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Umfrage: Fledermaus Band 406: Tod frei Haus
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Fledermaus Band 406: Tod frei Haus
Sie lief zu dem zweischläfrigen Bett hinüber, warf sich darauf und streckte sich lang aus. Sie lag auf dem Rücken, und ihre Brüste waren zwei steile Hügel. Ihr Rock war bis über die Knie hochgerutscht, und die schwarze Mähne, die ihr vorn bis über die Augen herunter ins Gesicht fiel, gab ihr einen Ausdruck von Wildheit. Mit glitzerndem Blick sah sie zu Eddy Sumter hinüber, der an der Tür stehengeblieben war und sie mit gierigen Augen rast verschlang.
"Komm, Süßer?" sagte sie und streckte die Arme nach ihm aus. "Aber lösch erst das Licht!"
"Aber ich — ich möchte dich doch dabei sehen!" würgte er mit belegter Stimme hervor.
"Keine Chance!" erwidert sie. "Das Licht aus, sonst spielt sich gar nichts ab zwischen uns!"
"Okay!"
Das Licht erlosch. Mit einem leisen, dumpfen Ton schlug das Päckchen auf den Fußboden. Eddy Sumter hörte es, nahm es aber gar nicht mehr bewußt wahr. Im Dunkeln sprang er auf das Bett zu, und dann warf er sich über Roberta Gordon. Er hörte ihr erregtes Atmen und suchte gierig ihren Mund. Willig überließ sie ihm ihre Lippen, dann schlang sie ihren linken Arm um seinen Hals und preßte Eddy ungestüm an sich. So hielt sie seinen Kopf fest. Dann hob sie die rechte Hand. Er konnte es nicht sehen in der Dunkelheit, und er sah auch nicht, was in ihrer Hand lag.
Als er den harten Druck an seiner linken Schläfe spürte, war es bereits zu spät für ihn. Er hatte das Empfinden, als ob die Welt plötzlich in einer ungeheuren Explosion zerberste.
Die Kugel zerstörte sein Gehirn. Er war sofort tot.
Ekel schüttelte Roberta Gordon, als sie sich aufrichtete und ihn von sich und dem Bett herunterwarf.
Sie glitt zur Tür, tastete nach dem Schalter, machte Licht, war mit einem Satz bei dem Päckchen, riß es an sich, löschte das Licht wieder und sprang ins Freie hinaus.
Sekundenlang lauschte sie. Nichts rührte sich. Entweder hatte niemand den Schuß gehört, oder aber man schenkte ihm keine Beachtung, was insofern nicht verwunderlich schien, als in dieser Gegend gejagt wurde, wie Roberta Gordon wußte.
Sie warf sich hinters Lenkrad des weißen Bentleys und drehte den Zündschlüssel herum, den Eddy Sumter stecken gelassen hatte. Der Motor sprang sofort an, und die Mörderin fuhr davon.
Ihr Herz schlug heftiger, als sie den hellen Sektor vorm Eingang des Motel‚ passierte, und dann geschah, was sie insgeheim befürchtet hatte . . .
Tod frei Haus
- Geister der Vergangenheit -
von G. W. Jones (= ???)
Sie lief zu dem zweischläfrigen Bett hinüber, warf sich darauf und streckte sich lang aus. Sie lag auf dem Rücken, und ihre Brüste waren zwei steile Hügel. Ihr Rock war bis über die Knie hochgerutscht, und die schwarze Mähne, die ihr vorn bis über die Augen herunter ins Gesicht fiel, gab ihr einen Ausdruck von Wildheit. Mit glitzerndem Blick sah sie zu Eddy Sumter hinüber, der an der Tür stehengeblieben war und sie mit gierigen Augen rast verschlang.
"Komm, Süßer?" sagte sie und streckte die Arme nach ihm aus. "Aber lösch erst das Licht!"
"Aber ich — ich möchte dich doch dabei sehen!" würgte er mit belegter Stimme hervor.
"Keine Chance!" erwidert sie. "Das Licht aus, sonst spielt sich gar nichts ab zwischen uns!"
"Okay!"
Das Licht erlosch. Mit einem leisen, dumpfen Ton schlug das Päckchen auf den Fußboden. Eddy Sumter hörte es, nahm es aber gar nicht mehr bewußt wahr. Im Dunkeln sprang er auf das Bett zu, und dann warf er sich über Roberta Gordon. Er hörte ihr erregtes Atmen und suchte gierig ihren Mund. Willig überließ sie ihm ihre Lippen, dann schlang sie ihren linken Arm um seinen Hals und preßte Eddy ungestüm an sich. So hielt sie seinen Kopf fest. Dann hob sie die rechte Hand. Er konnte es nicht sehen in der Dunkelheit, und er sah auch nicht, was in ihrer Hand lag.
Als er den harten Druck an seiner linken Schläfe spürte, war es bereits zu spät für ihn. Er hatte das Empfinden, als ob die Welt plötzlich in einer ungeheuren Explosion zerberste.
Die Kugel zerstörte sein Gehirn. Er war sofort tot.
Ekel schüttelte Roberta Gordon, als sie sich aufrichtete und ihn von sich und dem Bett herunterwarf.
Sie glitt zur Tür, tastete nach dem Schalter, machte Licht, war mit einem Satz bei dem Päckchen, riß es an sich, löschte das Licht wieder und sprang ins Freie hinaus.
Sekundenlang lauschte sie. Nichts rührte sich. Entweder hatte niemand den Schuß gehört, oder aber man schenkte ihm keine Beachtung, was insofern nicht verwunderlich schien, als in dieser Gegend gejagt wurde, wie Roberta Gordon wußte.
Sie warf sich hinters Lenkrad des weißen Bentleys und drehte den Zündschlüssel herum, den Eddy Sumter stecken gelassen hatte. Der Motor sprang sofort an, und die Mörderin fuhr davon.
Ihr Herz schlug heftiger, als sie den hellen Sektor vorm Eingang des Motel‚ passierte, und dann geschah, was sie insgeheim befürchtet hatte . . .
Tod frei Haus
- Geister der Vergangenheit -
von G. W. Jones (= ???)
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RE: Fledermaus Band 406: Tod frei Haus
Der Zeichner Theo Thomas hat für den Fledermaus-Roman 406 auf den Seiten 14, 31, 38 und 51 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.
Der Zeichner Theo Thomas hat für den Fledermaus-Roman 406 auf den Seiten 14, 31, 38 und 51 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.
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