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Umfrage: Das Haus Zamis - Eine Hexenchronik - Nr. 92: Töte Dorian Hunter! (Teil 2)
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Talis Talis ist männlich
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18.04.2024 10:30
Das Haus Zamis - Eine Hexenchronik - Nr. 92: Töte Dorian Hunter! (Teil 2)
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»Dorian?«, röhrte der Untote. »Ihr habt ihn? Ihr könnt mir Dorian Hunter endlich liefern?«
»So ist es. Nicht wahr, Coco?«
Vater schubste mich ein Stück weiter nach vorne. Ich war nun beinahe in Reichweite unseres Gastes. Er schlug nach mir, ich fühlte einen Windzug auf meiner Haut.
Ich wollte nicht antworten; doch je länger ich mich weigerte, desto mehr näherte ich mich diesem widerlichen Wesen. Schon berührte er mich mit seinen langen Fingernägeln … »Ja!«, sagte ich rasch. »Morgen bekommst du deinen Bruder.«
»Du bist ein braves Mädchen«, sagte Bruno Guozzi. »Wir könnten uns auch vergnügen, ohne dass ich dich verspeise. Ich würde dir bloß Arme und Beine abknabbern und deinen Rumpf behalten. Ich würde dir geben, wonach dir verlangt, sodass deine Schwarze Seele befriedigt wäre, ja, das würde ich tun …«

Töte Dorian Hunter! (Teil 2)

von Michael M. Thurner

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

20.04.2024

Erschienen in DAS HAUS ZAMIS-TB (Zaubermond) 33 »Töte Dorian Hunter!«



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Talis Talis ist männlich
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Beiträge: 4599

23.04.2024 08:35
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Diese Jason Dark-Dorian Hunter-Werbung befindet sich auf den Innenumschlagseite von DAS HAUS ZAMIS Nr. 92.

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Beiträge: 8493

23.04.2024 10:35
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Die Aussage, dass Helmut Rellergerd von Dorian Hunter "fasziniert" war, lässt sich zweifelsfrei in manchen Sinclair-Romanen feststellen. Und dass "Jason Dark für Dorian Hunter schreibt", ist eine Übertreibung, weil sein Beitrag sich lediglich auf einen Roman beschränkt, der auf die Vergangenheit von Abi Flindt eingeht. Der zweite Rellergerd-Roman ("Blutiger Thron", DK 153 ) wurde in der Erstauflage nicht mehr veröffentlicht, sondern erschien in umgeschriebener Form als Vampir-Horror-Roman Band 359 ("Aufstand der Vampire") und war nur für DK-Leser als solcher halbwegs zu identifizieren; erschwerend kam hinzu, dass der Roman völlig aus dem Zusammenhang gerissen war, weil er Teil eines Zyklus war.

In der dritten Auflage von Bastei wird man vermutlich auf Uwe Vöhls Neufassung zurückgreifen, die als Nummer 157 erscheinen wird und zuvor schon im Dorian Hunter-Buch 34 ("Der schleichende Tod") veröffentlicht wurde.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4599

25.04.2024 11:06
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Das sich hinter dem Pseudonym Damion Danger der John Sinclair-Autor Jason Dark alias Helmut Rellergerd verbarg, war zum Zeitpunkt der Dämonenkiller-Erstauflage in den siebziger Jahre nicht bekannt gewesen, selbst beim Start der DK-Neuauflage im April 1983 war für dem Pabel-Verlag Damion Danger nur das Grusel-Pseudonym von dem Fledermaus-, Franco Solo und Kommissar X-Autor Dave Morris und als bürgerlichen Name gab es in den Unterlagen nur den Namen Hoff/Dortmund.

