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Dr. Isaac Kane tut einem Freund und Kollegen einen gefallen und korrigiert die Arbeiten der Studenten. So sitzt er nun am späten Abend an seiner Arbeit als es plötzlich an der Bürotür klopft. Ein junger Mann der sich selbst Chris nennt steht in der Tür und möchte mit dem Dr. sprechen. Das Gespräch beginnt recht geheimnisvoll. Chris hat auch noch etwas mitgebracht, eine kleine Holzkiste mit verschiedenen Zeichen versehen. In der Kiste befindet sich ein Zylinder aus Glas. Zwei "Finger" befinden in dem Zylinder ... __________________
Dann überreicht Chris dem verdutzten Dr. Kane den Brief seines Auftraggebers. So erfährt Isaac Kane heute zum ersten mal etwas über einen Mann der sich Ian West nennt...
Das lesen des Briefes soll das Leben von Dr. Isaac Kane komplett auf den Kopf stellen!
Fazit: So, das war er nun; Band 1 der neuen Serie Isaac Kane! Nachdem der Teaser-Roman schon ziemlich angefixt hatte, setzt dieser Roman noch einmal einen oben drauf! Ich kann für diese Geschichte nur ein absolut verdientes "top" vergeben!
Die Geschichte um Dr. Isaac Kane, die Geschichte um seine Abstammung, wie das ganze mit der Geschichte um Ian West verwoben ist... absolut super geschrieben!!
Ich bin auf kommende Bände sehr gespannt!
Jawollo!!
So hab ich mir das gewünscht, bzw., erhofft.
Die Erzählung selbst ist echt spannend, die Personen sind greifbar lebendig, die Atmosphäre ist wunderbar gruselig......
Herz was willst du mehr :-))
Ulrich Gilga schickt seinen Isaak Kane in dessen erstes Abenteuer, das wirklich haarsträubend ist. Von Null auf Hunderteins, sozusagen. Gerade erst mit der Existenz von Dämonen in Kontakt gekommen, nur durch die Erzählung des ihm eigentlich fremden Ian West (wir kennen ihn aus Band 0) , muss er sich Tatsachen stellen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.
Genau, und mir ist auch ganz schön kalt geworden, beim lesen! :-))
Ulrich Gilga schafft es , die Lesenden mitzunehmen. Sich den Akteuren und gerade Isaac Kane nahe zu fühlen. Zumal es sich andeutet, daß mit Kane etwas nicht "zu stimmen" scheint. Aber was ..............?
Oh man, ich bin so gespannt wie sich das noch entwickelt. Ulrich Gilga lässt durchblicken, daß er schon viel erdacht hat, es erscheinen ja noch einige Bände.
Und trotzdem möchte er die Ideen seiner Leserschaft mit einbeziehen.
Hoffentlich wird von diesem Angebot reger Gebrauch gemacht.
Ein fulminanter Auftakt in einer hoffentlich langlebigen Gruselserie! __________________
Nach Band 0 ‚Im Keller des Ghouls‘ ist dieser ein ‚typischer‘ erster Band über den Dämonenjäger Isaac Kane. Typisch deshalb, weil er von Anfang an erzählt, wie Isaac von seine Vergangenheit und die seiner Eltern erfährt, und damit in dessen Erbe und die Rolle des Dämonenjägers hineinrutscht. Ulrich Gilga erzählt hier spannend wie der Protagonist mit einer Welt konfrontiert wird, die er gar nicht glauben kann, während das Böse bereits im Hintergrund lauert und den Tod des unerfahrenen Helden plant. Gar nicht so einfach für Isaac, weil gleichzeitig seine Vergangenheit und die Zukunft unglaubliche Eindrücke aufzeigen und sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellen.
Der Autor nimmt uns mit in eine Welt vor gut 50 Jahren. Er schreibt im Stile der klassischen Gruselromane, was ihm überaus gut gelingt und mich beim Lesen wirklich mit hineingezogen hat. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und bringt die Geschichte auf den Punkt. Ich finde keine großen Ausschweifungen und langwierige Erzählungen. Daher lässt sich die Geschichte spannend und interessant lesen. Außerdem finden wir in dem Roman einige Hinweise, die in der Vorgeschichte Band 0 ausführlicher erzählt werden. Ich habe mit Isaac mitgefiebert, wie er sich wohl verhalten wird und ob er der ganzen Situation gewachsen ist. Ich wurde nicht enttäuscht! Ein klasse Einstieg in eine Reihe über einen Dämonenjäger, die sicher noch viele Romane haben wird. Ich bin auf jeden Fall weiter gespannt und freue mich auf Band 02 ‚Die Rückkehr des Gehenkten‘.
Gruselige Grüße
Alexander Weisheit
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Das Finale des Einstiegsbandes hat mich etwas mit der Geschichte versöhnt. Bis dahin lässt Ulrich Gilga es sehr entspannt angehen. Bei Sinclair, Zamorra und Hunter ist in den Einstiegsabenteuern mehr passiert. Der Autor nimmt sich sehr viel Zeit, dem Leser die aktuelle Situation seines Serienhelden zu beschreiben. Danach gibt es das Treffen mit Ian West, wo in einem Gespräch sehr viel über Ians Vergangenheit offenbart wird. Natürlich nicht zu viel. Im Manor folgt eine ausgiebige Gebäudebesichtigung, um den Schauplatz der Finalkonfrontation darzustellen. Das ist nicht schlecht geschrieben und hält den Leser bei der Stange, für Gänsehaut und Gruselspannung sorgt es aber auch nicht sehr. Das gibt es dann im letzten Viertel der Geschichte und zwar genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Jetzt ist Isaac Kane als Figur ja etabliert, dann kann Ulrich Gilga in den Folgebänden mehr ans Eingemachte gehen.
Wie vom Autor beworben ist das Groschengrusel der alten Schule. Aber in guter Qualität. Sowohl auf erzählerischer Ebene als auch in der modernen Schreibe. Die Stimmung passt, ohne dass es zu angestaubt wirkt oder billige Erzählmethoden verwendet werden, die dem Medium damals auch sein „Schundheftchen“ Image eingebracht haben.
Mein persönlicher Hauptgrund, die Serie weiter zu lesen, ist aber definitiv Ian West. Sogar mehr noch als der Serienheld Isaac Kane. Der ist der klassische „Auserwählte“, der sich jetzt entscheiden muss, wie er sein Erbe einsetzt. Dieses Mysterium wird sicher nach und nach enthüllt, ich kann mir aber schon denken, in welche Richtung es geht. Isaac Kane wird vermutlich nicht in die Fußstapfen seines neuen Mentors treten, der eher pragmatisch-zwielichtige Motive hat. Und das gefällt mir. Ian West ist eine Mischung aus Dorian Hunter und der frühen Darstellung von Myxin aus John Sinclair. Vielleicht werden er und Isaac zukünftig sogar auf verschiedenen Fronten stehen, obwohl sie dasselbe Ziel verfolgen. Ich drücke eher Ian West die Daumen als Isaac Kane, edle Ritter auf rechtschaffender Dämonenjagd-Queste gibt es beim Heftroman schon genug. Mal sehen, was mich noch erwartet.
Der Einstieg hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen, als neuer Stern am nostalgischen Gruselromanhimmel. Aber gut unterhalten und ich sehe viel Potential.
(7 von 10 Punkten), ein beachtliches GUT.
Ich habe mich an einen Rat des Autors gehalten und Band 1 vor Band 0 gelesen, der als nächstes dran ist. Würde mich aber am liebsten direkt auf "Die Rückkehr des Gehenkten" stürzen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Der Roman hat mich komplett abgeholt und ich vergebe seit langem mal wieder ein "Top". Der Schreibstil und die Atmosphäre sind wirklich gut. Natürlich will ich jetzt wissen, wer der richtige Vater von Isaac Kane ist, und vor allem welche Kräfte oder Fähigkeiten in ihm schlummern. __________________
Der süße Duft von Potential liegt hier in der Luft...
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 20, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 10, Vampira 5, Isaac Kane 9, Die Vagabunden 5, Atlantis Legenden 2
Nachdem ich vor langer Zeit schon den Band 0 gelesen hatte, hat es dann doch etwas gedauert, bis ich jetzt endlich weitergelesen habe. Ich war hin- und hergerissen. Mir hat gefallen, was ich gelesen habe, vor allem auf der atmosphärischen Seite. Und das zieht sich jetzt nahtlos zu Band 1 rüber. Klar, das ist jetzt keine Sensation an sich, aber die Sensation besteht dann doch darin, dass hier jemand nahezu fehlerfrei schreibt und auch ein Gefühl für das Tempo hat. Außerdem ist es wohltuend, dass wir es hier nicht mit einem Fantasy-Spektakel zu tun bekommt, sondern mit etwas, das es leider schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt: klassischem Grusel. Der aber wirkt nicht aufgesetzt, sondern kommt von jemanden, der diese Genre offensichtlich liebt und genauso vermisst wie alle, die damals Leser waren. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 10.09.2024 20:17.
Man könnte das ganze jetzt aus modernen Augen etwas behäbig nennen, aber es sind die Kleinigkeiten, die hier zählen. Es gibt eine interessante Hintergrundgeschichte, vor allem, weil wir wissen, dass Kane etwas in sich trägt, das ihn nicht nur im hellen Licht erscheinen lässt. Klar, haben wir auch bei Dorian Hunter, aber eben doch auf eine völlig andere Weise.
Ich fand diesen Band gut, und es dürfte klar sein, dass da noch Luft nach oben ist, aber ich glaube, derartige Serien sind heute wichtiger denn je. Und die Möglichkeiten sind ebenfalls da, unabhängig von einem Verlag, der seine Produkte selbst nicht versteht, zu agieren.
Bevor ich's vergesse (und weil es gerade Thema ist): Auch hier hat ein Vollpf...ten "schlecht" abgestimmt, aber ich lese nirgends, was genau schlecht war. Würde mich interessieren. Zu feige für eine Diskussion? Ja, ich meine dich!
Zitat:
Original von Wynn
Bevor ich's vergesse (und weil es gerade Thema ist): Auch hier hat ein Vollpf...ten "schlecht" abgestimmt, aber ich lese nirgends, was genau schlecht war. Würde mich interessieren. Zu feige für eine Diskussion? Ja, ich meine dich!
Diese Unart macht mich nicht nur traurig, sauer & wütend, sondern nimmt mir immer mehr die Lust. Man hat dieses Treiben viel zu lange tatenlos zugesehen. Man sollte diesen "Forum-Trollen" mal langsam ihre Grenzen aufzeigen. Glaube der "Chef" hat die technische Voraussetzungen diese Luschen zu lokalisieren. Aber damit ist zu diesem Thema auch genug gesagt und weitere Diskussionen dann bitte im entsprechenden Thread fortsetzen. Wollen diesen hier ja nicht dafür zweckentfremden .
Ich hatte zwar meine Meinung hierzu schon gesagt, aber diese Vorlage schreit nun förmlich nach einer Antwort und zeigt die Widersprüchlichkeit dieser Bewertungsdiskussion nur zu deutlich auf (Ulrich möge mir verzeihen, dass ich ausgerechnet seinen Roman dafür verwende). __________________
Der Roman hat exakt 13 Bewertungen von "Gut" bis "Top", hingegen aber nur 8 Besprechungen in verschiedener Länge. Warum schreit hier niemand nach einem Bewertungsverbot jener 5 Voter, die nichts zum Roman geschrieben haben? Darf man nur voten, wenn einem der Roman gefallen hat und braucht dann auch nichts dazu zu schreiben? Warum darf niemand den Roman "schlecht" finden? Also, wenn hier den Leuten schon vorgeschrieben wird, was ihnen gefälligst zu gefallen hat und was nicht und dann noch mit Konsequenzen gedroht wird oder Leute hier im Forum als "Luschen" und "Vollpfosten" oder anderweitig abwertend bezeichnet werden, weil sie anderer Meinung sind , dann bin ich raus aus diesem Forum. Früher hat man solche Herabsetzungen und Beleidigungen hier im Forum gelöscht in den seltenen Fällen, die aufgetreten sind. Und was ich davon halte, dass erwachsene und altgediente Mitglieder sich zu solchen Äußerungen hinreißen lassen, behalte ich lieber für mich. Was ist denn hier nur los? Nun fehlt nur noch ein virtueller Pranger, an dem sich diejenigen Mitglieder erklären müssen, warum sie nicht mit einer Spitzenwertung abgestimmt haben. Und wegen einer harmlosen Abstimmung braucht sich in diesem Forum niemand beleidigen lassen.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ich muss Olivaro da tatsächlich zustimmen. __________________
Auch ich finde es persönlich immer blöd wenn abgestimmt wird ohne eine Meinung dazu kund zu tun!
Aber beleidigend gegenüber dieser Leute sollte man definitiv nicht sein!!
Ein jeder wird schon seine Gründe haben warum er mit "top" oder "sehr schlecht" abstimmt!
Vielleicht tut sich der ein oder andere schwer seine Meinung schriftlich niederzuschreiben... oder hat einfach auch keine Lust dazu! Jedem seine freie Entscheidung!
Ich möchte für die Zukunft darum bitten niemanden herabzuwürdigen... weshalb auch immer! Wir sind doch alles erwachsene Leute!
Und wegen einer Funktion, wie sie hier angeboten wird, muss man nun wirklich nicht so ein riesiges Fass aufmachen!
Das Forum gibt es mit dieser Funktion der Abstimmung nun bald 17 Jahre...
... und so richtig ist da früher auch niemand drüber "gestolpert"!
Ist halt vermehr aufgekommen weil es wahrscheinlich einige Leute gibt die gewisse "Abneigungen" gegen gewisse "neue" Autoren bei JS haben. Denn bei anderen Serien ist dieses Phänomen nicht zu beobachten... bzw. gibt es da keine Aufregung!
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Zitat:
Original von Wynn
Bevor ich's vergesse (und weil es gerade Thema ist): Auch hier hat ein Vollpf...ten "schlecht" abgestimmt, aber ich lese nirgends, was genau schlecht war. Würde mich interessieren. Zu feige für eine Diskussion? Ja, ich meine dich!
So etwas bitte in Zukunft unterlassen, sonst greife ich ein !
Ich sehe das jetzt mal als Ausrutscher. Hier wird niemand angegriffen, beleidigt oder provoziert.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Frisch mit dieser Serie angefangen! Ein guter Start mit viel Potential und ein wenig Luft nach oben. __________________
Lässt sich leicht und fließend lesen und es eröffnet eine Handvoll an Mysterien, die es zu auflösen gilt, auf gute Art und Weise. Kann man Ian trauen? Was ist mit Isaacs Eltern wirklich passiert bzw. wer ist sein echter Vater? Was hat es mit dieser Organisation auf sich?
Auch bin ich interessiert, wie sich Isaac nun in der "normalen" Welt zurechtfinden wird, mit dem Wissen, dass es wirklich Übernatürliches gibt und auch wie ihm sein Wissen über das Okkulte und sein Beruf als Dozent zur Hilfe kommen aber auch sich in die Quere stellen werden.
Was mir besonders gefällt, ist, dass die Geschichte in den 1970ern angesiedelt ist -- und dieser Touch mit Hinblick auf die damaligen Groschenschauerromane gefällt mir sehr.
Guter Einstieg!
- If you start sitting around the campfire and telling scary stories, change our names.