logo
   
-- www.gruselroman-forum.de --
Das Forum zu John Sinclair, Gespenster-Krimi, Vampira, Hörspielen und vielem mehr !
Willkommen !
Falls Sie auf der Suche nach einem Forum rund um klassische und aktuelle Romanhefte sind, sollten Sie sich hier registrieren. Hier finden Sie ebenfalls Rubriken für Hörspiele und weitere Foren. Die Nutzung des Forums ist kostenlos.

John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Gespenster-Krimi » Frage und Antwort » Making of Lady Enderby & Isaac Finley
« Vorheriges Thema | Nächstes Thema » Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
HenryC
Gruenschnabel




Dabei seit: 02.06.2024
Beiträge: 17

12.02.2025 15:25
Making of Lady Enderby & Isaac Finley
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Der folgende Artikel aus meiner Feder erschien zum ersten Mal Anfang Januar 2025 auf der Facebook-Seite "Grusel, Grüfte, Groschenhefte". Darin wird berichtet, wie ich als Kind überhaupt erst zum Lesen von Grusel-Heftromanen gekommen bin und warum ich mich eines Tages selbst dazu entschieden habe zu schreiben. Außerdem erzählt er die Entstehungsgeschichte von Lady Mildred Enderby und ihrem Butler Isaac Finley.
Den Lesern, die kein Facebook nutzen, und denen, die mich immer mal wieder um einen kleinen Werkstattbericht gebeten haben, möchte ich ihn natürlich nicht vorenthalten.
Viel Spaß!



„Die Liebe zum Heftroman“
oder
„Warum, zum Henker, versucht Frankenstein einen Werwolf zu erwürgen?“

von Henry Cardell


Wenn ich mich nicht täusche, war es im Jahr 1988, als mir mein Vater den ersten Grusel-Heftroman meines Lebens in die Hand drückte. Es war der Vampir-Horror-Roman Band 165 „Frankenstein und der Werwolf“ von Donald F. Glut aus dem Jahr 1976, den sich mein alter Herr irgendwann einmal während seiner (in meinen Kinderaugen unendlich lange zurückliegenden) Jugend gekauft hatte und den er mir nun stolz überreichte.
Bis zu diesem Augenblick hatte ich gar nicht gewusst, dass es so etwas wie Heftromane überhaupt gab. Schließlich beschränkte sich mein literarischer Dunstkreis im zarten Alter von zehn Jahren nur auf die klassischen Abenteuerromane (wie „Die Schatzinsel“, „20.000 Meilen unter dem Meer“ oder „Robinson Crusoe“), Bücher über die drei Fragezeichen und unzählige Comics. Ich muss das schmale Heft, das mein zukünftiges Leben auf so unglaubliche Weise beeinflussen sollte, in diesem Moment also relativ skeptisch angeblickt haben. Genau wie meinen Vater.
Bedeutungsschwanger erklärte er mir, dass er noch mehr davon für mich hätte, falls ich Gefallen daran fand. Doch wie immer, wenn Eltern ihren Kindern Dinge aus ihrer eigenen Jugend schmackhaft machen möchten, zeigte auch ich zunächst wenig Interesse an diesem neuen Hobby.
Allerdings ging von dem effektvollen Titelbild (Frankensteins Monster, das seine riesigen Hände um den Hals eines Werwolfes legt und versucht, ihn in einer Moorlandschaft zu erwürgen) eine unbestreitbare Faszination aus, die meine Gedanken unweigerlich in ihren Bann zogen. Natürlich kannte ich das ikonische Aussehen des Frankenstein-Monsters und auch ein Werwolf war mir nicht völlig unbekannt. Warum aber standen die beiden halbversunken in diesem unheimlichen Sumpf und bekämpften sich?
Irgendwann gab ich der Neugier nach, verkroch mich in mein Zimmer und verschlang die Geschichte in einem Zug. Und was soll ich sagen? Etwas Ähnliches hatte ich noch nie zuvor gelesen!
Es war aufregend, es war gruselig, es war spannend, es war spektakulär! Von da an war ich von allem, was mit Heftromanen zu tun hat, angefixt und bekam nicht mehr genug davon.
Gott sei dank hielt mein Vater sein Versprechen und schleppte auf mein andauerndes Betteln hin, bald einen riesigen eingestaubten Karton vom Dachboden, der randvoll mit den unterschiedlichsten Gruselromanen gefüllt war und nur darauf wartete, meine neue Sucht zu befriedigen.
Neben vielen weiteren Vampir-Horror-Romanen erwarteten mich einige Gespenster-Krimis, Silber-Grusel-Krimis, Macabros- und Gaslicht-Romane, und vereinzelte Abenteuer von Professor Zamorra, dem Dämonenkiller Dorian Hunter und Larry Brent. Von da an war meine Welt nicht mehr dieselbe wie zuvor.
Immer und immer wieder las ich die Geschichten (die mir so manchen Alptraum bescherten) und ergötzte mich an den unheimlichen Titelbildern, die meine Fantasie anregten. Ich hatte nie einen Gedanken daran verschwendet, dass es diese Heftromane vielleicht auch noch im Jahr 1988 in irgendeinem Laden zu kaufen geben könnte. Vielmehr hielt ich sie für ein Relikt aus der Vergangenheit meines Vaters, die ich von da an wie einen kostbaren Schatz hütete.
Wie es der Zufall so wollte (und es ist erstaunlich, wie oft mich der pure Zufall auf eine neue, aufregende Bahn meines Lebens gestoßen hat), erzählte mir einige Zeit später mein bester Freund Markus von einer Hörspielreihe. Er hatte sie durch seinen Cousin entdeckt und bat mich, unbedingt mal reinzuhören. Es war ein Abenteuer eines mir unbekannten Geisterjägers namens John Sinclair, mit dem Titel „Ich jagte Jack the Ripper“.
Da ich gerade sowieso auf dem Gruseltrip unterwegs war, versprach ich ihm, es mir so bald wie möglich zu Gemüte zu führen und ihm anschließend meine fachliche Meinung darüber mitzuteilen. Um es kurz zu machen: Diese Hörspielkassette flashte mich fast noch mehr wie der Heftroman über den Kampf zwischen Frankenstein und dem Werwolf.
Glücklicherweise besaß mein Kumpel bereits eine stattliche Menge weiterer John-Sinclair-Hörspiele, die ich mir in den folgenden Wochen alle von ihm auslieh, kopierte und (zum Leidwesen meiner Mutter) auf der elterlichen Stereoanlage im Wohnzimmer rauf und runter hörte. Innerhalb kürzester Zeit wurden Markus und ich riesige Fans des Geisterjägers von Scotland Yard und es gab für uns weit und breit kein anderes Gesprächsthema mehr. (Was sich übrigens bis heute nicht großartig geändert hat.)
Beiläufig erzählte er mir eines Tages, dass die Hörspielreihe eigentlich auf einer Grusel-Heftroman-Serie basiert, die man überall kaufen kann, wo es Zeitschriften gibt. Bei dieser Aussage muss mein Mund sperrangelweit offen gestanden haben, so ungläubig reagierte ich auf das so eben gehörte.
Konnte das tatsächlich wahr sein? Mein absoluter Lieblingsheld im Bereich des Grusels besaß eine eigene Heftromanserie? Und die konnte man auch noch überall kaufen?
Mein Freund öffnete die Schublade seines Schreibtisches und drückte mir mit den Worten „Schenk ich dir“ ein blaues Heft in die Finger. Auf dem Titelbild beugte sich auf einem nebligen Friedhof ein alter Mann über einen Vampir, in den Händen hielt er einen gewaltigen Holzpfahl. Es war der (mittlerweile berühmt-berüchtigte) John Sinclair Roman „Der Pfähler“ in der dritten Auflage vom Großmeister der Heftromane Jason Dark.
Bei dem Anblick muss mir wahrscheinlich fast schwindlig geworden sein, und ich riss Markus das Heft so schnell aus den Händen, dass ich es beinahe zerfetzte. Fasziniert starrte ich auf das unverkennbare Titelbild von Vicente Ballestar, dessen Stil ich bereits von den Covern der Hörspielkassetten kannte. Wie in Trance wankte ich nach Hause und konnte es kaum erwarten, mir den Roman am Abend vorzunehmen.
Und was ich dann in der folgenden Nacht las, war einfach nicht zu fassen. Das war besser als jeder Heftroman, ach was, besser als alles andere, was ich je zuvor gelesen hatte!
Von da an sparte ich mein gesamtes Taschengeld und investierte jeden Pfennig in den neuesten Sinclair-Roman. Ich graste unzählige Flohmärkte nach älteren Heften ab und lieh sie mir von Markus aus (den ich glücklicherweise mit meiner Sucht angesteckt hatte).
In den folgenden Jahren holte ich so ziemlich alle Gruselserien nach, die der Heftromansektor seit den Siebzigern zu bieten hatte. So viele verschiedene Autoren, Helden, Themen und Geschichten, dass mir fast der Kopf explodierte. (Es ist gut möglich, dass man mich während dieser Zeit nie ohne einen Heftroman in den Händen angetroffen hat.) Und diese Faszination hat sich bis heute erhalten. Meine Lesegewohnheiten mögen sich zwar, je älter ich wurde, verändert haben (mittlerweile lese ich alles, was mir in die Finger kommt. Von anspruchsvoller Literatur über Sachbücher bis hin zu Comics), trotzdem bin ich dem Heftroman in all seinen Formen stets treu geblieben.
Natürlich blieb es bei all der Begeisterung nicht aus, dass ich mich irgendwann selbst am Verfassen eines solchen Abenteuers versuchte. Die ersten Gehversuche dieser Art (handgeschrieben in ein kariertes Schulheft) waren selbstverständlich gnadenlose Plagiate der John-Sinclair-Romane. Sie handelten von einem Londoner Secret Service Beamten namens Jack Stanford, der sich mit einem silbernen Amulett dem Teufel höchstpersönlich entgegenstellte. Verziert war das Ganze immerhin mit einem selbstgemalten Titelbild.
Die Begeisterung meiner Schulkameraden und Freunde, die in den Genuss kamen, sich an diesen kleinen Machwerken zu erfreuen, motivierte mich, immer weiter zu schreiben.
Als ich älter wurde, und sich mein Lesefokus langsam aber sicher auf „richtige“ Bücher (genannt sei an dieser Stelle nur Stephen King oder Wolfgang Hohlbein) verlagerte, änderte das auch meine Vorstellungen einer schriftstellerischen Karriere. Das Ziel war nun nicht mehr, Heftromane zu schreiben, sondern mein eigenes Buch zu vollenden, das irgendein glücklicher Verlag als Hardcover veröffentlichen durfte.
Jedoch fehlte mir eindeutig das Durchsetzungsvermögen zu so einem Unterfangen, denn mehr als die ersten hundert Seiten kamen selten zustande. Trotzdem blieb ich dabei. Ich schrieb, las, schrieb, lernte, schrieb und entwickelte mich weiter. Auf den Gedanken, einen Heftroman zu schreiben und an den Bastei-Verlag zu schicken, bin ich lustigerweise während all der Jahre nicht ein einziges Mal gekommen. Bis zu dem Tag, als plötzlich und unerwartet Fremdautoren bei John Sinclair mitmischen durften. Ab da setzte sich genau dieser eine Gedanke in meinem Schädel fest und ließ mich nicht mehr los. Was die konnten, konnte ich ja schließlich auch, oder etwa nicht?
Also setzte ich mich an meinen ersten John-Sinclair-Roman und schickte ihn, als er fertig war, zuversichtlich an den Verlag. Größenwahnsinnig wie ich war, machte ich mich sofort an den Zweiten. Denn falls sich Bastei in einigen Tagen ehrfürchtig bei mir meldete, wollte ich ihnen bereits etwas Neues präsentieren können.
Doch wider Erwarten erhielt ich keine Antwort.
Nicht nach einigen Tagen und auch nicht nach einigen Wochen. Selbst auf regelmäßige Nachfragen meinerseits erhielt ich keine Reaktion. Die kam erst auf den Tag genau ein Jahr, nachdem ich das erste Manuskript in die Welt geschickt hatte. Der knappe Text lautete sinngemäß: Sorry, kein Bedarf, wir sind mit Fremdautoren ausgelastet.
Ich war so sauer, wütend und enttäuscht, dass ich schwor, dem Thema Heftromane für immer den Rücken zu kehren. Stattdessen würde ich mich wieder auf meinen großen Roman konzentrieren, den ich irgendwann fertigstellen würde und vor dem die Welt neidisch erblassen sollte. Wer brauchte schon den Bastei-Verlag?
Doch das Wissen, dass ich jetzt eine Kontaktperson in eben diesem Verlag (mehr oder weniger) kannte, ließ mich nicht zur Ruhe kommen. Ich beschloss, vorsichtig nachzufragen, wie denn die Chancen stünden, statt bei John Sinclair in einer der anderen Reihen veröffentlicht zu werden. Diesmal kam die Antwort recht prompt: Ich könne es ja mal mit einem Gespenster-Krimi versuchen.
Und genau das wollte ich tun. Was sprach schon dagegen, erst diesen Weg zu probieren, bevor ich den Verlag auf ewig verfluchte und verdammte. Falle es nicht klappte, konnte ich das schließlich immer noch tun.
Die Frage war nur, was sollte ich schreiben?
Einen Sinclair-Roman zu verfassen, ist ein relativ einfaches Unternehmen, weil man sich gemütlich in ein gemachtes Nest setzt. Das gesamte Universum existiert, die Charaktere sind vorgegeben und die typischen Waffen und Gegner ebenfalls. Easy-Peasy. Aber einen komplett neuen Heftroman-Helden erfinden? Das hatte ich seit den Zeiten von Jack Stanford vor über dreißig Jahren nicht mehr gemacht.
In meiner Verzweiflung kramte ich die Notizbücher von damals (die ich wirklich noch besitze) hervor, um mir die ein oder andere Inspiration zu holen. Und tatsächlich fand ich etwas höchst Interessantes.
Während der Zeit, als meine John-Sinclair-Sucht begann, war ich auch ein ausgesprochener Fan der alten Miss Marple Filme mit der unvergleichlichen Margareth Rutherford. Sie waren in Schwarz-Weiß gedreht, spielten ebenfalls in England und faszinierten mich mit ihrer Mischung aus Spannung und Humor. Scheinbar so sehr, dass ich mir bereits als Kind die Notiz zu folgender Idee machte: „Eine Miss Marple löst übernatürliche Fälle wie John Sinclair.“
Wenn einen nach so langer Zeit eine Idee immer noch packt, kann man davon ausgehen, dass viel Gutes darin steckt. Damit ließ sich auf jeden Fall etwas anfangen. Allerdings merkte ich schnell, dass es heutzutage relativ unglaubwürdig ist, wenn sich eine über siebzigjährige alte Dame von einer Action-Szene in die nächste stürzt. Was ich also brauchte, war eine Art Sidekick, der diese Rolle für sie übernahm, während sie nur das Hirn und die Erfahrung innerhalb der Abenteuer darstellte. Außerdem war es mir so möglich, die Geschichten aus einer anderen Sicht zu beschreiben. Ähnlich wie es Dr. Watson bei Sherlock Holmes getan hatte.
Doch wer sollte dieser Sidekick sein? Ein Neffe? Der Sohn? Eine zufällige Bekanntschaft? Der Postbote?
