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Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 163: Das Erbe der Mummelsees
Die Pestverseuchten stürmten ins Schloss Mummelsee, allen voran Hauptmann Czersky. Mit Musketenschüssen, Hellebarden, Schwertern und Feuerbränden bekämpfte man sie. Matthias schwang den zweischneidigen Bihänder. Doch nur wenn man den Untoten den Kopf abschlug oder sie dem Feuer aussetzte, waren sie zu vernichten.
Ich war magisch erschöpft und hatte nur eine Fackel, um den Hauptmann abzuwehren.
»Der Gevatter schickt uns!«, grollte Czerny. »Ich will dich in seinem Namen küssen, Schwarze Jana!«
Das Erbe der Mummelsees
Earl Warren (= Walter Appel)
Titelbild: Mark Freier
65 Seiten
23.11.2024
Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 35 »In der Vergangenheit verschollen«.
Auf Schloss Mummelsee freunden sich Coco und Matthias Troger schnell an. Immerhin hat die Hexe besonderes Wissen aus der Zukunft mitgebracht und weiß genau, wie sie Matthias manipulieren kann. Von Geneviève ist Coco fasziniert, sie will ihr das Hexenhandwerk beibringen und ihre verborgenen Kräfte wecken. Die Schlossherrin und Mutter von Matthias gibt sich auch brav. Es gibt keinen Grund zur Besorgnis. Außer dass der Giftatmer mal wieder aktiv wird und pestkranke Söldner gegen das Schloss schickt. Eigentlich sollte so ein Schloss mit ein paar Fußsoldaten fertig werden und zumindest für einige Zeit einem Ansturm standhalten. Keine Ahnung, die Soldaten spazieren aber einfach so rein und können nicht zurückgehalten werden. Man muss sich ihnen im direkten Nahkampf entgegenstellen. So sterben einige Menschen, darunter die Schlossherrin. Matthias Troger wird neuer Baron. So schnell kann das gehen. Nun will er endlich seine Geneviève heiraten. Dagegen haben die sieben Apokalyptischen Reiter etwas. Mächtige Dämonen, die in dieser Epoche umgehen. Darunter bekannte Figuren wie Asmodi, der Giftatmer oder Olivaro. Und Alraune, die aber nichts mit der Alraune zu tun hat, die der Leser als Hekate kennt. Ist dann wohl ein normaler Dämonenname?
In der Gegenwart wurden Dorian, Abi und einige andere Nebenfiguren vom Castillo abgeschnitten und werden von einem Wolfsunhold verfolgt. Die aufgestachelten Bauern hinterher und weil der Wolfsdämon alle Vorsicht fahren lässt, erkennen sie nun, dass sie getäuscht wurden. Der Dorfmob ist damit keine Gefahr mehr, das ging ja fix, nach der aussichtlosen Lage am Ende des letzten Hefts. Es gibt aber weiterhin Spannungen, weil Dorian und Abi sich anzicken wie kleine Kinder. Dorian will Abi „davonjagen“, sobald die Situation sich wieder beruhigt hat. Mir ist das einfach zu übertrieben und platt geschrieben. Die Gruppe kehrt unbescholten ins Castillo zurück, wo noch immer Dämonen herumschleichen. Zum Glück ist nicht Luguri oder ein bekanntes Mitglied der Schwarzen Familie unter ihnen. Die No Name Gegner bekommen sie erledigt.
In Island macht sich Unga Sorgen um seine Freunde und fliegt nach London, um sich mit Trevor Sullivan zu beraten. Dort befindet sich auch Orakel Phillip, den die Bewohner des Castillos hierher abgeschoben haben, weil er zu viel Theater gemacht hat. Was nervt der Hermaphrodit auch, weil er vor der dämonischen Belagerung warnen wollte. Phillip hat jetzt wieder eine Vision. Asmodi und andere Dämonen wollen die Zeitlinie ändern. In der Vergangenheit. Wo auch Coco sich befindet. Na da bin ich aber mal gespannt, wie das erklärt wird. Wieso die in der Gegenwart verfeindeten Dämonen überhaupt zusammenarbeiten und welche Zeitlinie sie ändern wollen. Die der Gegenwart können sie ja nicht ändern, weil sie die noch gar nicht kennen.
Am interessantesten ist für mich aktuell immer die Leserseite. Die macht mir nämlich durchaus Lust auf die Hörspiele zum DK. Das Heft lese ich halt weg, wobei ich die Belagerung des Castillos in der Gegenwart sogar unterhaltsamer finde, als die Geschehnisse in der Barockzeit. Ich muss mich leider wiederholen, Earl Warren schreibt einfach zu trocken und klischeehaft. Oftmals verdrehe ich da die Augen und Faszination kommt bei mir keine auf. Die Belagerung des Castillos ist abgesehen von der Privatfehde zwischen Dorian und Abi hingegen einigermaßen spannend. Obwohl Luguri es wieder nicht durchzieht. Er könnte persönlich eingreifen oder einen seiner Generäle schicken, aber belässt es bei Kanonenfuttermonstern, mit denen die Helden fertig werden.
MITTEL (5 von 10 Freaks).
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