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Erstmal "Frohe Weihnachten" allerseits.
Das "KI-Cover" zum Roman gefällt mir gut.
Da wir nächstes Jahr eine England Tour mit, unter anderem, dem Besuch des Seebades "Brighton" planen, war ich regelrecht "heiß" auf diesen Roman.
Und der "Altmeister" enttäuscht mich nicht. Neben einigen schönen Beschreibungen zu Brighton, erzählt er auch eine annehmbare Story mit etwas "Alt-Herren-Fantasien Charme". Hervorzuheben ist der gute Anfang und der Auftritt einer starken Gegnerin.
Daher meine Bewertung : gut
P.S. Hoffentlich hat das "Liebesnest der Vampirhexen" wieder geöffnet, wenn wir dort Urlaub machen 😎
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Das erste Drittel des Romans war noch ein solider Gruselfall des Altmeisters. Es geht um eine Vampirin, die Brighton zur Vampirhölle machen will und das Pech hat, dass direkt ihr allererstes Opfer die Aufmerksamkeit von Bill auf sich zieht. Davon ist später keine Rede mehr, der Altmeister denkt sich einfach ohne Konzept etwas Neues aus. Nun geht es um ein Bordell mit einer Vampirin als Puffmutter und Hexen als Prostituierte. Opfer für Asmodis und Assunga steckt auch irgendwie drin und hat einen besonderen Plan. HALT! Jetzt nur nicht weiter darüber nachdenken oder nachfragen.
Die üblichen Dark-Dinge sind natürlich auch vertreten. Wirkliche Spannung kommt nie auf, weil die Gegner unfähig sind. Und weil potentiell packende Szenen mit ewig langen Kreisdialogen zerstört werden. John und Bill führen beide ihre Konversation mit der Gegenseite, wer jetzt Hexe ist und wer Vampirin oder auch nicht oder ob eine Hexe gleichzeitig Vampirin sein kann. Das ist belanglos und führt zu nichts, aber irgendwie muss man die 60 Seiten ja füllen.
Schade, das fing so solide an. Dann wurde es wieder trashiger Wohlfühlgrusel ohne Biss und mit einem löchrigen Plot, den man besser nicht hinterfragt. Der Jahresend-Dark bekommt von mir ein SCHLECHT (4 von 10 Punkten)
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
John und Suko
John und Bill. Das war es, was mir an dem Roman so gut gefiel, endlich mal wieder ein schnörkelloses John-und-Bill-Abenteuer. Dafür gibt es von mir ein mittel.
Zitat:
Original von Das GleichgewichtSchade, das fing so solide an. Dann wurde es wieder trashiger Wohlfühlgrusel ohne Biss und mit einem löchrigen Plot, den man besser nicht hinterfragt.
Das ist wohl so, wirklich Biss hatte die Geschichte nicht, vieles blieb unlogisch, allein schon der Titel ist irreführend, da es einfach keine echten Vampirhexen gab.
Seltsam, dass John die vier Hexen am Ende einfach so laufen lässt, auch wenn er sich ausrechnen kann, dass deren Meister mit ihnen aufräumt. John will sie natürlich nicht einfach so umbringen, aber könnte man nicht auch mal so ein Gefängnis für übersinnliche Kreaturen usw. einrichten? Oder gibt es das in der Serie schon?
Ah, danke. Das habe ich mal korrigiert, wo mir ein Suko rausgerutscht ist. __________________
Ein Gefängnis für übersinnliche Strattäter braucht es gar nicht. Was haben die Hexen denn drauf? Nichts. Es sind eher normale Satanistinnen. Ein normales Gefängnis würde es also auch tun. Höchstens weißmagisch gesichert, damit Asmodis sie nicht befreien kann. Aber wozu? Normale Frauen die sich dem Teufel verschreiben sollte er schnell genug neue auftreiben können.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Ein "schlecht" von mir, leider.
Obwohl ich vor allem am Anfang den Eindruck hatte, dass der Roman sprachlich einigermaßen wenig verunglückt ist, ging mir schon Bills Reaktion auf das Verschwinden seines Freundes gegen den Strich. Oh, eine Vampirin hat ihn entführt? Na was mach ich denn da? Am besten hau ich mich aufs Ohr, frühstücke dann erst mal gemütlich und erzähle Sheila noch eine fette Lügengeschichte. Und dann kommt er auf die bahnbrechende Idee, bei seinem Kumpel daheim nachzusehen. Da hätte er auch mal eher drauf kommen können. Anschließend spielt er mit dem Vampir Schachschlick (mein Lieblingstippfehler in dem Roman) und pfählt den Vampir. Vermutlich bestand der Schaschlik-Stab aus Eichenholz oder geweihtem Silber.
Irgendwie macht der Roman keinen rechten Sinn für mich und besteht aus einer Sammlung wenig durchdachter Ideen, die der Autor sofort aufgeschrieben hat, wenn sie ihm gekommen sind, ohne noch mal darüber nachzudenken.
nach dem Assunga-Vierteiler (she Band 699) habe ich gleich den aktuellen von Sir Jason himself nachgeschoben, wo sie ja auch mitspielt. ein sehr solider Roman, JD zeigt sich da in guter Form, hat in Summe Spaß gemacht!
Titelbild: Mario Heyer (MtP Art) unter Verwendung von KI Software; ja, gefällt mir, hat aber nix mit der Geschichte zu tun, mit sehr viel gutem Willen könnte man da eine der Hexen erkennen...
Handlung: Bill Conolly lässt John nach Brighton kommen. Bill wollte in der Küstenstadt eigentlich nur den 50. Geburtstag seines ehemaligen Kollegen Mike Hogan mitfeiern. Doch um Mitternacht stieg als Überraschung eine nackte Frau aus der Torte, die sich als Vampirin entpuppte. Sie machte Mike zum Vampir, worauf Bill den ehemaligen Kollegen erlösen musste. Nun versuchen John und Bill gemeinsam die Spur der unbekannten Vampirin aufzunehmen um weitere Opfer zu vermeiden. Werden sie dabei erfolgreich sein? __________________
Meinung: Ein Vampir-Roman von Jason Dark, der mich von Anfang an gut unterhielt. Mike Hogan ein ehemaliger Kollege von Bill feierte seinen 50. Geburtstag. Um Mitternacht sprang zur Feier des Tages eine nackte Frau aus der Torte. Eigentlich traumhaft und beneidenswert, wenn die Frau nicht eine Vampirin gewesen wäre, wie es Bill erkannte. An dieser Stelle stellte ich mir die Frage warum Bill zögerte und nicht sofort eingriff um Mike zu helfen, als die Frau diesen aus dem Hotel brachte? Bill wurde erst am nächsten Morgen aktiv, als es für Mike zu spät war. Nach einem unterhaltsamen Telefonat mit Sheila, dass er zuvor führte, ohne seiner Frau zu verraten um was es wirklich ging.
Dass alles und Bills improvisierter aber erfolgreicher Kampf mit dem Vampir schilderte Jason spannend und unterhaltsam. Sicherlich Old School und ein unkompliziertes Thema, aber dafür gut. Außerdem erinnerte Jason gekonnt, an passenden Stellen im Text, an die beiden vorherigen Romane. Damit erzeugte er ein angenehmes Gefühl der Gemeinsamkeit.
Wie so oft kam John und Bill auch in diesem Roman „Kommissar Zufall“ zu Hilfe. Als sie Hogans Haus inspizierten, tauchte plötzlich der Leibwächter der gesuchten Vampirin auf, weil er den Auftrag bekam den neuen Vampir abzuholen. Dass war zumindest ein nachvollziehbarer und glaubwürdiger Vorgang der die Geisterjäger auf die richtige Spur brachte. Natürlich konnte man argumentieren, dass die Länge eines Heftromans nun einmal begrenzt ist, aber manche Autoren erschweren John die Suche dann doch ein bisschen mehr.
Nicht nötig und verunglückt war aber Johns Bemerkung auf der Seite 48, rechte Spalte unten: Dass Ivona nicht die gesuchte Vampirin Leila war, war zu diesem Zeitpunkt längst keine Überraschung mehr gewesen, wie es im Text stand, sondern schon lange vorher eine Tatsache. Neu war nur die Mitteilung dass Ivona und Leila Zwillingsschwestern waren. Eine Vampirin und eine Hexe. Diese Konstellation war passend für Assunga, die sich bemühte Hexen und Vampire zusammen zu bringen. Nur ergab sich daraus der Widerspruch, dass Ivona dem Teufel diente. Laut der bekannten Serienhistorie dienten Assungas Hexen aber nicht Asmodis. Der Titel Vampirhexen führte auch ein wenig in die Irre. Es gab in diesem Roman zwar eine Vampirin und einige Hexen, aber nicht beides in einer Person, wie es der Titel angab.
Ansonsten war der Roman spannend und auch recht unterhaltsam zu lesen gewesen. Auch vom Schreibstil her gab es keine besonderen Auffälligkeiten und die Dialoge waren ebenfalls im großen Ganzen in Ordnung gewesen. Weil ich zuletzt das Negativbeispiel eines zu sehr gewaltsam in die Länge gezogenen Romans erlebte, sei an dieser Stelle lobend erwähnt, dass das bei diesem Roman nicht der Fall war. Der Meister der Geister war wohl in ziemlich guter Form gewesen, als er diesen Roman schrieb, der eindeutig zu seinen besten aktuellen Romanen gehörte.
Es war zwischendurch auch einmal wieder schön gewesen einen sogenannten Gruselroman zum Wohlfühlen aus der alten Schule zu lesen. In der Gesamtbeurteilung entschied ich mich bei diesem Roman für eine gute Note 3 = Befriedigend und damit für 3 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Fast wie immer für mich, wenn ich einen JD lese, eine echt interessant angeschobene und aufgebaute Idee wird zum Schluss nicht zu Ende gedacht oder geschrieben, obwohl man da wieder große Namen und Potential aufgebaut hat. __________________
Bill Conolly rutscht auf nachvollziehbare Weise in einen neuen Fall, der 50ste Geburtstag eines Freundes, dem man eine Torte mit Inhalt schenkt, nämlich einer halbnackten Frau. Diese entsteigt und greift sich den Jubiliar. Der geübte Blick Bills entlarvt sie, wenn auch zu spät als Vampirin, und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Es wird gerade ein Hexenring aufgebaut, eine der dortigen "Schwestern" ist Vampirin, sogar die Zwillingsschwetsre einer der Hexen. Interessante Vorlage, die später auch mit dem Erscheinen Assungas ergänzt wird.
Aber dann? Assunga wird schnell mit dem Kreuz vertrieben, ohne groß wirken zu können, die Hexen-Zwillingsschwester wird vernichtet und bekommt im Sterben das gesicht von Asmodis, der aber nur einen Abschiedsgruß da läßt, die Hexen werden schnell vermenschlicht und bekommen einen Freifahrtschein zur Flucht, die Vampirversin mal schnell erschossen und gut ist.
Das Ende vernichtet das gute Potential, erklärt zu wenig, wie diese Kombination überhaupt zu Stande kam und nutzt die eingebauten Protagonisten nicht gebührlich, daher rast der gute Aufbau auf ein Mittel mit 3 Sternen herab. Schade, wieder eine gute Chance nicht genutzt.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!