Als sich im Laufe der Planung herauskristallisierte, dass meine Heldin eine adelige englische Lady sein würde, fiel das letzte Puzzlestück fast wie von alleine an seinen Platz. Der Sidekick würde der junge Butler werden!
Den Namen Isaac Finley übernahm ich ebenfalls aus meinen Notizen aus dem Jahr 1992. (So viel zu dem im Internet herumgeisternden Gerücht, ich hätte den Namen von einem Selfpublisher gestohlen, von dem ich nie etwas gehört habe.)
Jetzt fehlte nur eine passende Geschichte zu meinen neuen Helden. Faul wie ich bin (nach dem Sinclair-Misserfolg war ich mittlerweile der Überzeugung, dass aus dem ganzen Projekt sowieso nichts werden würde), nahm ich einfach den dritten Sinclair-Roman zur Hand. Den hatte ich zwar noch nicht geschrieben, aber komplett durchgeplant. Darin wollte ich eine Weitere meiner Leidenschaften (neben Sinclair und Miss Marple) verarbeiten, nämlich den Sherlock Holmes Roman „Der Hund der Baskervilles“.
Ich beabsichtigte, John und Suko in ein englisches Moor zu schicken, wo sie einen tödlichen Geisterhund jagen sollten. Garniert mit einem düsteren Familienfluch, einem einigermaßen originellen Story-Twist und unzähligen Baskerville-Eastereggs. Die Handlung wurde ein wenig umgeworfen und heraus kam der erste Lady Enderby & Isaac Finley Roman „Die Rache des Höllenhundes“.
Den schickte ich erneut an den Bastei-Verlag und (ich schwöre) es dauerte keine 48 Stunden, bis sich der zuständige Lektor bei mir meldete und mir den Roman abkaufen wollte. Und was noch viel besser war: Er wollte mehr!
Das war wohl einer der glücklichsten Tage meines Lebens und ich muss das Grinsen für eine Woche nicht aus der Visage herausbekommen haben.
Der Rest ist Legende. Mittlerweile sind drei Romane erschienen, der vierte kommt demnächst, während der fünfte gerade in Arbeit ist. Es gibt Tage, da kann ich es nicht fassen, dass ich Geschichten für den Gespenster-Krimi mit meinen eigenen Helden schreiben darf. (Und wer weiß, vielleicht werden die beiden bis dato nicht veröffentlichten John-Sinclair-Romane aus meiner Feder doch irgendwann das Licht der Welt erblicken.)
All das hätte ich mir niemals zu träumen gewagt, als ich damals den Heftroman für mich entdeckte.
Traurigerweise ist diese Literaturform nicht mehr so verbreitet, wie zu meiner Jugendzeit. In normalen Supermärkten findet man ihn immer seltener und die Kids von heute können mit dem Begriff wahrscheinlich gar nichts mehr anfangen. (Als ich meinen eigenen Kindern erzählte, dass ich ab jetzt für die Reihe Gespenster-Krimi schreibe, haben sie mich nur verständnislos angeschaut, während ich vor Freude beinahe die Wände hochgeklettert bin, und sich anschließend wieder ihrem Smartphone gewidmet.)
Das ist bedauerlich, aber so lange es genügend Fan-Seiten im Internet gibt (wie diese hier beispielsweise) wird er definitiv nicht aussterben, davon bin ich überzeugt. Und auch durch die Verbreitung als eBook feiert er ja mittlerweile ein kleines Revival.
Ich jedenfalls bin sehr stolz darauf, mit meinen Romanen nach all den Jahren ein Teil dieses unglaublich kreativen und vielfältigen Kosmos zu sein und ihn damit ein bisschen am Leben zu erhalten. Dadurch hat sich ein Kindheitstraum erfüllt und das Gefühl kann mir keiner mehr nehmen.
Tief in mir hege ich ja die romantische Vorstellung, dass eines Tages ein Vater seinem Kind einen meiner Gespenster-Krimis in die Hand drückt, und dabei ein ähnliches Feuer der Begeisterung entfacht, wie es damals bei mir der Fall war.

Man liest sich,
Henry Cardell

__________________
"Horrorgeschichten werden besonders von Leuten geschätzt, die mitfühlend und emphatisch sind. Ein Paradox, wohl klar. Ich glaube, für das Leid auf der Welt sind meist die Fantasielosen unter uns verantwortlich." - Stephen King

                                    HenryC ist offline Beiträge von HenryC suchen Nehmen Sie HenryC in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
172492
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu: