Häufung dieses Handlungselements aber auch nicht besser macht. Als Ermittlungsbeamter ist er auch wieder mal ganz schwach, aber muss er auch, damit der Plot funktioniert. Da kommen also weder er noch Jane die Super-Detektivin auf die Idee, mal diskret mit ein paar Anrufen im Yard den Hintergrund aller Beteiligten zu überprüfen, bevor sie sie verhören? Dann hätte er zumindest vorher gewusst, dass Trevor auf der Lilith-Akademie war, aber so hat man wenigstens einen roten Hering mehr.
Wenig plausibes Melodram – Jane hat ihren Freund abgeschossen, um ihn nicht mehr in Gefahr zu bringen? Warum sollte das Böse sie nicht trotzdem bei passender Gelegenheit dann eben mit ihrem Ex erpressen? - und wenig plausible überkomplizierte Pläne des Gegners. Wenn es nur darum ging, Sinclair ins Dorf zu locken, hätte auch ein erfundener Anruf vom Pfarrer gereicht.
Der Schluß ist auch völlig sinnfrei. Entweder hat das Sinclair-Team – warum genau ist das noch mal so komisch für Generation TikTok? - sein SEK für alle Fälle gleich mitgebracht und am Dorfrand geparkt, oder Scotland Yard benutzt Magische Tore. John – er ist der Sohn des Lichts!, wie man 8 ermüdende Male informiert wird - ist viereinhalb Stunden zu dem Kaff gefahren. Also entweder muss Georgina stundenlang mit ihrem Opfer John rumgetrödelt haben, bis die Kavallerie da war, oder … keine Ahnung.
Ein paar routiniert geschriebene Szenen und - wenn man mal ihre Plausibilität außer Acht läßt - routiniert inszenierte Wendungen machen noch keinen guten Roman.
Wieder so ein „Ruhe nach dem Sturm“ Roman. Ich mag diese sehr. Das Treffen bei den Conollys interessiert mich mehr als der aktuelle Fall.
Und ich muss unbedingt Bills Grill-Schürze haben. Habe sehr gelacht.
Das diesmal 4er JS Team macht sich dann auf, den aktuellen Fall zu klären. Und der ist schon heftiger als gedacht.
Gebe ein „sehr gut“.