Da sich Helmut Rellergerd als Autor beim Bastei-Verlag nicht richtig ausgelastet fühlte, suchte er sich ein zweites Standbein bei einem anderen Verlag und so erschien im Dezember 1974 der erste David Morris-Roman – Fledermaus-Kriminal-Roman Nr. 804 „Drei Tote sind besser als zwei – und damit beginnt eine sieben jährige Zusammenarbeit mit dem Pabel-Verlag. In dieser Zeit sind zwei Fledermaus-Krimis, einundzwanzig KX-Romane (zwischen 1977 und 1981) und sieben KX-Taschenbücher (zwischen 1978 und 1981) und diverse Franco Solo-Romane und Ronco-Romane unter Verlagspseudonym erschien.

1976 bekam er von der Pabel-Redaktion in München eine Einladung als Autor an der Dämonenkiller-Serie mitzuschreiben und Ernst Vlcek verfasste das DK-Exposé 144 für ihn. Hier der Anfang davon:

DIE VAMPIR-FAMILIE
Der Dämonenkiller 144
Schauplatz: Andorra - Norddeutschland
Zeit: 1. Julihälfte
Autor:
Termin: 16.02.1977
Titelbild: AK 6136

Im Vordergrund schlummert mit seligem Gesichtsausdruck hübsche Blondine. Trägt weißes Nachthemd mit tiefen, runden Ausschnitt, der die Ansätze üppiger Brüste sehen läßt. Sie ist nicht zugedeckt.
Im Hintergrund Verandatür. Darin erscheint klassische Vampirgestalt, die Arme sind mit Umhang ausgebreitet, so als hätten sie sich eben erst aus Fledermausflügeln entwickelt.
Die Augen des Vampirs glühen, die untere Hälfte seiner Gestalt ist noch durchscheinend, was andeutet, daß er sich gerade erst manifestiert.
Durch den Türausschnitt sind Bäume und Vollmond zu sehen.
So sieht Abi Flindt seine verstorbene Frau in der Erinnerung.

Vorbemerkungen:
Um den neuen Autor Gelegenheit zu geben, sich in die Serie einzuschreiben, machen wir diesen Einschubband, der aber auch innerhalb der Serienhandlung eine wichtige Funktion hat: Er zeigt Abi Flindts Vergangenheit auf.
Der Autor sollte die letzten Exposés aufmerksam durchsehen, um einen Überblick über die vorangegangene Handlung geben zu können. Das kann bei Gesprächen zwischen den Mitgliedern der Mannschaft von Castillo Basajaun geschehen.
Bitte aussagen, daß Dorian nach dem Abenteuer im Bermuda-Dreieck Castillo Basajaun informierte. Über die Geschehnisse in New York hat der von dort nach London zurückgekehrte Trevor Sullivan berichtet.
Der Autor bekommt vom Verlag alle notwendigen Daten-Exposés.
Sollten dennoch Fragen auftauchen, stehe ich gerne für Auskünfte zur Verfügung.

Anscheinend gefiel das DK-Manuskript 144 der Redaktion und deshalb bekam er einen nächsten Auftrag und Ernst Vlcek schrieb im DK-Exposé 153 folgendes:

BLUTIGER THRON
Dämonenkiller 153
Schauplatz: Pyrenäen
Zeit: Erste Septemberwoche - Gegenwart
bis Ende 1627 - Vergangenheit
Autor: Danger-Hoff
Termin: 20.4.77
Titelbild: AK 6647 / Vilanova

Ein hoher, hölzerner Thron mit spitzbogenförmig endender Rückenlehne, darauf holzgeschnitzte Fledermaus, darunter rotes Wappen mit den Initialen C D, was nicht diplomatisches Korps heißt, sondern Capricio Druso und der Name des Vampirs ist, der auf dem Thron sitzt.
Er hat schwarzen Umhang mit steifem Hochkragen, schwarze Hose, weiße Weste, und ein Art goldenes Amulett an blauweißem Band um den Hals hängen. Er sitzt schmierig grinsend da wie ein Pascha. Mit gutem Grund, stehen doch rechts und links zwei etwas blaßwirkende Schöne mit Vampirzähnen, ein drittes Mädel von dieser Sorte kauert zu seinen Füßen auf den Stufen, die zum Thron führen. Letztere hat rötliche Haar, ist auch mit weißer Bluse und einfachem Rock ärmlicher gekleidet wie die beiden anderen, so daß wir sagen können, es handle sich hier um eine alte Bekannte von uns: Libussa.
Der Thron steht vor purpurnem Vorhang, Wände aus Steinquader, im Vordergrund mannshoher Kerzenständer mit brennender Kerze.

Vergangenheit:
Der Autor kann diese Episode beliebig ausschlachten.
Auf jeden Fall damit beginnen, wie Libussa im Kerker von Schloß Mummelsee in Ketten liegt, als das magische Erdbeben, das Schloß zum Einsturz bringt. Sie wäre verloren gewesen, wenn nicht plötzlich ein Unbekannter aufgetaucht wäre und sie von den Ketten befreit hätte.
Libussa flieht bedenkenlos mit ihm, und der Fremde bringt sie in seine Behausung im Wald. Dort bewirtet er das Mädchen, benimmt sich dabei aber recht seltsam. Libussa ist vor ihm auf der Hut. Doch sie kann nicht verhüten, daß sie vor Müdigkeit einschläft.
Sie erwacht durch ein Kitzeln an der Kehle, doch wird sie nicht völlig wacht. Sie hat keine Ahnung, daß sie gerade von einem Vampir zu Ader gelassen wird, empfindet nur unbeschreibliche Wonneschauer.
Am nächsten Tag ist sie benommen, fühlt sich elendiglich. Ein unstillbarer Wandertrieb überkommt sie. Trotz ihrer Unpäßlichkeit macht sie sich auf den Weg nach Süden. Sie hat keine Ahnung, wohin es sie treibt, hat nur die Vision einer Burg in den Bergen. Der Weg in die Pyrenäen ist lang und beschwerlich, aber Libussa spürt instinktiv, daß sie ihrem Ziel immer näherkommt - und sie lebt sichtlich auf.
Zwischendurch hat sie einige Abenteuer bestehen. Männer, die glauben, sie sei Freiwild für sie, werden später tot aufgefunden. Außer einer bläulich verfärbten Kehle finden sich auch noch zwei Einstiche wie von Vampirzähnen. Wer von Libussa gebissen wird, macht nicht die Metamorphose zum Vampir durch, sondern muß sterben.
Endlich erreicht sie die Burg in den Pyrenäen und wird von Capricio Druso in seinen Harem aufgenommen. Sie wird sofort seine Favoritin - und noch immer weiß sie nicht, daß sie eine Vampirin ist.
Zumindest findet sich im Tagebuch kein Wort darüber.

Der Dämonenkiller-Roman Nr. 153 ist als Vampir-Horror-Roman Nr. 359 "Aufstand der Vampire" am 1. Januar 1980 erschienen. Daimon Danger alias Hoff (Rellergerd) hat das fertige Manuskript überarbeitet und die Namen des DK-Teams geändert (so wurde aus Dorian Hunter = Jeff Harper, Olivaro = Arturo, Coco Zamis = Gina Pertini). Die Namen von Rebecca, Zakum und Luguri ließ er unverändert.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Talis am 25.04.2024 11:10.

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Olivaro Olivaro ist männlich
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25.04.2024 11:37
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Zusätzlich verfasste Helmut Rellergerd für Pabel noch einen Beitrag zum inoffiziellen DK-Nachfolger "Hexenhammer", und auch hier stammen die Exposés von Ernst Vlcek. Als 10. Teil dieser Sub-Serie verfasste er den Roman "Arena der Schlangen", der ebenfalls unter seinem "Gruselpseudonym" Damion Danger als Vampir-Horror-Roman 283 erschien.

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Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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