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Diesmal bin ich richtig geflasht. Ich mag Vampirgeschichten, und habe mich auf diesen Roman gefreut. Meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Der Opener war wirklich gut. Wir lernen hier einen weiteren der 6 Statthalter kennen. Und der hat es in sich. Es kommt ein dunkles Geheimnis von Ian West ans Tageslicht und Gruseltechnisch geht es richtig rund. Gedanklich komme ich noch schwer in die 70er rein, da ich bei Pat und Isaac immer an Supernatural denken muss. Aber wenn dann einer zum telefonieren zur nächsten Telefonzelle rennt, kommt dann wieder ein "achja, wir sind ja in den 70ern". Auf den nächsten Band bin ich auch gespannt, da es sich um Exorzismus handelt. Das Thema taucht nicht so häufig in Gruselromanen auf, aber in letzter Zeit kamen mal wieder ein paar kurzweile Filme zum Thema in die Kinos. Gespannt bin ich auf den Zweiteiler Band 10 und 11. Da soll noch so einiges an Hintergrundstory vorangetrieben werden. __________________
Das Titelbild finde ich sehr gut. Es ist sehr atmosphärisch und kommt knapp an das Titelbild mit der Mumie von Band 6 ran.
Ich habe den Roman hier mit "Top" bewertet.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 20, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 10, Vampira 5, Isaac Kane 8, Die Vagabunden 4
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Ich hatte mir von diesem Band mehr erwartet. Etwas Anderes als Monster of the Week. Eine große Entwicklung oder Enthüllung für den Protagonisten. Gut, der wird am Ende wieder ein Stückchen misstrauischer, was es mit seinem Boss auf sich hat. Ansonsten erfährt man die Enthüllung aber direkt am Anfang des Bandes. Ian West hat eine Allianz mit dem zivilisierten Londoner Vampirclan, damit keine schlimmeren Blutsauger sich in der Metropole breitmachen. Das sollen die Helden in diesem Band verhindern und schaffen es auch.
Wenn ich keine anderen Erwartungen gehabt hätte, hätte mich der Roman sicher wieder durchgängig spitzenmäßig unterhalten. Es gibt zwei konstruierte Szenen, wo Figuren für mich nicht nachvollziehbar handeln. Der Angriff auf den Pub und dann das Auftauchen einer Figur zum Finale. Davon abgesehen kann ich mich nicht beklagen.
Mein Motto ist wieder: Der Roman ist SEHR GUT, aber die kleinen Kritikpunkte verwehren ihm die Top-Wertung. Es sind immer ein paar Kleinigkeiten und da sind ja für jeden Leser andere Dinge wichtig, das will ich dem Autor gar nicht ankreiden. Ich habe im Zweifel lieber einen „langweiligen“ Roman, der für mich von vorne bis hinten Sinn macht und ohne zu übertriebene Heftromanzufälle auskommt. Damit bin ich sicher in der Minderheit, die meisten Leser werden sich an solchen Dingen überhaupt nicht stören.
(8 von 10 Punkten) von mir, ich kann aber jede Top-Wertung absolut nachvollziehen.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi