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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 25.11.2022 14:59.
Smitty ist seinen Feinden wieder einmal entkommen und fliegt im Gleiter über Togo, als er auf unerklärliche Weise Energie verliert und landen muss. In der Nähe eines Tempeldorfes, das er sich mal anschaut. Dort wird gerade eine Messe auf..hessisch? abgehalten. Ich bin da kein Experte, jedenfalls ein deutscher Dialekt. Ist ja auch egal, bei Lucy Guth schwingt sowas gern mit. Ein Heiligtum des Tempels ist ein großer Diamant, der Energie in sich aufnimmt und in sich speichert. Der wäre Smitty sicher nützlich und direkt der erste spontane Versuch, den Edelstein zu stehlen, gelingt ihm. Natürlich. Er setzt ihn als Batterie in den Gleiter ein, was ebenso direkt funktioniert. __________________
Die Helden haben die Suche nach Smitty noch nicht aufgegeben. Rulfan und Reese bekommen aus der irren Haaley natürlich nichts heraus, also steigen sie in einen Gleiter der Dark Force und setzen die Suche dort fort, wo Matt seine Spur verloren hatte. Da Smittys Gleiter nicht mehr unterwasser ist, sendet er wieder ein Signal und man findet ihn. Im Heftromantiming gerade dann, als er abzischt. Die beiden Gleiter fliegen sozusagen aneinander vorbei. Und im Vorbeifliegen entzieht der eingebaute Diamant dem Gleiter der Helden die Energie, sie stürzen ab.
Während Smitty Glück hatte werden Rulfan und Reese von den Dörflern sofort bemerkt und eingekreist. Eine klassische Götterprüfung soll entscheiden, ob sie leben oder sterben. Weil Reese rote Haare hat und deutsch spricht, wird sie von den Einheimischen zum Glück sehr respektvoll behandelt. Sie sollen ein Amulett beschaffen und bekommen es nicht nur mit Krokodilen zu tun, sondern auch mit Kriegern eines verfeindeten Stammes, die zufällig jetzt gerade auch hier sind, um sich das Amulett selbst zu holen.
Zur Hälfte des Romans bin ich etwas ratlos. Toller Abenteuerroman, aber die lieben Heftromantimings mal wieder, damit alles passt. Sekundengenau abgepasst, damit die Handlung so funktioniert. Schade. Das muss doch nicht so extrem sein.
Die Helden können das Amulett erlangen und Reese wird initiiert. Danach darf sie sich mit Rulfan auf die Jagd nach dem Diamanten machen. Erstmal fliegen sie aber zum Hort des Wissens, um neue Energie zu tanken. Also von Afrika bis nach Schottland? Ich verstehe dieses Heft an einigen Stellen nicht.
Smitty fliegt mit dem aufgeladenen Gleiter indes nach Amerika. Der Diamant saugt fleißig Energien auf. Zu viele. Als Smitty gerade eine Zwischenlandung einlegt, überhitzt der Edelstein und reißt ihn in eine Bewusstlosigkeit. Als er wieder erwacht, hat jemand den Kristall gestohlen. Er verdächtigt einige Retrologen, aber die haben nichts damit zu tun. Er hat ihn einfach doof fallen gelassen und findet ihn auch wieder. Jetzt ist er schlauer und passt auf, den Diamanten nicht wieder zu überladen.
Wem könnte er nun als erstes fies die Energie wegnehmen? Die Gleiterfabrik des Androiden Miki klingt lustig. In der Oase der Hundert ist man auf so einen Angriff aus der Luft nicht gefasst und gerät in arge Schwierigkeiten. Außerdem könnte der Kristall auch dem Roboter die Energie absaugen und ihn so töten.
Aber keine Sorge. Auf den letzten Seiten kommen ganz knapp Rulfan und Reese in ihrem frisch „aufgetankten“ Gleiter an, die Smittys Signal hierher verfolgt haben. Reese als frisch Eingeweihte weiß Bescheid und sie überladen mit gezieltem Beschuss bewusst den Diamanten. Smitty muss seine Aktion abbrechen und zischt ab, bevor ihm sein Gleiter um die Ohren fliegt. Was dann tatsächlich geschieht. Der Gleiter explodiert über dem Meer und versinkt in den Fluten. Solange man Smittys Leiche nicht findet, glaube ich aber nicht daran, dass er draufgegangen ist.
Das wäre jetzt ein schönes Ende. Aber im Heftromanpech schießt ein Teil des zerstörten Gleiters zielgenau auf den verfolgenden Gleiter der Helden zu und durchbohrt ihn. Nicht nur die Hülle, sondern treffsicher in den Körper von Reese hinein. Tja.
Es hätte ein schöner Abenteuer-MX im Dschungel Afrikas werden können. Zuerst sah es auch danach aus. Aber man bleibt nicht dort, die Reisemöglichkeiten von MX sind ja inzwischen unendlich. Smythe düst über den Ozean nach Amerika, Rulfan und Reese legen einen Zwischenstopp in Schottland ein und folgen ihm dann. So mündet die Geschichte dann in Actionreichen Gleitergefechten und Laserbeschüssen in einer von einem Androiden geführten Gleiterfabrik. Von altmodischem Abenteuergefühl bleibt da nichts mehr, dabei hätte das doch auch gereicht. Da hätte ich auch die ganzen Heftromantimings besser ertragen.
GUTe (6,5 von 10 Kometen). Sehr Schade, dass der Stil des Hefts sich in der zweiten Hälfte so ändert. Bei dem Cover hatte ich echt Lust auf die Geschichte bekommen.
Und wieder kein Fokus auf die Dunkle Stadt im Herzen Afrikas. Naja, im Hintergrund wird wohl der Flächenräumer montiert und der wird pünktlich zum Finale fertig sein.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi
Netter Gag...
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene