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Na, das war eine Positive Überraschung vom neuen (alten?) Autor.
Ort der Handlung: Top
Hintergrundgeschichte: Top
Charactere: Top
Bösewicht der Woche: Top
Schreibstil: Top.
Also gibt es auch eine Top-Bewertung. Das Mädchen im weißen Nachthemd mit langen, schwarzen Haaren wirkte am Anfang zwar ein wenig Klischeehaft, aber zum Glück gab es da noch eine treibene Kraft im Hintergrund, Und die hatte es in sich und hat ordenlich gewütet im ländlichen Dorf. Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist das die Kreatur in der Vergangenheit von ein paar Bauerntöpeln recht einfach mit roher Gewalt besiegt wurde, aber eventuell war er da nicht bei voller Kraft, ich sehe gerne darüber hinweg.
Das Jane und Bill mal wieder mit John unterwegs waren hat mir auch sehr gefallen, vor allem Jane wirkte glaubhaft und sympatisch in der Geschichte. Ich kenne sie eigentlich nur noch vom Telefon wo sie dem A-Team das Wissen füttert was sie brauchen um dem Fall zu lösen. Der Arme Bill wird nach der Werwolfgeschichte dann auch fast tatsächlich zum Mörder unter feindlichem Einfluss. Ich glaube der braucht jetzt wirklich einen Psychater
Ganz vom Korrekturfehlerteufel bleibt aber auch dieser Autor nicht verschont. Natürlich müsste der "Kopf" vom Rumpf fallen und nicht der "Körper". Ansonsten ist mir aber nichts aufgefallen.
Freue mich auf zukünftige Romane.
Ein grundsolider Roman, der sich prima lesen ließ. Keine großartigen Überraschungen, keine Dramen, ein guter MotW-Roman, der von mir ein Mittel bekommt. __________________
Der Schreibtstil ist echt angenehm und deutet auf Erfahrung hin. Der Autor kennt sich im JS Universum aus und hat eine prima Story geschrieben. Passt.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Auch für mich reicht dieser Roman noch zu einem GUT. Als MOTW war es - ohne groß Bezüge zu den vorherigen Geschichten - mal eine erholsame Abwechselung zum ganzen "Stress" um den Jubi-3-Teiler und den "Bill-Roman".
Die japanische Mythologie kommt jetzt auch nicht soooo oft vor und ich finde, der Autor hat das alles ganz nett umgesetzt und entspannt geschrieben. Die Charaktere waren schön übersichtlich und das meiste war recht atmosphärisch angehaucht.
Ein etwas klischeehaftes Setting und einige Romanheftzufälle gab es, aber dafür war es halt schön klassisch.
Unser Bill wird nach dem vorherigen Fall gleich wieder fies ins nächste Abenteuer gezogen - diesmal
Manchmal hat sich der Autor ein bisschen verzettelt - z.B. soll der Baku einen Tigerkopf haben, aber kurz darauf wird von einem Löwenmaul gesprochen. Der Inhalt der Geschichte war zwar nicht superkomplex, aber doch auch nicht so ganz ohne - denn schließlich schickt der Hauptdämon ja noch den Geist des toten Mädchens ins Rennen und unsere Helden müssen erstmal dahinter kommen, was hier los ist.
Das alles fand ich - genauso wie einige Fehler, bzw. auch fehlende Zusatzwörter - aber nicht sooo schlimm.
Das Cover ging diesmal für mich halbwegs in Ordnung, obwohl der Amanojaku in der Geschichte mit Hörnern beschrieben wird. Auf jeden Fall wirkt es etwas unheimlich und nicht so gekünzelt.
Toll war zudem noch der Inhalt der LKS
Von mir aus darf Marc Tannous gerne nochmal was zum Sinclair-Universum beisteuern.
Handlung: John sitzt in weinseliger Stimmung bei Bill auf der Terrasse als er, trotz vorgerückter Stunde, einen Anruf von Jane Collins erhält. Jane hält sich im kleinen walisischen Küstenort Llynharbor auf, weil es dort eine Serie von übernatürlich vielen Selbstmorden gab. Schuld daran könnte der Geist einer drogenabhängigen Frau sein, die sich auf dem Dorfplatz verbrannte. Im Zimmer des Sohnes ihrer Pensionswirtin, der im letzten Moment gerettet wurde, spürte Jane sogar noch eine andere dämonische Präsenz. Am nächsten Morgen machen sich John und Bill auf den Weg nach Llynharbor. Kurz vor ihrem Zielort können John und Bill gerade noch einen weiteren Selbstmord-Kandidaten im letzten Moment retten und in ärztliche Obhut übergeben. Bei der Rettungsaktion sieht auch John kurz eine geisterhafte Frau in Weiß. Vor der Arztpraxis werden John und Bill von Jane erwartet. Jane konnte die Frau in Weiß in der Zwischenzeit als Lissandra Griffin identifizieren. Lissandra wurde zuletzt in der nahe gelegenen Klinik einer Japanerin mit mysteriöser Vergangenheit und neuen Therapieansätzen behandelt. Werden die Geisterjäger beim Besuch dieser Klinik die Lösung für die Selbstmordserie finden? __________________
Meinung: Nach längerer Pause war dies der dritte Roman von Marc Tannous für die Sinclair – Serie. Das Titelbild zum Roman erstellte wieder Mario Heyer mit KI – Software. Ein wenig seltsam fand ich den Ablauf des ersten Kapitels. Als Margaret die Beine ihres in der Schlinge steckenden Sohnes anhob, keuchte dieser und streifte sich die Schlinge selber ab. Erst danach am Boden war er plötzlich bewusstlos. Diese Reihenfolge fand ich schon etwas seltsam, aber so stand es geschrieben.
Als ich den Titel las, dachte ich eigentlich, dass dieser Roman in Japan spielen würde. Dieses war aber nicht der Fall gewesen. Schauplatz wurde die walisische Küste, wohin das Schicksal japanische Auswanderer, deren Magie und ein japanisches Höllenwesen verschlug. Die dazugehörige Vorgeschichte, aus dem Jahr 1728, erzählte Marc dann nach und nach als eingeschobene Zwischenhandlung. Den angegebenen Küstenort Llynharbor konnte ich aber im Internet nicht ausfindig machen. Daher ging ich davon aus, dass dieser Ort nur rein fiktiv war.
Ziemlich merkwürdig fand ich, dass Johns Kreuz auf die japanische Magie reagierte. Das hätte es aber eigentlich nicht dürfen, weil es sich um einen fremdem Kulturkreis, sowie eine andere Religion und Mythologie handelte, an die das Kreuz nicht angebunden war. Dass das Kreuz dennoch reagierte empfand ich als nicht logisch. Dieses Empfinden änderte sich auch nicht durch Marcs fadenscheinige Erklärungen, die ich ihm nicht abnahm und die auch nur oberflächlich waren. An dieser Stelle hatte es sich der Autor zu einfach gemacht und mich nicht überzeugt.
Ein eher witziger Textfehler unterlief Marc auf der Seite 48: Anstelle des Kopfes ließ er dort den Körper vom Rumpf trennen. Vermutlich kein allzu leichtes Unterfangen.
Ansonsten war es insgesamt ein solider Roman, der recht gute Unterhaltung bot. Der Schreibstil an sich war in Ordnung und traf auch den Sinclair – Stil. Allerdings gab es auch zu viele Textfehler, die sich über den ganzen Roman verteilten und mal mehr, mal weniger störten.
Zunächst schien die Lösung des Falls sehr einfach zu sein, als die Spur sofort zur Klinik der Emi Kobayashi wies. Es war sehr positiv gewesen, dass es dann doch nicht ganz so einfach war, wie es zunächst schien.
Unter Berücksichtigung aller Fakten entschied ich mich bei der Gesamtbewertung des Romans für die Note 3 = Befriedigend und damit für 3 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.