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Während in Washington die Post abgeht, untersucht Dak'kar mit einem Expertenteam die Diamantenformel. Die Suche nach einem Heilmittel ist alles andere als einfach. Außerdem muss man Teile der Formel aus der Indo-Sprache übersetzen, bevor man sich an die praktische Umsetzung machen kann. Das ist alles sehr kritisch, aber nicht gerade der Stoff für einen spannenden Abenteuerroman. Also wird auf einmal ein alter Eremit aus dem Hut gezaubert, der sich damit auskennt oder so. Matt und Aruula brechen auf und suchen ihn. Mit den üblichen Hindernissen und Heftroman-Pannen. Der Einsiedler will wohl keine Eindringlinge und hat vor seiner Behausung Fallen aufgestellt. Denen die Helden geschickt ausweichen, bis sie ihn erreicht haben und natürlich in die letzte Falle tappen. Soll ja nicht zu einfach sein. Der Eremit lässt sich dann aber beschwatzen, ihnen zu helfen und sie nicht zu töten. Und damit endet das erste Heftdrittel. Hier passiert ganz schön was, daraus hätte man auch ein ganzes Heft machen können.
Die Formel ist übersetzt. Jetzt geht es ans Ingredienziensammeln und da müssen alle Nebenfiguren dieses Schauplatzes mit anpacken. Natürlich gibt es auch hier verschiedenste Problemchen. Und dann gibt es da noch die Diskussion, wie viel von dem Ritual wirklich nötig ist und was abergläubischer Mumpitz ist, den man ignorieren kann. Daher auch der Hefttitel. Dak'kar ist ein ziemlicher Skeptiker, während Matt auf Nummer sicher gehen will und bei seinen Abenteuern so einiges erlebt hat.
So gelingt das Ritual dann am Ende. Ein roter Diamant wird hergestellt, womit Phase 2 der Experimente beginnen kann. Außerdem erfahren Matt und Aruula, dass die Nosfera nach Washington abgezogen sind und dort sicher nichts Gutes vorhaben.
Ein Roman, der in dieser typischen Art von Lucy Guth geschrieben ist. Ein echter seichter Heftroman. Mit viel Heftromankniffen und einer überaus klischeehaften Figurendarstellung. Oder besser gesagt, die besonderen Charakterzüge der einzelnen Figuren sind oft extrem dick aufgetragen. Natürlich darf auch der gewohnte Humor der Autorin nicht fehlen.
In der ersten Hefthälfte ging das alles noch und ich hatte meinen Spaß an der Geschichte. In der zweiten Hälfte wurde es mir leider zu viel. Der Ausflug von Grao und Haaley war aus oben genannten Gründen für mich ziemlich nervig. Und danach die ganze Sache mit Sharii. Schade, nach dem „Haus auf dem Hügel“ weiß ich, dass die Autorin auch anders kann. Düster, erwachsen und ohne diesen Schnickschnack. Aber das ist nur mein Geschmack, den die Autorin in der Regel halt einfach nicht bedient.
GUTE (knappe 7 von 10 Kometen) und 3 Sterne im Maddraxikon. Nach der ersten Hefthälfte hätte ich gerne 4 Sterne vergeben.
__________________ Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller