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» Fledermaus Band 381: Wer andern eine Bombe schickt...
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Fledermaus Band 381: Wer andern eine Bombe schickt...
Der Gangster lief auf den Safe zu, der noch offenstand, zog einen schwarzen Plastiksack aus der Tasche des Ulsters, füllte ihn mit den Banknotenbündeln und stellte eine Zigarrenschachtel auf den Schreibtisch. Dann bückte er sich und hob Coyles Pistole auf.
"Setz dich auf dein fettes Hinterteil, Papa!" befahl er danach. "In dem Ding ist ein Sender. Wenn du auch nur niest, knallt dich mein Kumpel ab, der vor der Tür Wache schiebt und jeden deiner Atemzüge belauscht. Zehn Minuten Vorsprung brauch' ich, mehr nicht. Also Pfoten weg vom Alarm!"
"Ich rühr' mich nicht vom Fleck", versprach Coyle, aber in seinen Augen flackerte es.
Sekundenlang zögerte der Ganove noch, die Hand am Drücker, dann wandte er sich um, lief aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
Coyle betrachtete die Zigarrenschachtel mißtrauisch.
Sein Kollege Hohan in Niles war gestorben, weil eine Bombe in seinem Arbeitszimmer explodierte. Offenbar hatte ein Bankräuber dieses Andenken bei ihm hinterlässen, denn das gesamte Bargeld war gestohlen worden. Wenn es sich hier um denselben. Täter handelte, war kein Sender in der Zigarrenschachtel, sondern eine Bombe.
Rasch, aber so vorsichtig, als läge eine Giftschlange auf seinem Schreibtisch, erhob sich der Filialleiter und schlich zur Tür, ohne den Blick von der Zigarrenkiste zu wenden. Dann riß er sie auf, spähte hinaus, sah aber keinen zweiten Eindringling.
Das bedeutete, er hatte richtig vermutet. In der Zigarrenkiste...
Noch ehe er weiter überlegen konnte, schien die Zigarrenkiste auf seinem Schreibtisch lebendig zu werden.
Eine Faust riß ihm die Füße unter dem Körper weg, eine zweite griff nach der schweren Stahltür, durch die sein Zimmer, das zugleich Saferaum war, vom Sekretärinnenraum getrennt wurde.
Er lag halb auf der linken Seite im Türrahmen, als ihm die schwere Stahltür gegen das Rückgrat schlug.
Ray Coyle hörte nicht mehr, wie die Fensterscheiben barsten und die Trümmer seines zerfetzten Schreibtischs auf den Boden zurückfielen...
Wer andern eine Bombe schickt...
- Großfahndung nach Pyromanen -
von G. W. Jones (= ???)
Der Gangster lief auf den Safe zu, der noch offenstand, zog einen schwarzen Plastiksack aus der Tasche des Ulsters, füllte ihn mit den Banknotenbündeln und stellte eine Zigarrenschachtel auf den Schreibtisch. Dann bückte er sich und hob Coyles Pistole auf.
"Setz dich auf dein fettes Hinterteil, Papa!" befahl er danach. "In dem Ding ist ein Sender. Wenn du auch nur niest, knallt dich mein Kumpel ab, der vor der Tür Wache schiebt und jeden deiner Atemzüge belauscht. Zehn Minuten Vorsprung brauch' ich, mehr nicht. Also Pfoten weg vom Alarm!"
"Ich rühr' mich nicht vom Fleck", versprach Coyle, aber in seinen Augen flackerte es.
Sekundenlang zögerte der Ganove noch, die Hand am Drücker, dann wandte er sich um, lief aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
Coyle betrachtete die Zigarrenschachtel mißtrauisch.
Sein Kollege Hohan in Niles war gestorben, weil eine Bombe in seinem Arbeitszimmer explodierte. Offenbar hatte ein Bankräuber dieses Andenken bei ihm hinterlässen, denn das gesamte Bargeld war gestohlen worden. Wenn es sich hier um denselben. Täter handelte, war kein Sender in der Zigarrenschachtel, sondern eine Bombe.
Rasch, aber so vorsichtig, als läge eine Giftschlange auf seinem Schreibtisch, erhob sich der Filialleiter und schlich zur Tür, ohne den Blick von der Zigarrenkiste zu wenden. Dann riß er sie auf, spähte hinaus, sah aber keinen zweiten Eindringling.
Das bedeutete, er hatte richtig vermutet. In der Zigarrenkiste...
Noch ehe er weiter überlegen konnte, schien die Zigarrenkiste auf seinem Schreibtisch lebendig zu werden.
Eine Faust riß ihm die Füße unter dem Körper weg, eine zweite griff nach der schweren Stahltür, durch die sein Zimmer, das zugleich Saferaum war, vom Sekretärinnenraum getrennt wurde.
Er lag halb auf der linken Seite im Türrahmen, als ihm die schwere Stahltür gegen das Rückgrat schlug.
Ray Coyle hörte nicht mehr, wie die Fensterscheiben barsten und die Trümmer seines zerfetzten Schreibtischs auf den Boden zurückfielen...
Wer andern eine Bombe schickt...
- Großfahndung nach Pyromanen -
von G. W. Jones (= ???)
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RE: Fledermaus Band 381: Wer andern eine Bombe schickt...
Der Zeichner Theo Thomas hat für den Fledermaus-Roman 381Â auf den Seiten 10, 25, 42 und 51 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.
Der Zeichner Theo Thomas hat für den Fledermaus-Roman 381Â auf den Seiten 10, 25, 42 und 51 vier Innenillustrationen gezeichnet. Dies ist eine davon.
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